Am 23.04.24 um 03:09 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
einiges, nur wenig folgt hier als Replik.

Eine Sorte Sätze müssen nicht gesagt werden,
und einige bestimmte Wörter können vermieden werden, ohne umgangen zu werden, es ist nicht einmal angebracht, sie zu paraphrasieren.
Negation als einfache Abweisung ist eine komische rhetorische Figur.

Die Frage nach den Gesetzen könnte ich beantworten. Ich habe hier schon Fragen dazu gestellt, es kam keine Antwort.
Das ist meine Antwort oder Nicht-Antwort auf den folgenden Teil:


Am 22.04.2024 um 00:30 schrieb Karl Janssen:
Und immer noch will ich einfach nicht glauben, dass Du diese [ die Naturgesetze ] als nichtexistent bezeichnet hast.

- es sprachen sich verschiedene philosophen und auch wissenschaftler gegen die objektive existenz von naturgesetzen aus, ua auch ernst mach,
der natu-ges als, modern ausgedrückt, intERsoziale denkgewohnheiten bezeichnete

Darüber haben wir uns ja schon ausgetauscht, lieber Waldemar. Deine Ablehnung jeglich prädisponierter Festlegung auf eine – wie auch immer geartete – Gesetzhaftigkeit beruht vornehmlich

... Das "darüber haben ..." ist fehl am Platz. Du kennst sicher Personen, die krank sind und immer wieder sagen, welche Stelle ihnen weh es tut, usw. Dann wäre es fehl am Platz, der Person zu sagen, dass sie eben empfindlicher ist als andere, von wo der Schmerz genau kommt, dass er über die Nervenbahnen kommt, und warum sie die Person krank ist usw. Dann setzt du ein anderes Thema dazu, worum es der Person gar nicht ging. Es wäre so wie eine Gesprächspsychoanalyse, das Resultat einer Untersuchung der "Psyche" oder des "Geistes" und des "Körpers" des anderen.

Wenn A dem B sagt, dass es kein X gibt, dann kann B das erst mal nur zur Kenntnis nehmen. Das X ist ja dann schon in seinem Denken des A, er hat es ja nicht erfunden. Wenn C, der dem D sagt, dass es ein Y gibt, kann D dies auch erst mal nur zur Kenntnis nehmen. Auch ist X im Denken des C vorhanden, und D kann es erst mal nur zur Kenntnis nehmen. In beiden Fällen ist der Ausgangspunkt, dass die Sache X dem A irgendwie vorliegt und Z irgendwie dem C. Das ist ein Ausgangspunkt, und das Gespräch kann beginnen. Als zweites entsteht die Frage, wo, wann die eine der Personen (A, C) die Sache (X,Y) zuerst hatte. Die dritte Frage ist, ob die Person zuerst das Wort hatte, bevor sie die Sache hatte, oder umgekehrt. ... (Hier kommt viel dazwischen) ... Und irgendwann kommt es dazu, dass der eine den (ja, den!) anderen lernen muss, oder aber sein Gelerntes, Gemeintes. Wenn er dazu nicht bereit ist, ist Hopfen und Malz verloren. ... Vielleicht ist das alles nicht so gut gesagt oder geschrieben. Es steht zur Bearbeitung frei.

Ich nehme an, dass alles noch zum Betreff passt.

JH