Am 22.04.2024 um 00:30 schrieb Karl Janssen:
Und immer noch will ich einfach nicht glauben, dass Du diese [ die Naturgesetze ] als nichtexistent bezeichnet hast.
- es sprachen sich verschiedene philosophen und auch wissenschaftler gegen die objektive existenz von naturgesetzen aus, ua auch ernst mach,
der natu-ges als, modern ausgedrückt, intERsoziale denkgewohnheiten bezeichnete
Darüber haben wir uns ja schon ausgetauscht, lieber Waldemar. Deine Ablehnung jeglich prädisponierter Festlegung auf eine – wie auch immer geartete – Gesetzhaftigkeit beruht vornehmlich
... Das "darüber haben ..." ist fehl am Platz. Du kennst sicher Personen, die krank sind und immer wieder sagen, welche Stelle ihnen weh es tut, usw. Dann wäre es fehl am Platz, der Person zu sagen, dass sie eben empfindlicher ist als andere, von wo der Schmerz genau kommt, dass er über die Nervenbahnen kommt, und warum sie die Person krank ist usw. Dann setzt du ein anderes Thema dazu, worum es der Person gar nicht ging. Es wäre so wie eine Gesprächspsychoanalyse, das Resultat einer Untersuchung der "Psyche" oder des "Geistes" und des "Körpers" des anderen.
Wenn A dem B sagt, dass es kein X gibt, dann kann B das erst mal
nur zur Kenntnis nehmen. Das X ist ja dann schon in seinem Denken
des A, er hat es ja nicht erfunden. Wenn C, der dem D sagt, dass
es ein Y gibt, kann D dies auch erst mal nur zur Kenntnis nehmen.
Auch ist X im Denken des C vorhanden, und D kann es erst mal nur
zur Kenntnis nehmen. In beiden Fällen ist der Ausgangspunkt, dass
die Sache X dem A irgendwie vorliegt und Z irgendwie dem C. Das
ist ein Ausgangspunkt, und das Gespräch kann beginnen. Als zweites
entsteht die Frage, wo, wann die eine der Personen (A, C) die
Sache (X,Y) zuerst hatte. Die dritte Frage ist, ob die Person
zuerst das Wort hatte, bevor sie die Sache hatte, oder umgekehrt.
... (Hier kommt viel dazwischen) ... Und irgendwann kommt es dazu,
dass der eine den (ja, den!) anderen lernen muss, oder aber sein
Gelerntes, Gemeintes. Wenn er dazu nicht bereit ist, ist Hopfen
und Malz verloren. ... Vielleicht ist das alles nicht so gut
gesagt oder geschrieben. Es steht zur Bearbeitung frei.
Ich nehme an, dass alles noch zum Betreff passt.
JH