ich bitte Dich, joseph,
manches mal sind die "böcke", die du schiesst, einfach herrlich ...
(bist du etwa jagd-affin?)
Schön, dass du das so denken kannst, und dass du das Argumentum
ad hominem benutzen kannst, dazu gehört schon eine hohe
Intelligenz. Nur geht diese meine Aussage an der Sache vorbei, die
du sagst. Ich müsste deine Aussage, wenn ich sie mir anschaue,
nach den Kriterien bedenken, die ich selbst schrieb. Das scheint
mir unmöglich zu sein, weil deine Aussage allzu mehrdeutig ist.
Entweder es sind Dummheiten, die ich schrieb, oder sie führen zu
nichts. Was denn nun? Mehrdeutige Aussagen bedürfen vieler
Beschreibungen. Geht es dir um meinen Geisteszustand, oder um das,
was ich geschossen habe, oder um was? An welcher Stelle siehst du
den Bock, die Böcke? Wenn ich bei deiner Aussage bleiben würde,
hätte ich viel zu tun. Es tut mir leid, aber die Zeit nehme ich
mir nicht. Ich hatte eine Person vor mir, der ich eine Rechnung
ganz schön kommentierte. Es ging um eine einfache Zusammenrechnung
von Positionen. Bei jeder Zeile zeigte ich, was die Position war,
wann sie geliefert wurde, die Zahl der Positionen, das Resultat
der Zeile. Die Person war bei jeder Zeile einverstanden. So ging
es bei jeder Zeile. Dann kam es zur Zusammenrechnung der
Zeilenbeträge. Die Person sagte wieder ja, die Zusammenrechnung
ist richtig. Und dann kam der Satz von ihr: Die ganze Rechnung ist
falsch. Auf Rückfrage, wo er denn einen Fehler sehen konnte, kam
immer nur die Antwort: Die Rechnung ist falsch. Darf ich eine
Analogie zu deiner obigen Aussage denken? Die Person bezog sich
nicht auf mich, tätigte also nicht noch dazu das Argumentum ad
hominem.
Das was du dann schriebst, hier unten zitiert, scheint sich auf
meine wenigen Aussagen zu "kompliziert" und "einfach" in der Mail
zu beziehen, und nicht auf die angegebenen Texte. Es übersteigt
meine Intelligenz, allein wegen des Umfangs des von dir
Geschriebenen hier unten, dieses zu denken. Du weißt besser als
ich, dass Menschen nur fähig sind, bis zu sieben Sachen
gleichzeitig aufzufassen. Zudem liegt das Problem der Potenzierung
vor: P1 sagt zu einem Satz 5 Sätze, nun kommt P2 und tut ebenso,
dann sind schon 25 Sätze vorhanden, das geht dann schnell
"vorwärts". Hier unten bedürfte es der Rückfragen, der weiteren
Sätze, es wäre so wie der Versuch, chinesisch mit Rückfragen zu
jedem Satz zu lernen, nach jeder Rückfrage käme wieder ein Satz
auf Chinesisch.
JH
[ a x kontext_1 = kompliziert ], [ b x kontext_2 = einfach ], [a x kontext_2 = einfach ], usw., und selbst da kommt immer noch die skalierung hinzu = auf welchen skalen man betrachtet/beobachtet
[ a x kontext_1 x skala_1 = kompliziert ], [ b x kontext_2 x skala_5+1 = einfach ], [a x kontext_2 x skala_4 = extrem kompliziert ], usw.,
kompliziert/einfach, wahr/falsch, unten/oben, gestern/morgen usw sind lediglich rein-sprachliche extremale, die erfunden sind, damit wir überhaupt kommunizieren können,
indem wir unterschiede/differenzierungen setzen können.
(interessante frage: ist das auch bei tierischen kommunikationen der fall?/ ich vermute JA, weil auch tiere unentwegt "diskriminieren" müssen, um entscheiden zu können) in der realität, der natürlichen wirklichkeit, aber gibt es nichts, dass diesen sprach-gespensternden extremalen entspricht,
denn in real hat man es immer nur mit spektren (und deshalb wahrscheinlichkeiten) zu tun, zb "wahr, viertelswahr, halbwahr, fast-unwahr, usw",
die sprachlich gesetzten "sauberen" extremale gehen/fließen real nahtlos ineinander über
beispiele für was ich meine:
- für einen geistig behinderten kann schon eine straßenüberquerung fast unlösbar kompliziert sein
- für ein 3-fach gehirn einsteins wäre auch die (für uns) komplizierteste physik wohl nur 2.klasse-grundschule-niveau
- für mich ist das füttern meiner hunde eine einfache sache, für das hirn eines zb regenwurms indes eine unlösbar komplizierte angelegenheit,
obwohl der wurm, gemessen körpermasse/hirnmasse, mir sogar überlegen ist, weil er hirngeweblich (das uralte) "distributed computing" fährt
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eine ältere hypothese von mir übrigens in dem zusammenhang:
operative "intelligenz" = { hirnmasse x hirn"verdrahtung" x körperliche gegebenheiten x spezifische umwelt+umweltanforderungen } = bei ALLEN lebewesen in etwa gleich,
und das nicht als "geschenk", sondern ganz simpel deshalb, weil sie bis zur vermehrung und deren nachsorge (zb brutpflege) überleben müssen,
sodass man umgekehrt aus ihrem tatsächlichen überlebenkönnen bis nach der proliferation auf in-etwa gleichgroße operative-intelligenz schließen kann
waha.