cane
corsos, bernhardiner (molosser), damit zwischen mensch + hund
wirkliche "augenhöhe" besteht (zb deutschdoggen springen an dir beim
aufrecht-stehen hoch und legen dir ihre ellbogen auf die schultern =
das ist HUND! auf augenhöhe) / ich gebe zu, ich habs einfach, da ich
am rand eines 1.500 leute dorfes auf einem restbauernhof lebe, da
würden auch 10 doggen nicht stören, in einer üblichen "wohnung" ist
dieser luxus unmöglich, selbst ein einzeltier dieser größe wäre da
im prinzip tierquälerei
- und "tiere machen dreck", ja klar machen sie dreck, sehr viel
sogar, aber diesen dreck benötige ich und sie unbedingt, als
unablässiges training für unsere selbstreferenten immunsysteme, um
gesund zu sein und zu bleiben, "dreck" ist daher sogar
unverzichtbar! je "sauberer" bis steriler eine umgebung, desto
kränker wird man (allergien usw bis hin zu manchen krebseformen sind
auswüchse zu großer "sauberkeit", man sollte sich als mensch zwar
die "patschhändchen" am tag 20-30x warm-waschen, um
kontaktinfektionen zu vermeiden, man sollte aber keinesfalls zb auch
nur 2x täglich ganzkörperduschen, denn der hautbesatz mit bakterien,
pilzen und viren ist gesundheits-wichtig, und ich muss sogar meine
oberkleider lange tragen vor der waschmaschine, damit ich stets
mit-hündisch, mit-hühnerig, mit-rattig usw rieche, denn gerüche sind
für tiere das, was für uns die augen sind)
es geht lediglich um Dein grundsätzliches Gleichsetzen von Mensch und Tier, hinsichtlich der nicht zu leugnenden Attribute des ersteren, die ihn vom Tier abheben. Aber lassen wir das, denn auch diese Gleichsetzung hat provozierenden Charakter, bzw. zeigt einmal mehr Deine Neigung, den Menschen klein zu reden.
ich bin da unschuldig, kann nichts dafür, ich lebe in einem
hunderudel echt und wirklich mit, kann teils frohsein, etwas zum
essen abzubekommen, mitten umgeben von grün, und hühnern, ratten,
spinnen, fliegen, und was weiß ich, und ich finde genau das optimal,
und bin mit 72 optimal-gesund, und sehe beim besten willen keine
grundsätzlichen unterschiede zwischen all den mich umgebenden tieren
und mir, wir sind ein gemeinsames netzwerk aus milliarden von
funktionen, und nicht die körper als knotenpunkte sind das
eigentliche, sondern die "unsichtbaren" funktionen, ich bin als
mensch darin absolut nichts besonderes oder herausgehobenes, und
"intelligenz"?, hunde bellen, hühner flattern, ratten piepsen,
fliegen belegen ihr umgebungen mit bakterien, menschen sind erhöht
"intelligent", jedes lebewesen hat halt seine spezialbegabungen, nur
deshalb ist es überhaupt als eigenes lebewesen im netzwerk
erkennbar/deutbar/herauszudeuten
der mensch nimmt sich -leider- viel zu wichtig, und genau das
bedeutet einsamkeit an der nur gemeinten spitze der evolution, und
einsamkeit macht angst, und genau diese dauerangst treibt ihn bei
all seinen "geschäften", als dauerangst intelligent-sein-zu-müssen
(mensch ist seiner eigenen spezialbegabung
erhöht-intelligent-sein-zu-müssen nicht gewachsen, kein wunder, bei
einem wie krebs wuchernden neoplastischen großhirn)
... das Grundproblem ist (dabei) die Gleichsetzung von Tier und Mensch. Es gibt - Gott sei Dank - Tierwohl, aber es gibt auch Menschenwürde und diese Würde sehe ich verletzt, da es eben um den Teil des Menschen geht, der ihn über das Tier erhebt, Waldemar wird hier Schnappatmung bekommen. Doch jeder gebildete Mensch wird den signifikanten (bis heute nicht zu erklärenden) Übersprung vom Tier zum Menschen als ein grossartiges Ereignis der Evolution werten, das den Menschen seither als sich selbst erkennendes, selbst denkendes Kulturwesen in diese Lebenswelt gebracht hat.
in der tat schnappatme ich fast, immer wieder zu lesen, die grundsätzliche gleichsetzung von tier und mensch sei falsch oder ein problem usw, denn genau umgekehrt wird ein schuh daraus = mensch und tier sind grundsätzlich in sämtlichen lebensäußerungen gleich, und ihre physiologien ebenfalls - es gibt daher den vielbeschworenen unterschied garnicht, dieser unterschied, diese grenze, ist künstlich gezogen, nur in unserer einbildung vorhanden, und das zum größten nachteil von uns-selbst.
die unterschiede zwischen mensch und tieren sind winzig und nur peripher bezüglich einiger weniger lebensäußerungen.
Für die biologischen Strukturen mag das zutreffen, niemals jedoch für die geistigen Befähigungen des Menschen und eben diese zeichnen ihn als solchen aus, wenngleich er dieses Vermögen viel zu oft missbräuchlich einsetzt.
s.o.
im rahmen tierethik gibt es auch eine tiere-würde, das ist eine würde, die mensch -rücksichtslos- nur für sich alleine reklamieren will, und im gefolge dessen amoklaufend die gesamte natur zerstört.
Der Mensch an sich hat eben die Freiheit, sich für dem Leben und der Natur Zu- oder Abträgliches - einfach ausgedrückt - für Gut oder Böse zu entscheiden.
auch tiere treffen diese entscheidungen zwischen zwei oder mehr
letztlich immer physiologisch-grundgelegten antrieben unentwegt, man
kanns nur nicht abfragen, weil bis heute die mechanismen tierischer
kommunikationen als "schwarzes loch" so gut wie unerforscht sind,
weshalb bis heute tierische kommunikationen (zb laute) uns mehr oder
weniger unsinnig bis zufällig erscheinen
ja, ist so, wir kümmern uns um leben auf anderen planeten, verstehen
aber nichtmal die kommunikationen irdischen lebens !, unsere
unmittelbare nachbarschaft, so einsam + deshalb angstbeladen ist der
mensch, als vermeintlichem spitzen-prädator der evolution erscheint
grade ihm deshalb alles und jedes irgendwie bedrohlich, dabei sind
wir nur und das aber tatsächlich von den diskrepanzen zwischen
unserer eigenen limbik und unserem hypertrophen neoplasie-großhirn
bedroht, was uns mit pech zur selbstvernichtung führen kann (die
vermeintlich intelligenteste tierart dieses planeten hätte sich dann
als die ganz-real fast-dümmste erwiesen)
Leicht gesagt dieses und schon sind wir wieder beim sog. Freien Willen, bei angeborenem und erworbenen, beim intelligiblen Charakter.
wie oft muss man es noch sagen?
der "freie wille" lässt mich zwar auswählen was ich aus
verschiedenem gewollten will-und-dann-mache, aber er ist natürlich
wie alles physiologisch gebunden, weshalb er mich, metaphorisch
ausgedrückt, nicht wollen lässt, was ich will, insofern ist "der
freie wille" eine nur eingebildete/empfundene schimäre, aus der man
nur ziehen kann, das man auch diesen teil seiner selbst (wie
sovieles andere) nicht versteht (wie man auch das "verstehen"-selbst
nicht verstehen kann, wenn man nicht seine physiologische
gebundenheit beachtet = was meint man "eigentlich" genau, wenn man
sagt, "ich habe xy verstanden"?).
Aber es bleibt die Frage, ob der Mensch von seiner Geburt an ohne den Einfluss von Eltern oder sonstig Betreuenden, also ohne Erziehung für ein verantwortungsvolles Leben vorbereitet sein kann. Das denke ich, wird nicht der Fall sein, denn wie nahezu jedes Tier die essenziellen Voraussetzungen zum Leben von den Elternteilen durch entsprechend beispielhaftes Vorleben, resp. Vormachen erwirbt, ist das beim Menschen genauso.
ganz selbstverständlich sind bei tier + mensch die beispiele der
eltern (und im clan: der verwandten) in verhalten, denken,
kommunizieren die allerersten beispiels-vorlagen für die jungen, an
denen diese sich überlebenswichtig orientieren müssen, denn sonst
haben sie nichts
Und nun zu Deiner Verharmlosung von Ingos Anregung, Pornofilme im Sexualunterricht zu zeigen: Findest auch Du, dass dies die geeignete Art und Weise ist, Kindern und Jugendlichen das Wesen der Sexualität und deren wirkliche Bedeutung zu vermitteln? Für mich ich das abträglich, um nicht zu sagen abartig, pervers im wahrsten Wortsinne!
Atheisten und Neoliberale argumentieren, Religion sei Privatsache und sollte nicht in die Öffentlichkeit getragen, bzw. dort praktiziert werden. Dabei ist Religion in erster Linie ein gesellschaftsdienliches Regelwerk und hat als solches durchaus Vorbildeigenschaft, die ich einer hyperliberalen Gesellschaftsform schlichtweg abspreche. Pornografie in Art üblicher Pornofilme als Unterrichtsform? Soll das Ersatzreligion sein? Gelobt sei, was frei macht - von jeder Regel, von jeder Ethik von jeglicher Gesetzlichkeit?
ich habe zur idee pornos im schulunterricht zu zeigen, doch noch
garnichts gesagt?
meine ansicht dazu: ich bin dafür, allerdings nicht im
"aufklärungs/sexualkunde"-unterricht, sondern im kunst- geschichts-
politik- und wiwi-unterricht, und zwar im ästhetischen teil dieser
unterrichte, begründung: pornofilme werden nicht zur belehrung oder
aufklärung produziert, sondern ausschließlich zum geldverdienen der
darsteller und vertreiber/plattformen, und entsprechend sind die
sujets, inhalte, usw zu nichts anderem ausgelegt, als mit letztlich
profanem türrilür geld zu scheffeln, weshalb übliche pornos geradezu
irrsinnig primitiv an- und aus- gelegt sind - ich glaube nicht, dass
kinder vom angucken solcher filmchen geschädigt werden, ich glaube
im gegenteil, dass sie nach dem anschauen einiger filme das
interesse an der sparte mehr und mehr verlieren werden (weil das
sexuelle, genauer betrachtet, nach einiger zeit ähnlich
monoton-langweilig wird wie andere (an)triebe, ganz besonders aber
in der üblichen porno-darstellungsweise)
schulisch halte ich die inklusion von pornos in den
bio/sexualkunde-unterricht für unsinnig, weil damit non-sex-sujets
als leerlauf unterrichtet würde (die jugend würde sich nach kurzer
zeit langweilen) - moralisch hätte ich keine bedenken, und würde es
ganz einfach einmal an einer test-schule ausprobieren, denn reale
experimente sagen mehr als tausend worte
sex: ich kenne keine tierart, bei der das zuschauen-beim und erleben-des erwachsenensex (oder erwachsenenfressen, erwachsenenschlafen usw) die jungtiere in irgendeiner weise, weder körperlich noch psychisch, schädigen würde. und bei mensch sollte das anders sein?
Wenn es denn bei natürlicher Art und Weise bleiben würde, was bei vielen Darstellungen in Pornofilmen schlichtweg nicht der Fall ist. Scheinbar siehst Du keine Pornos, um solch simplen Schlüsse hier ziehen zu können. Das ist zumeist seelentötendes Zeug, obendrein unverantwortlich gegenüber jungen Menschen, die glauben, diese gezüchteten Figuren als Vorbild nehmen zu müssen.
also ich erlebe pornos nicht als seelentötend usw, sondern als
abstoßend-langweilig, mit darstellern und darstellungsweisen, die
zerrbilder der realität sind = pornos langweiliger als alte zb
cowboyfilme o.ä. (habe mich in vergangenheit nicht nur mit
"friedhofs-semiotik/semantik speziell" beschäftigt, sondern auch mal
mit "porno(dis)graphie-semiotik", die nur-vermeintlich von "erotik"
nicht wirklich unterscheidbar scheint)
dass sich junge leute auch pornokrat:innen als idole und vorbilder
nehmen könnten und einige auch sicherlich werden, ist klar, aber
"ein wenig verschnitt ist ja bei allem" / momentan ist zb ei
leut:innen die lippen mit hyaluron-derivaten aufblasen in, das sind
für mich zwar idiot:innen und vollasis, aber wers mag ...
da kann ich doch nur den kopf schütteln. auch diese grenze zwischen tier und mensch erscheint mir als künstlich gesetzter unsinn. wenn ich zb affenhorden (primaten) betrachte, bei denen es, genau wie bei mensch, auch homo- und lesben- sexe, selbstbefriedigung, usw gibt, offen praktiziert, und das ganze gedönse ohne die jungen affen -irgendwie- in ihrer körperlichen und psychischen entwicklung zu schädigen. (aber, man weiß ja nie, vielleicht sind die affenkinder nach solchem erleben ja reif für die psychiatrie oder zumindest den psychologen, ohne dass wirs wissen?)
Es kommt eben auf die Art und Weise an. [[ Ich schrieb zuletzt hier, dass Sexualität auch mit Würde zu tun hat und es in den meisten Fällen sexueller Handlungen zu einer temporären Verletzung von Würde kommt]] oder würdest Du Dich ungeniert onanierend in der Öffentlichkeit zeigen wollen? [[ Im privaten Umfeld stellt man diese Verletzungen von Würde wieder her durch partnerschaftliche liebevolle Zuwendung (Für Dich jedoch kein Thema). Hier spielt doch im Ggs. zum tierischen Sexualverhalten die psychische sog. zwischenmenschliche Beziehung eine wesentliche Rolle.]] Daher habe ich dieses zugegebenermaßen etwas drastische Beispiel vom Strassenköter angeführt.
obiges in [[....]] verstehe ich schlicht nicht.
das müsstest du zumindest etwas genauer oder anders formuliert
ausführen ...
* ansonsten: wir sind doch mittlerweile alle hier "alte opas", denen
sex- und "-ualität" längst kein allzu wichtiges thema mehr sein
sollte, wir können uns gemütlich zurücklehnen und zuschauen, ob und
wie die jungen:innen ihre sexuellen lebensaufgaben erfüllen oder
halt nicht, wie sie sich verlieben und entlieben usw = das alter
kann richtig genussvoll sein !
wh.
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