Am 25.02.25 um 01:47 schrieb waldemar hammel über PhilWeb:

WH hat hervorgehoben:

> "gegenwartsdauer" ... (genauer gemessen = 2,7 sec, und jede gegenwartsdauer kann nur lediglich ca 210/bit an "information" enthalten,
was etwa 7 von einander unabhängigen "zeichen" entspricht, eine winzigkeit gegenüber den myriaden von physikalischen signalen, welche in 2,7 sekunden auf unsere sinnesorgane einprasseln)

Kann der Absatz mitsamt Zitat des WH nicht als überaus wichtiges aus der "Erfahrung" herausgezogenes "Wissen" angesehen werden?

Zweite Frage: Wie viele haben schon zu dieser "Gegenwartsdauer" nachgedacht, und sind daran nicht im Geringsten weitergekommen? Anders gefragt: "Wie viele haben diese denkend als "Thema" in sich wirken lassen oder eben die Zeit damit verbracht? Es geht schließlich nicht nur um "diese Zeit", die Dauer als Zeit, sondern überwiegend um das, was in dieser geschieht. Überwiegend, sonst könnte auch jedes Fortschreiten des Sekundenzeigers Rätsel im Zuschauer bewirken, was effektiv der Fall sein kann. Und was kann gesagt werden, wenn sie zu der in ihr bewirkten Rätselhaftigkeit noch Sätze schreibt?

Denkt WH das Bild einer eindimensionalen Zeitlinie, auf der sich so etwas wie eine kleine Schlange immer vorwärts bewegt, und "nur" 2,7 Sekunden auf dieser einnehmen kann? Was ist am Bild falsch, oder was könnte an diesem falsch sein?

JH