Am 31.10.2022 um 14:12 schrieb Arnold Schiller über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Es begann ja mit "Cogito ergo sum" - was soll denn diese Natur sein von der du sprichst unter der These "Gehirn im Tank"? Wann interpretierst du das mit dem Zufall? Wie gesagt, nicht dass ich glaube, dass es sich so verhält, aber ich kann es rational nun mal nicht widerlegen. Die Simulation könnte man ja noch erweitern mit mehreren vernetzten Gehirnen wie es der Film Matrix macht.

wenn Du Dich an Natur störst, versteh sie schlicht als Quelle der Radioaktivität oder beschränke Dich auf die Unterscheidung von innen und außen. In Filmen kannst Du natürlich Deine Phantasie auskosten, aber das ändert nichts an der prinzipiellen Unsimulierbarkeit echten Zufalls. Wobei Descartes von der Radioaktivität noch nichts wissen konnte, sie wurde ja erst 1896 entdeckt. Als kritischer Naturphilosoph hätte er selbstredend nur auf Radioaktivität basierende Zufallszahlgeneratoren für Simulationen zugelassen.