das
Überschreiten der Grenzen von Erfahrung und Bewusstsein des
Diesseits
was automatisch
ein "jenseits" impliziert = also wird durch einfache
implikation ein transzendentes jenseits konstruiert,
mit dem und
seinen behaupteten inhalten die transzendenz dann arbeitet
ich frage mich
nun ganz ernsthaft, und das auch hier meine frage an dich:
wie kann man auf
die idee kommen, eine grenze überschreiten zu wollen, die
keine grenze ist in dem sinne, dass es hinter der grenze
weitergeht und terra inkognita ist,
obwohl man weiß,
dass das diesseits vor der grenze alles ist, das man real hat
wie soll jemand
transzendente erfahrungen von ciszendenten nicht-erfahrungen
haben oder erlangen können?
wie soll jemand
transzendente bewusstseinsinhalte in sein ciszendentes
bewusstsein hineinbekommen?
und selbst wenn
gelten würde cis-zendenz (diesseits) | transzendetes soll
übergehen in permeabel ciszendenz <=|=> transzendenz, so
wäre das gedankliche problem,
sobald
transzendenz ganz oder in teilen, durch meditation und was
weiß ich, teil der ciszendenz wird, ist sie nicht mehr
transzendenz
die
wissenschaften machen ja genau das, sie wandeln vermeintlich
transzendentes unbekanntes immer mehr in ciszendentes normales
weltwissen um, für das bestimmte regeln gelten,
weltwissen muss
zb beweisbar sein, während vorgeblich transzendentes wissen,
scheinbar grundsätzlich?, nie beweisbar ist und/oder sein
darf?
wenn dies aber so
sein sollte, sind nicht nur teile, sondern ist die gesamte
sog. transzendenz eine einzige multiple-inhalte
hypersemiosen-blase,
und hypersemiose
in solchen bereichen erscheint besonders fragwürdig, da man
dabei dann alles beliebige hypersemiotisieren kann, ohne dass
man aber kriterien hat oder gewinnen kann,
erlaubtes von
unerlaubten hypersemiosen, blödsinn von sinnvollem,
unterscheiden zu können
und das heißt,
und genauso erlebe ich es auch, transzendenz covered jeden
beliebigen auch völligen blödsinn, den hirne sich auch immer
auszudenken imstande sind,
weshalb für mich
vor allem sog. transzendenten das aktive warnschild
"no-go-area" steht, transzendentes für mich "prohibido" =
aktiv verboten
wobei ich den
wunsch des menschen aus der welt aussteigen zu können, sie
übersteigen zu können, um zu erleben, was dahinter sein
könnte, durchaus nachvollziehen kann,
nur ist die ganz
reale welt mit ihren inhalten alles, das wir haben, und es
gibt kein "dahinter", davor, darüber, darunter,
die welt ist, so
wie sie vorliegt und abläuft, selbst-konkludent, sich selbst
genug, und zudem, über alle skalen hinweg gesehen, unendlich
kompliziert und komplex,
wobei ich
vermute, so schlimm ist es garnicht, ich halte die welt für in
sich selbstähnlich aufgebaut im sinne mandelbrots, was aber
nicht mit dem kürzlich von dir erwähnten alchemistischen
"wie oben, so
unten, und vice versa" zu verwechseln ist, denn das war teil
einfältig-dreifältiger magisch-animistischer weltsicht
(oben=>mensch<=unten), mit dem menschen starker "vektor"
zum göttlichen,
womit die
alchemisten ohne absicht tatsächlich eine zeitlang die
viereinigkeit der welt begründeten, bis die kirche ihnen das
mittels sehr einfältigen auch scheiterhaufen schnell wieder
austrieb
es war halt
damals nicht die frage, wie fältig die welt möglicherweise
sein könnte, sondern nur die vergleichsweise sehr viel
einfachere frage, ob man sich der herrschafts-definition
beugte, oder nicht,
und, mal genau
überlegen, das ist heute noch fast genauso, entweder beugt man
sich dem offiziellen gebrabbel und stimmt ihm bei, oder man
gilt als outlaw