Am 27.10.2024 um 15:34 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich <dr.thomas.froehlich@t-online.de>:

… Sonst wäre die Lösung, der gelingende Bezug topologischer auf algebraische Strukturen ja gleich ins Auge gesprungen, es wäre self evvident gewesen, hätte wie ein offenes Buch vor einem gelegen. Nein, man muss die Bereiche ins Denken einbringen und sich in diesem und durch dieses Denken wechselseitig bearbeiten und damit deuten lassen.

Moin Thomas, 

in der allgemeinen Morphologie ist ja alles mit einem Male, so dass jegliche Betrachtungen grundsätzlich unvollständig und angenähert bleiben. In der algebraischen Topologie werden ja bspw. die algebraischen Strukturen in den Topologien von Netzen oder Materialien untersucht, so dass ein Erkenntnisfortschritt und Wissenszuwachs die Folge ist. Deshalb dominiert nach wie vor das Vereinigungsparadigma die physikalische Forschung. Aber wie sieht es in der Philosophie aus? Mir ist der Erkenntnisgewinn Deiner Denkweise noch immer nicht klar geworden.     

 PS: die Adaptaation im von Dir genannten Konzept der adaptive systems setzt ja ein wechselseitiges Sich Miteinander Befassen und das Erfasste adaptativ Einarbeiten im Rahmen eines „Spiels“ stillschweigend voraus.

Ich gehe ja letztlich von der Alltagspraxis aus, die ich für nicht hintergehbar halte. Das auch spielerische „sich Miteinander Befassen“ ist dort enthalten. Das nachvollziehbare Hervorgehen Deiner Denkweise daraus fehlt mir nach wie vor. Wie geht Deine semantische Systemtheorie aus der Alltagspraxis hervor und wie hängt sie mit der allgemeinen Morphologie zusammen? Mir scheint, dass es Dir auf eine Überschreitung Deiner Subjektivität gar nicht ankommt, Dir vielmehr Appelle an andere Subjektivitäten hinreichen.    

IT