Am 04.04.2024 um 18:17 schrieb Joseph
Hipp über PhilWeb:
Ich hatte mehrfach auf die Aussage im
Kratylos-Dialog hingewiesen, dort ging es um die Basis des
Dreiecks ...
also ich halte auch "kratylos", wie sovieles von platon, für eine
-höflich formuliert- riesengroße frei-flottierende spinnerei eines
platon, der als ausgerechnet "philosoph" fast völlig untauglich
gewesen sein muss,
wenn ich mir sein oeuvre insgesamt anschaue.
ich schließe mich deshalb den epikuräern an:
=> In epikureischen Kreisen
wurde die Annahme, ein Wortbildner habe die Wörter geschaffen und
die Benennungen den benannten Dingen zugeordnet, als verrückte,
lächerliche Vorstellung verworfen.
und nietzsche:
=> Insgesamt zeigte er sich von dem Dialog „auf das Ärgste
enttäuscht“, denn als moderner Mensch sei man „durch die
außerordentlichen Erkenntnisse der Sprachwissenschaft so verwöhnt“,
dass man sich „kaum auf so naive Standpunkte (auch nur)
zurück-denken“ könne
auch kratylos = null, einfach nur vielwortiger blödsinn, lesen kann
man sich sparen