Am 08.02.2025 um 15:40 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
Am 08.02.25 um 14:33 schrieb ingo_mack über PhilWeb
einiges, auch Belehrendes, vielen Dank.


Für das Wort "Entelechie" habe ich jetzt keine Zeit, das tut mir leid

ich habe den begriff "entelechie" doch vorhin erklärt, als ente(n)forschung, analog theolechie = gottforschung, nadalechie = erforschung von nichts,
oder etwaslechie = die wichtige erforschung des etwas

in der Philosophie versteht man unter Entelechie (altgriechisch ἐντελέχεια entelecheia) die [1|Eigenschaft] von etwas, sein [2|Ziel] (Telos) in sich selbst zu haben.
dabei werfen die begriffe [eigenschaft] und [ziel] weitere massig fragen auf ...

kybernetisch würde ich "entelechie" ganz schlicht als "eine der rückkopplungsarten auf sich selbst" bezeichnen, a => a, und a <=> a

beispiel: ein im körper hergestelltes enzym dämpft ab einer gewissen erreichten konzentration seine eigene weitere produktion, und umgekehrt,
bei zuwenig des enzyms im körper, wird die körpereigene produktion wieder hochgefahren ("entelechie" kann also in beide richtungen wirken)

diesbezüglich also kybernetik statt philosophie (+ metaphysik) zu empfehlen ...

wh.

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