Am 26.12.23 um 15:57 schrieb waldemar hammel über PhilWeb

als Kenner des bekannten geografischen Bereichs über die Umtriebe, die vor 2000 Jahren dort statt fanden. Obwohl die Weltanschauungen von einem "höheren" Betrachter schubladisiert und anschließend kategorisiert werden können, und mit jedem Schritt in höhere Ebenen die Komplexität erhöht wird, bleibe ich doch lieber beim einfachen Denken. Nicht einmal Wikipedia ist sich im Klaren, wie das alles ist, indem es die Seite "Weltbild" als mangelhaft ansieht. Schon der folgende Satz dort wirft Fragen auf:

Dabei kann ein eher objektiver und theoretischer Akzent vorherrschen gegenüber einer subjektiven und praktisch verstandenen „Weltanschauung“.

Im letzten Absatz ist folgender Satz:

Die Entwicklung über Antike, Mittelalter und Neuzeit sowie in den entsprechenden Kulturphasen im außereuropäischen Bereich ist von nun an vorwiegend religiös-machtpolitisch bestimmt.

Dieser und die zwei Folgesätze sind mir bemerkenswert und doch ungenau. Könnte einer der Wissenden hier den Text dort ändern?

In einem leicht anderen Zusammenhang bemühte sich Karl, sein Denken mitzuteilen, dies schlug vielleicht bei mir deswegen fehl, weil er die "Schöpfung" nun doch mit Metaphysik zu verbinden versuchte. Ist das ein Genresynkretismus? Insbesondere wenn das wissenschaftliche Element noch dazu gedacht werden soll? Gemäß Wikipedia beruhen Emanationstheorien auf Metaphysik, das was mit dem Wort "Schöpfung" gedacht werden soll jedoch nicht.

Braucht es neben der subjektiven Weltanschauung noch ein objektives Weltbild oder umgekehrt? Als Nicht-Begriffsdenker kann ich diese zwei leider nicht definieren.

Zu feiern gibt es jedoch allemal, bis alles ins Rutschen gerät. Und was dann?

JH