Am 15.08.2025 um 09:53 schrieb Rat Frag <rat96frag@gmail.com>:

Am Mo., 11. Aug. 2025 um 08:08 Uhr schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Ich habe auch schon oft besprochen, dass es nicht auf das Wort „abstrahieren“ ankommt, sondern auf das damit gemeinte konstruktive Verfahren, das zu den Regeln vernünftigen Argumentierens gehört. Mit Deiner Abneigung kämst Du nicht einmal zum Nachvollziehen des Übergangs vom Zählen zu den Zahlen, geschweige denn zu den Zahlensystemen und den weiteren mathematischen Strukturen. Oder denke an die vielen Abstrakta in der Umgangssprache, mit denen Philosophierende gerne ausufernd Begriffsgymnastik treiben.  


Im Grunde handelt es sich um ein Problem, welches durch den Nominalismus hervorgerufen wird. Dieser wird stillschweigend vorausgesetzt. 

Welches Problem meinst Du denn; das nicht methodisch lösbar wäre? Und vermeidet nicht gerade der Nominalismus die unbegründeten metaphysischen Spekulationen des Essenzialismus? 

IT