Am 23.01.2025 um 01:47 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Wo ist das Problem dabei, den Menschen als ein mit dem Vermögen zu Geistigkeit ausgestattetes Wesen zu definieren? Denken und somit Gedanken zeugen von uns als geistige Wesen. Durchaus sind nicht alle Menschen mit erkennbarer Geistigkeit begnadet, jedoch qua potentiell gegebenen Vermögens, das mittels biochemischer wie neurologischer Gehirnprozesse Denken und somit Gedanken ermöglicht. Immer noch gibt es viele Analphabeten, wer nur unter solchen verweilt, muss zur Annahme kommen, es gäbe nichts zu lesen.

denke nur einmal, unsere geistigkeit könnte KÖNNTE aus schnödem intrazellulären hirnwasser entstehen, und zwar jeweils live immer nur dann entstehen, wenn wir sie real nutzen, und in denkpausen usw dazwischen ist man vielleicht so ungeistig wie ein stein, und bemerkt es garnicht, denn "wunder des lebens", mein ganzer körper, organe usw, funktioniert ja immerhin kompliziertest aber geist-los

spaß beiseite: ich definiere die geistigkeit auch des rezenten menschen als teil der individuellen selbstreferenz alles lebendigen, und damit kommt jeweils an seine umwelt abgestufte und adaptierte geistigkeit jedem einzelnen lebewesen zu, womit auch der früheste frühmensch bereits geistigkeit hatte (und affen, igel, selbst bakterien usw), bedeutet auch, geistigkeit ist keineswegs eines der alleinstellungsmerkmale des menschen, sondern ubiquitär individuelle eigenschaft alles lebendigen (wenn du es so ausdrücken willst: ich sehe alle lebewesen mit jeweils indvidueller geistigkeit beseelt, und überlege einmal, wie mensch mit den mit"geschöpften" umspringt, die auch nur ihr bisschen leben leben wollen = das für mich einleuchtendste  und wichtigste "gottesgebot: "du sollst nicht töten!", wird jede nanosekunde mit füßen getreten)

Deine Neigung, den Menschen, insbes. durch sein spezifisches Vermögen zu Geistigkeit, trotz diesem Alleinstellungsmerkmal dem Tier gleichzusetzen, somit kleinzureden, um dadurch letztlich jeden Bezug zu Dir nicht genehmer Metaphysik leugnen zu können.

ich rede den menschen durch sein unter die tiere stellen, nicht klein, sondern im gegenteil vergrößere ihn und gebe ihm heimat und geborgenheit zwischen myriaden von mitgeschöpfen, so erlebe ich das.
mensch ist damit gleicher unter gleichen, selbe rechte, aber auch selbe pflichten, zb nicht die schöpfung an der rand des ruins zu triggern, nicht als amokläufer unterwegs zu sein, usw., und das entspricht außerdem völlig biologie + physiologie + anthropogenese usw

wer bist du, mensch? ich bin ein tier, ein säugetier, unter myriaden von mit-tieren und anderen lebewesen-formen geborgen auf dem planeten erde, nicht mehr, aber, und das ist entscheidend, auch nicht weniger, und ich kann allen anderen mit-lebewesen in die augen sehen, ohne mich für mein verhalten und denken in grund und boden schämen zu müssen !

wh.

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