„Alter schützt vor Torheit nicht“ und auch nicht vor der geistigen Herausforderung, die von Dir angeführten Homologien zu entwickeln. Ich glaube, dass es gar nicht erforderlich ist, sich der Mühe zu unterziehen, solchermaßen entwickelte Denkmodelle in exakt wissenschaftlichem Duktus herzuleiten und niederzuschreiben. Im wesentlichen geht es darum, sich ein möglichst objektives Bild dieser Thematik zu schaffen, um von hergebrachten und als solche übernommene Denkmuster abzulegen.

Dazu gibt Gabriel durchaus Anreize und das insbesondere mir selbst, da ich eher von „klassischer“ Metaphysik geprägt bin. Letztere auf „neue Füße“ zu stellen, d.h. in erster Linie für sich selbst zu validieren, ohne die subjektiv bewährte Bodenhaftung zu verlieren, dazu kann man nicht zu alt sein.

Wir sollten denken, solange unser Hirn das mitmacht; eines sollte man in jedem Fall bedenken: es gibt Menschen, die sind mit 30 so tot wie es andere mit 80 nicht sind - ich meine tot im Kopf und das erkennt man auch an deren Körperlichkeit.

 Lebendiger und damit gesunder Geist in gesundem Körper, wer wollte sich das nicht wünschen - ist mehr Wert als alle Weihnachtsgeschenke zusammen! Das wünsche ich allen hier zum Christkindl!

Bester Gruß! - Karl

PS: Gabriel hin oder her - Sinnfelder, das war das Stichwort schlechthin und es wird mich einige Zeit unter dem Aspekt des Feldbegriffs an sich beschäftigen.

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Am 17.12.2022 um 17:58 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:



Am 17.12.2022 um 01:18 schrieb Karl Janssen über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

... Denn was anderes als der Begriff von Verschränkung könnte zur Erklärung benannter feldimmanenter Verbindung disparater Sinnfelder, in denen Gegenständlichkeit aufscheint, dienen? Wenn man (wie ich) Verschränkung jedoch als konkret quantenmechanisches Phänomen annimmt, entledigt man sich geflissentlich jeglicher Metaphysik.   



Moin Karl, 

ich hatte den vagen Gabriel ja lediglich als Gegenpol zum methodenstrengen Lorenzen erwähnt. Seinem Anspruch hätte wohl nur Detlef Dürr's Bohm'sche Mechanik als statistische Mechanik der Quantenmechanik genügt. Homologien, die in der Mathematik noch exakt definiert werden, könnten ausgehend von der quantenmechanischen Verschränkung Schritt für Schritt über physikalische und soziale Felder hinaus bis zu „Sinnfeldern" erweitert werden. Aber wer wird sich daran wagen? Wir sind sicher schon zu alt dafür. 

IT

 
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