Am 03.07.24 um 18:05 schrieb ingo_mack über PhilWeb:

> Manchmal endet echter Streit eben doch in einem für beide Seiten erträglichen Konsens, ...

Mit dem Wort "manchmal" kann ich dir zustimmen, so wie wenn du das Wort "kann sein" benutzt hättest.

Anderenfalls wärst du Konsenstheoretiker gemäß der Habermas-Methode, die ich unter die Lupe nahm:
https://weltordnung.de/Ersetzungsverfahren.html

Diese geht so vor:

Wenn du ein Kommunist bist, so wie Pepone, gehe auf Don Camillo zu,
wenn du ein Atheist bist, gehe auf die FSN-Religion zu,
wenn du ein Spaghettimonster-Religionist bist, gehe auf die Astrologen zu,
wenn du Nichtraucher bist, gehe auf die Raucher zu,
wenn du mit der Sporthose umherläufst, gehe auf die Kravattierten zu,
wenn du ein LGBT bist, gehe auch die Autokraten zu,
usw.

Wie würdest du das tun? Was geschieht dann? Wie sonst stellst du dir den Konsens vor? Geht der Konsens überhaupt? Gut, dass ich dich der Habermas-ist gefunden habe, denn er antwortet mir sicher nicht, und du kannst mir hoffentlich eine Antwort geben. Nur wegen des Wortes "manchmal" brauchst du nicht zu antworten, dann bist du längst kein Konsensist. Dann war das nur eine Feststellung, nach der das so ähnlich geschehen kann. Vielleicht werden die Streithähne ja nur müde.

JH