> Manchmal endet echter Streit eben doch in einem für beide Seiten erträglichen Konsens, ...
Mit dem Wort "manchmal" kann ich dir zustimmen, so wie wenn du
das Wort "kann sein" benutzt hättest.
Anderenfalls wärst du Konsenstheoretiker gemäß der
Habermas-Methode, die ich unter die Lupe nahm:
https://weltordnung.de/Ersetzungsverfahren.html
Diese geht so vor:
Wenn du ein Kommunist bist, so wie Pepone, gehe auf Don Camillo
zu,
wenn du ein Atheist bist, gehe auf die FSN-Religion zu,
wenn du ein Spaghettimonster-Religionist bist, gehe auf die
Astrologen zu,
wenn du Nichtraucher bist, gehe auf die Raucher zu,
wenn du mit der Sporthose umherläufst, gehe auf die Kravattierten
zu,
wenn du ein LGBT bist, gehe auch die Autokraten zu,
usw.
Wie würdest du das tun? Was geschieht dann? Wie sonst stellst du
dir den Konsens vor? Geht der Konsens überhaupt? Gut, dass ich
dich der Habermas-ist gefunden habe, denn er antwortet mir sicher
nicht, und du kannst mir hoffentlich eine Antwort geben. Nur wegen
des Wortes "manchmal" brauchst du nicht zu antworten, dann bist du
längst kein Konsensist. Dann war das nur eine Feststellung, nach
der das so ähnlich geschehen kann. Vielleicht werden die
Streithähne ja nur müde.
JH