Am 20. August 2024 09:09:10 MESZ schrieb "Ingo Tessmann über PhilWeb" <philweb@lists.philo.at>:
Am 19.08.2024 um 22:20 schrieb Claus Zimmermann über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:
Ingo, Das Stilleben zeigt einen Ausschnitt, bei dem das davor und danach weggelassen wird und das deshalb ohne Bewegung vollständig ist. Aber es zeigt nicht das, was wir unter Leben verstehen, nämlich eine Folge von Erlebnissen, was die Möglichkeit eines Nacheinanders voraussetzt.
Ist das nicht bei einem Mechanismus ähnlich, wenn man darunter etwa eine in der Regel menschengemachte Vorrichtung versteht, die verschiedene vorhersehbare Zustände durchlaufen kann?
Moin Claus,
ich meinte meine Spekulationen eher theoretisch. Dieses „Alles ist mit einem Male“ können wir uns als zeitgetriebene Organismen nicht vorstellen, aber bspw. als qm Verschränkung bis ins Universum hinein mathematisch formulieren mit der Wheeler / de Witt — Gleichung. Ein in Ansätzen bereits realisiertes Beispiel wäre der Quantencomputer, in dem nicht iterativ, sondern hochparallel in der Verschränkung gerechnet wird. Oder denk an die Quantenkryptographie und Teleportation. Eingebettet in Menschenhand bleiben deratige Mechanismen vereinzelt. Aber weitergedacht wird bereits über teleportativ vernetzte Quantencomputer. So wie Hochtemperatur-Supraleiter sind vielleicht auch einmal Hochtemperatur-Quantencomputer realisierbar. Und wie aus einem zeitlosen kosmischen Quantenzustand zeitgenerierende Subzustände hervorgehen könnten, ist ebenfalls untersucht worden. Und wären nicht schon superponierte Rekursionen so etwas wie „Alles mit einem Male“? Denn Verschränkungen liegen Superpositionen zugrunde.
IT
PhilWeb Mailingliste -- philweb@lists.philo.at
Zur Abmeldung von dieser Mailingliste senden Sie eine Nachricht an philweb-leave@lists.philo.at