Sinnhaftigkeit des Lebens am Unglück eines Motoradfahrers festmachen zu wollen, ist schon eine absurde Methode. Wenn ich im Frühjahr wieder aufs Motorradl steige, sehe ich damit den Sinn des Lebens in der Form verwirklicht, dass ich Freude am Fahren habe und mit dem Teil um einiges schneller in die Stadt komme, als mit dem Auto oder Zug, zudem ich kein Parkproblem habe. Spazierfahrten jedoch habe ich so gut wie nie damit gemacht und mir so vielleicht Kopf und Kragen erhalten, was - neben Umweltschonung - durchaus SINN macht (make sense – eine dieser abscheulichen Übernahmen von Anglizismen).