Ich verstehe oft nur Bahnhof,
Waldemar ist für die Messbarkeit. Mit welcher Größe misst er denn dieses Spirituelle? Hängt es an der Person. Wenn es wie Karl es sagt, ein Gefühl (genauer englisch, ja gibt es noch Anglomanie?) ist, muss es doch auch für ihn messbar sein. Wie ist es mit dem höchsten der Gefühle? Schmerz oder Rache? Ingo könnte ja etwas Mathematisches dazu sagen. Ist das Gefühl nur an Sonntagen vorhanden, oder bei special occasions? Nehmen Tiere auch am Sinn teil? Und wenn alle auf dem Fußballfeld aufschreien, ist dann etwas Spirituelles vorhanden oder nicht?
Und ist das Geistige jederzeit etwas Gutes? Wie ist es mit dem Wissen? Ist Wissen etwas Geistiges? Und nur die Anwendung kann böse sein? Gibt es schlechtes Geistiges? Sündhaftes Geistiges? Wenn ich an das hier oft gedachte Wort "Ideologie" denke, ist das denn ein schlechtes Geistiges? Wird es gefühlt? Ist Rache etwa als ein Gefühl? Oder hergestellt rational nach Spinoza, also nach Denken?
Diese vielen Fragen überfordern den Gesprächskreis, vermute ich. Ein Immanuel Kant wollte Klarheit herstellen. Hier scheint es nicht so zu sein. Also stelle ich mal eine eigentlich einfache Frage. Der Film "Die Sünderin", ihr kennt alle die Darstellerin Hildegard Knef. Dieser Film wurde von katholischer wie auch evangelischer Kirche in etwa als moralisch verwerflich eingestuft. Wie ist eure Meinung dazu? Entsprach er einer geistigen Schöpfung, einer Emergenz, die es vorher noch nicht gab? War er für die einen ein Erkenntnisgewinn, in spiritueller Hinsicht, und für die Glaubenden in etwa ein Schlag ins Gesicht? oder nur für die "lächerlich-kindisch" Glaubenden?
Oder eine andere Frage zur Geschichte. War die Aufklärung etwas Geistiges, Spirituelles, Gutes, oder ein Schlag ins Gesicht der Glaubenden allgemein oder nur der "lächerlich-kindisch" Glaubenden?