Am 26.08.2024 um 18:39 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Kurz und knapp für den Anfang: Beschreibungen erfolgen umgangssprachlich, Erklärungen logisch und Gesetze mathematisch. 

Die Antwort erfordert ein weiteres Bohren. Entsprechen diese drei "Sachen" nicht allen Aufgeschriebenem? Also nur sind es vermutlich verschiedene Sprachen, aber Sprachen trotzdem. Dann aber zerfließt die Antwort, dann bedarf auch nur eines Wortes, nämlich des Wortes Beschreibung, und Schreibung, wenn nicht sicher ist, ob sie passt. Analog dazu Bild und adäquates Bild. Dann kann auch ein Bild eine Beschreibung sein, so wie ein Plan, ein vor der Realisierung gezeichneter (eine Schreibung), oder nach dem Vorhandenen, wenn "erfolgt" (das Wort in deinem Satz), dann Beschreibung.

Hi JH, 

Du hattest nach einer Differenzierung gefragt und ergehst Dich in gleichmachender Metaphorik. Warum dann die Frage? Beschreibung wird häufig metaphorisch gemeint, auch für Bilder, die ich differenzierender Veranschaulichung nennte. In unserem Phänomenalen Selbstmodell (PSM) laufen ja mit den Texten stets Bilder mit (und umgekehrt). Stochastik basierte Text-to-Image-Generatoren (und ihre Umkehrungen) sind ja bereits in Chatbots integriert worden. Ich bleibe also bei der Unterscheidung von Kunst- und natürlichen Sprachen und meine mit Beschreibungen umgangssprachliche Sätze und weder logische noch mathematische Formeln. In deduktiven oder funktionalen Erklärungen kommen logische Formeln vor und Verlaufsgesetze werden mit Differential- oder Differenzen-Gleichungen formuliert.           

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