Ach darauf wollte ich noch eingehen!
Das 9-Euro Ticket haben wir in der Familie freudig
angenommen und genutzt, wie bedauerlich, dass es nur
für vergleichsweise kurze Zeit verfügbar war. Würde es
fortgesetzt - und sei es nun für ca 49Euro - muss es letztlich
aber wirtschaftlich vertretbar sein. Schon jetzt gibt
es Mangel an Fachkräften im ÖPNV (hier in München
wurden Trambahnen eingestellt); die Energiepreise steigen (und
auch Busse und Bahnen benötigen selbstredend Energie). Diese
Klebekerlchen machen sich da keine realistischen
Vorstellungen, für die kommt der Strom schlicht nur aus der
Steckdose, was dahinter steht, kennen sie offensichtlich
nicht. Sie kennen überhaupt die Realität des Lebens nicht. Das
zeigt ihre so irrwitzige Protestform.
Das ist eben sozialistische Doktrin: Forderungen an den
Staat, die Geschmeinschaft ohne Rückrechnung der damit
verbundenen Kosten. Genau auf diese Art ist noch jede Form des
Kommunismus und Sozialismus gescheitert. Es gibt für meine
Begriffe nur eine vernünftige Gesellschaftsform, die eine
Überlebenschance hat und das ist die SOZIALE! Marktwirtschaft.
9-Euro Ticket, Tempolimit. Während ersteres illusorisch
ist, könnte man längst ein Tempolimit durchgesetzt haben, wie
man es in ganz Europa vorfindet! Man muss ja nicht, - wie bei
unserer Nachbarn hier - mit 100 km/h über die Autonahnen
schleichen, ganz sicher aber auch nicht mit 220 km/h daher
rasen!!
Warum schafft es jetzt Rot-Grün nicht (wo sie nun mal an
der Regierung sind) endlich ein vernünftiges - den Straßen und
modernen Automobilen angepasstes - Tempolimit von 160 km/h
festzulegen!??
Warum schaffen diese Politiker es nicht, die Gunst dieser
Legislaturperiode mit Mehrheit zu nutzen, um ein Überholverbot
für LKW auf zweispurigen Autobahnen zu installieren?! Mit
dieser Maßnahme würden nicht nur zahlreiche Auffahrunfälle
vermieden, sondern vor allem auch der sog.
Ziehharmonika-Effekt verhindert werden, der jeweils durch
Abbremsen und Wiederbeschleunigen bei sich überholenden LKW
ergibt.
So wäre es hilfreicher, wenn sich die Klebetypen
befleißigen würden, o.a. Forderungen konkret an die Politik zu
stellen und das dann wirklich auch mit Aktionen im Parlament
und nicht den Bürger im Alltag behindern, der letztlich auch
für sie unterwegs ist. Was ich damit sagen will ist, dass es
in der Verantwortung des Einzelnen liegt, Fahrten mit dem Auto
auf das Nötigste zu beschränken, damit wäre schon viel
geholfen. Ich hatte das vor einiger Zeit hier geschrieben:
Hier fahren Poser und Raser in ihren frisierten Kübeln zum
Spaß in der Gegend. Diesen Trend sehe ich auch in anderen
Bundesländern aufkommen. Warum wird diesen Kerlen nicht das
Auto konfisziert? Da gäbe es also viele Möglichkeiten schon im
kommunalen Bereich, den Autoirrsinn einzuschränken. Ich bin
mir nicht ganz sicher, wann die Förderung für Elektroautos
eingestellt wird, denke aber, dass es ab kommendem Jahr sein
wird: Wir betreiben hier im Nahbereich ein E-Auto (indirekt
geladen über die PVA am Dach). Zugegeben ist das immer noch
Luxus. Doch wenn ich mir diese Grünlinge in ihren dicken SUVs
vor dem DENNS-Laden ansehe, wird mir die Scheinheiligkeit
dieser Spezies geradezu vor Augen gebracht; diese Typen hätten
das Geld für ein E-Auto und dazu die Kröten, um den
Rechtsbeistand für ihre Klebekinder zu berappen.
Man sieht - auch ich kann mich in Rage reden …schreiben.