Sollen Menschen dann ihren „Größenwahn“ ablegen und wie vor der Kopernikanischen Wende bescheiden die Welt als von einem Gott getöpferte Scheibe ansehen? War und ist es nicht immer menschliche Neu- und Wissbegier, die den Blick vom pur Mythischen zum Kosmischen geöffnet, resp. geweitet hat? Daraus sollte sich doch geradewegs Bescheidenheit aber auch die Annahme einstellen, dass diese Erde eben nicht der einzige habitable Lebensraum in den Weiten des Kosmos sein kann. Und aus dieser Erkenntnis heraus ergeben sich dann weitere Fragen, die natürlich aus den unterschiedlichen Blickwinkeln gestellt, eben auch dementsprechende Antworten zur Folge haben und immer zwischen purer Spekulation und gesicherten Aussagen angesiedelt sind.
So eben die Annahme eines isotropen, homogenen Kosmos, woraus man die Gültigkeit von Naturgesetzen gleicher Art im gesamten Kosmos und damit natürlich auch die dort herrschende Gesetzmäßigkeit der Thermodynamik und damit der Entropie ableitet. Dass dabei Wechselwirkungen stattfinden ist doch selbstverständlich, wo siehst Du, lieber Waldemar, dabei einen Konflikt mit dem sog. kosmischen Prinzip? Vermutlich in Deiner grundsätzlichen Ablehnung von Gesetzmäßigkeit, noch dazu, sollte diese von einem Gott verfügt sein.
Den Unterschied von angeblich „ehernen“ Naturgesetzen also axiomatisch angelegten und einer aus Regelmäßigkeit von Naturgeschehen („gepfadete WW“) abgeleiteten Gesetzlichkeit kann, muss man aber nicht annehmen , denn im Endeffekt läuft es auf‘s Gleiche hinaus.
Glaubst Du denn, dass Deine „Hammelkörnchen“ im Kosmos von anderer Konstitution als jene auf dieser Erde sind?
„Wie oben, so unten - wie unten so oben“. Vielleicht zeigt sich eines Tages, dass die sog. Hermetischen Prinzipien universelle Gültigkeit haben.