Eine interessanterere Variante scheint mir zu sein: Wenn die Menschen als Jäger leben, dann müssen sie daran glauben, dass sie berechtigt sind, die Beutetiere zu überfallen etc. Ergo ergibt sich aus dieser Gesellschaftsstruktur schon eine gewisse Haltung zu Tieren. Vielleicht sogar zum Leben an sich.
die "ersten menschen" waren menschenaffen zu affenmenschen, und lebten nie als "jäger", sondern als primär pflanzenfresser, und nur sekundäre fleischfresser, genau wie noch-heutige affenarten, einfach, weil fleische als beikost energie-reicher als pflanzenkost sind, und daher eine sehr gute und nützliche beikost,
und sie brauchten dazu keinen "philosophischen"/denkerischen hintergrund, sondern nur das beispiel anderer sog "raubtiere" ihrer umgebung, und sie frassen nicht nur frischfleisch (das an sich ungeniessbar ist, weshalb man es später in der mensch-geschichte kochte oder briet), sondern auch besonders die angefaulten aasreste (fleischreste) der raubtiere, denn angefaultes fleisch ist fermentiertes fleisch, das heißt: leichter verdaulich und zusätzlich mit vitaminen, fermenten, etc aufgeladen, die bei der bakteriellen vergärung der fleische entstehen (deshalb vergraben auch viele raubtiere ihre beute eine zeitlang oder lagern es ab, ehe sie es als "aas" genießen) = frischfleischfresser sind gegenüber aasfressern daher generell ernährungs-technisch im nachteil (also genau umgekehrt, wie man es heute sieht, wo man "beim metzger" nur das frischeste vom frischen will)
und wenn man "hunger" hat, und ich meine damit echten hunger und dauerhunger, so wie es früher ganz natürlich und normal war (denn mensch und tier sind keineswegs evolutionär als "ständig satte, vollgefressene säcke" konstruiert, sondern als dauerhungernde, was wir heute -zu unserem nachteil- garnicht mehr kennen, und was uns als heutige "dauer-vollgefressen-heiten" genau deshalb unendliche medizinische probleme bereitet), wenn man dauerhunger hat, braucht es keine "philosophie", um zu sehen, dass auch der mensch-nachbar, die andere mensch-gruppe (die andere affengruppe) aus fleisch besteht (= kannibalismus)
"erst kommt das fressen, dann erst die moralen, ethiken, und der ganze sog "kulturelle" überbau" - erst der versuch mit P=x, auf biegen und brechen die eigenen gene an die folgende generation erfolgreich weiter zu geben, und dann erst das denken "nu ja, der nachbar ist ja auch ein mensch", und "vielleicht ist zusammenarbeit in größeren gruppen doch überlebens-günstiger?" usw.
unsere heutigen vorstellungen über unsere mensch-vorfahren sind sehr weitgehend nichts als von uns selbst im rahmen "mensch = spitze der evolution" hochstilisierte "schöne legenden", die uns und mittlerweile dem gesamten leben dieses planeten ebenfalls zum nachteil gereichen, denn wir "art mensch" sind keine spitze der evolution, sondern eine mit-tiere-art unter den anderen tiere-arten dieses planeten, ein jedes, eine jede tierart, mit ihren eigenen, sehr spezifischen und ganz besonderen fähigkeiten (daher, wenn man etwa einen igel befragen könnte, würde ER sich aufgrund seiner spezifischen fähigkeiten als evolutions-spitze interpretieren, und das sogar mit teil-recht, denn sämtliche lebewesenarten stellen stets wieder vergängliche einzelne genetische spitzen = peaks, oberhalb des allgemeinen "genetischen hintergrund-rauschens" dar (so wie das leben einzelner tiere vergänglich ist, so auch die gesamtlebensspanne der einzelnen arten)
wh.