Als ob sich uns die Welt derzeit nicht ohnehin
mit allen erdenklichen Übeln zeigt, muss man immer noch ein
Malum draufsetzen. Kein Wunder, dass sich hier im Forum nur
so wenige aktiv beteiligen.
Alles immer nur in den Dreck - oder halt eben in
den Sand als „Hammelkörner im Planckformat“ zu drücken, kann
es einfach nicht sein.
Gibt es eigentlich irgend etwas in der Welt, das
Du positiv sehen kannst - ausser Kaffee natürlich?
Ich konnte heute Nachmittag das herrliche Wetter
hier für einen kleinen Ausflug entlang eines Höhenwegs
nutzen. Der Blick auf verschneite Berggipfel, nah und etwas
ferner (Kaisergebirge) zeigt die grandiose Schönheit der
Natur. Und obgleich diese auch sehr unbarmherzig sein kann, wenn man
sich ihr auf „falschen Wegen“ nähert (z.b. Lawinen),
überwiegt der großartige Eindruck einer zumindest hier noch
unberührten Natur.
Und diese Natur, dort wo sie von Kulturräumen der
Menschen tangiert wird, muss geschützt und gehegt werden und
somit auch das Wild im Wald. Wild-Fütterungen im Winter sind
ein wichtiger Teil dieser Hege.
Da hört es sich nur noch grotesk an, was Du über
Jäger daher schwätzt!
Natürlich habe auch eine abgrundtiefe Abneigung
gegenüber Bonzen der Gesellschaft, wenn diese sich zu Jagden
zusammen rotten, oder in der Welt herum reisen, um bei einer
Großtierjagd einfach nur Tiere zum Vergnügen abzuknallen -
widerliche Gestalten!
Das hat wirklich nichts mit verantwortlicher
Jagdhege zu tun, die Du pauschal in Deine Kritik
einbeziehst.
Wenn ich immer wieder Dein Lamento hier
lese, Waldemar, weiss ich nicht so recht, ob ich Dich
bedauern oder emotional abweisen muss.
Den Tag
jedenfalls würde ich mir in diesem Forum wünschen, an dem Du
einfach mal nur von schönen Dingen in der Welt berichtest.
dazu ist zu sagen:
von 9 jägern, die ich in den wäldern der eifel kannte, wars nur
ein einziger, der das handwerk wirklich lege-artis betrieb,
während 8 halbseiden oder gar richtig kriminell die sache
betrieben, zb eben aus autos heraus
"jagten" und auf die zb notwendige nachsuche einfach verzichteten
= in unseren wäldern wird von jägern unglaublich (und straffrei!)
herumgesaut, dass die schwarte kracht. dass es da, und seit
altersher schon,
zu "zielkonfikten" durch den reichlichen genuß von "zielwasser"
kommt = alkohol beim "fröhlichen jagen", und heute auch anderen
drogen, zugekiffte jäger, methamphetamin-jäger, kokain-jäger, usw,
ist fast nicht erwähnenswert. sehr wohl erwähnenswert aber zb die
potentiellen gefahren für die öffentlichkeit, die sich daraus
ergeben.
wenn ich durch den wald gehe, sehe ich die strategische
zupflasterung der wälder mit hochsitzen, ansitzen,
fütterungsstellen zum tiere anlocken um sie müheloser erschießen
zu können, und ahne die gefahr durch unzurechnungsfähige, die mich
samt meinen hunden ins fadenkreuz nehmen könnten.
"hege und pflege" ist nur propagandistische ablenkung, jedenfalls
weitestgehend, von die tatsache, dass die natur den menschen in
wahrheit garnicht braucht, um perfekt zu funktionieren, es gibt
realiter in wäldern nichts zu hegen+pflegen, und mensch kommt in
wälder immer nur um entweder zu verschlimmbessern, oder direkt
offen als killer - was haben die wälder nur gemacht, als es zb
noch keine ,menschen gab? alles kaputtgegangen (so wie heute)?,
und alle "wild"tiere aus- und ab- gestorben? nein, im gegenteil,
erst seit mensch in den wäldern herumfuhrwerkt, geht alles und
jedes den bach runter.
sich selbst überlassene ökosysteme funktionieren perfekt,
regulieren sich selbst, sind "gehärtet" gegenüber krankheiten,
usw. = mensch völlig verzichtbar dabei. = die natur kommt ohne uns
bestens klar.
deshalb bin ich, obwohl und gerade weil selbst von jagd-affinen
vorfahren abstammend, ein feind der jagd, deren komplette
abschaffung ich im sinne naturschutz fordere, und zum "hegen und
pflegen" stattdessen die einführung eines amtlich zu bestellenden
und wissenschaftlich-begleiteten "ranger-wesens" (statt "jäger"
ranger u biologen, ökologen usw in den wald) - tut mir leid für
alte traditionen, mit denen auch ich aufwuchs, aber mit der flinte
in den wald zu gehen, mit allem was daran hängt, ist einfach nicht
mehr zeitgemäß, weil wälder und umwelt allgemein heute einen ganz
anderen stellenwert haben, anders werte-verortet werden müssen,
als "anno toback in den schönen alten zeiten" = wir können uns
heute die jägerei einfach nicht mehr leisten.
https://www.jagdverband.de/so-viele-jaeger-wie-noch-nie#:~:text=403.420%20Menschen%20gehen%20in%20Deutschland,Einwohnerzahl%20liegt%20Mecklenburg-Vorpommern%20vorn.
(und alle diese pfuschen mit an dem herum, das unsere absolute
überlebensbasis ist: natur)
https://www.abschaffung-der-jagd.de/reaktionen/ausderbevoelkerung/jagd-ist-nicht-mehr-zeitgemae.html#:~:text=Feldstudien%20von%20Ökologen%20haben%20längst,dann%20die%20Geburtenrate%20von%20selbst.
https://www.abschaffung-der-jagd.de/menschenalsjaegeropfer/index.html
http://www.lusttoeter.de/news/kleingeisterundgroegeisterueberdiejagd/index.html
http://www.lusttoeter.de/news/jagdnebenformmenschlichergeisteskrankheit/index.html
wh.