Wir hatten hier ja wiederholt Badiou behandelt, für den Ontologie Mengenlehre ist und die Vielfalt des Seins ausmacht, in dem sich Situationen ausbilden können, die durch Strukturerweiterungen Ereignisse hervorzubringen vermögen wie das Forcing nach Cohen in der Mathematik. Bevier und Badiou scheinen mir bottom-up von gleicher Grundlage auszugehen, während Janich top-down mit dem Alltagsgelingen durch Kommunikation und Kooperation beginnt. Gemeinsam sind ihnen gleichwohl Invarianzen und Zuordnungen, mit denen Mathematik und Philosophie verbunden werden können.
An mehrere Ansätze knüpft weiter denkend an: Dirk Rathje in „Beobachtung, Information und Kommunikation. Von einem Minimum an Annahmen zu systemorientiert-konstruktivistischen Begriffsbestimmungen rund um die Beobachtungen Information und Kommunikation.“ Rathje bezieht folgende Ansätze mit ein: Allgemeine Systemtheorie (von Bertalanffy), Kybernetik (Wiener),Thermodynamik und Statistische Physik (Clausius, Boltzmann), Spieltheorie (von Neumann), Synergetik (Haken), Theorie kategorientheoretischer Systeme (Mack), Ropohls dreifacher Systembegriff, Gesetze der Form (Brown), Autopoiese (Maturana; Valera), Luhmanns Systeme: