Am 24.08.24 um 13:13 schrieb Ingo
Tessmann über PhilWeb:
> Auch Du wirst Dich als
zwecksetzungsautonome Person verstehen,
gerne würde ich das tun, allein um dir
einen Gefallen zu tun, aber real leider nein. Mir kamen dann
weitere Gedanken zu diesen komplizierten Roboterberechnungen.
Sollte ich mir einen Paro kaufen, um in den Genuss dieser hohen
Roboterberechnungen zu kommen, die in ihm ablaufen, über den Umweg
versteht sich? Wh hat es sich in dieser Hinsicht einfach gemacht:
Ein Hund ist sich der Berechnungen nicht einmal bewusst. Oder
rechnet auch der Hund? Waldemar könnte uns das mal schreiben. Sein
Hund ein hochbegabter Mathematiker, der für eine einfache
Pfotenbewegung ständig rechnen müsste. Ein Pferd ja, aber ein
Hund? Vielleicht glaubte der Lehrer des klugen Hans, dass dieser
rechnen konnte. Noch ein vielleicht irrer Gedanke kam mir: Wenn
schon so viel Kraft in diesen unendlichen kosmischen Geistigkeit
(Ressourcen muss man heute sagen) ist, oder in der Mathematik,
könnte es dann nicht sein, dass derjenige, der Mathematik kann,
auch mathematische Geistheilkräfte entwickeln könnte, also in der
Schwaflersprache, die ich praktiziere, dass ein potenzieller
Geistheiler in ihm steckt. Dann wärst du fast ein Schamane, und
ich könnte mit meinem Morbus Dupuytren hohen Grades zu dir kommen.
Gerade KJ könnte Farbe bekennen, sich zum Dualisten erklären, der
so wie du diese kosmischen mathematischen Sachen gegenüber den
anderen hoch bewerten, und dann Descartes nicht auslassend zu den
Okkasionalisten gelangen und eine weitere Lösung angeben. (Nicht
ein Gott müsste ständig auf der Lauer sein, etwas zu bewirken,
sondern ein Gesetz, und zwar das jeweils richtige.) Anderenfalls
muss ich entscheiden, einen Paro zu kaufen, bei dem ich sicher
wäre, dass in ihm gerechnet wird, oder mit allen Wertsachen wie
ein Hans-im-Glück verfahren. Die Zeit drängt.
> mit Deinem naturgesetzlich
reagierenden Organismus klar kommen zu müssen.
Das versuche ich immer wieder, nur
gelingt es mir leider nicht oft. Mich stört mehr noch das
Müdewerden, also der Mangel an Naturgesetzlichem, zur zweiten
Tageshälfte.
Noch eine ernste Frage: Hat Rudolf
Clausius die Entropie entdeckt oder erfunden. Offensichtlich wird
mit ihr gerechnet, und zwar wäre "die aktuelle Welt" ohne diese
Berechnungen eine andere. War die Entropie ein Verdienst der
Mathematik, eine sprachliche Angelegenheit, eine Beschreibung, ein
Fundstück, eine Heuristik? Sicher kein Ergebnis der rechten oder
linken Politiker. Clausius' Entropie war weniger spektakulär als
Einsteins Zeit- und Raumsache: den einen kennt jeder, den anderen
nicht. Vielleicht denkst du hier an Statistik und Stochastik, aber
das würde mich nur verwirren und von der Sache abbringen. Ich
werde die Frage auch mal in Wikipedia stellen.
Noch was: KJ hat gerade den Betreff
geändert, wobei dieser ja schon ausgiebig vorher besprochen wurde.
Könnte ihm geraten werden, einen anderen zu setzen? Oder gar
keinen? Es bleibt sowieso kaum jemand bei der Sache, und selten
gründlich.
Vielen Dank für deine Ausführungen
JH