Am 11.03.2023 um 00:41 schrieb Karl Janssen über PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:

Du, Ingo, zeigst Dich unbefriedigt ob meiner ausgebliebenen Antwort, was ich mir unter „Planck-Teilchen“ vorstelle. Warum fragst Du mich danach, wo es doch Waldemars Wortschöpfung ist!?

Ich mokiere mich lediglich über Waldemars Körnchen im Planck-Format, die für ihn „Building-Blocks“ sind, ohne zu bedenken, dass Materie ohne Bedeutung (Matter and Meaning – wie wir das bei R. Kastner erörtert haben) eben keine Bedeutung hat: Aus purer Materie ohne „Bauplan“ entwickelt sich nichts in dieser Lebenswelt; eine Binsenweisheit und einfach nur noch lachhaft, darüber hier zu diskutieren. 

Somit magst Du dieses „anima forma corporis“ des Aquinus als theologisches Geschwafel abtun, wie überhaupt hier nahezu alles Geschriebene. Das sei Dir als Deine Meinung zugestanden. Nur vergißt oder missachtest Du, wie auch Waldemar, dass es auch andere Meinungen resp. Überzeugungen gibt und mit gleichem Recht in einem philosophisch orientierten Forum vorgebracht werden können.

Hast Du jemals von mir vernommen, dass ich Deine atheistisch geprägten Beiträge und Einlassungen hier als eben solches Geschwafel abgewertet hätte?



Moin Karl, 

wenn ich schwafel habe ich kein Problem damit, darauf hingewiesen zu werden; denn Philosophie sollte mehr sein als ein Meinungsstreit über Pseudokennzeichnungen und anderen Wortaberglauben. 

„Matter and Meaning“ werden bei Barad und Kastner gerade nicht getrennt, Bedeutung ist der Materie bereits inhärent. Bei Barad in ihrer „Performanz", bei Kastner im untergründigen „Handshake“. Deshalb hatte ich auf die Arbeit Yang’s hingewiesen, in der er Information im Anschluss an Wirkung definiert, wobei die Wirksamkeit bereits vom ausgiebig schwafelnden Romantiker Oerstedt als der Materie inhärent angenommen wurde. Aber was soll das „Prinzip der kleinsten Wirkung" mit einem „Bauplan“ zu tun haben? Eine Antwort kann auch lachhaft sein.  

IT