Am 23.08.2025 um 18:24 schrieb Rat Frag:
Am Sa., 23. Aug. 2025 um 18:05 Uhr schrieb waldemar hammel über
PhilWeb <philweb@lists.philo.at>:
die sog "evolutions-theorie", gilt für ALLES tote und lebendige, ist für mich "der heilige gral", die beste und gültigste theorie aller zeiten (darwin + co ist dafür nicht genug zu danken),
... dann hat meine sokratische Intervention ein Dogma getroffen?

Meine Bemerkung richtete sich eigentlich in erster Linie gegen
Theorien darüber, wie unsere Vorfahren unter evolutionsbiologischen
Bedingungen gelebt haben, wofür unser Körper "optimiert" wurde usw.
Diese Theorien sind zumeist etwas spekulativ.

da ist nichts "spekulativ" = du lebst in deinem körper, betätigst ihn täglich, probierst seine möglichkeiten und grenzen aus, kannst also sehr genau sogar erfahren und wissen, wozu dein körper evolutionär optimiert wurde, und ab welchen grenzen eben nicht mehr, und mehr geht halt mit "mensches körper und hirn" nicht

meine hausratten zb unterhalten sich über ihre umgebung sehr genau, wie ich aus ihrem verhalten schließe, ich kann ihre unterhaltungen aber nicht mit meinen ohren, die für anderes optimiert sind, mitverfolgen, weil sie sich im ultraschallbereich unterhalten, und nur, wenn sie kleinere verwicklungen untereinander austragen, in auch für mich hörbare pieps- und quietsch- frequenzen "herunter-fallen", oder ich kann mit meinem körper nicht klettern wie jeder normale affe, weshalb ich von einer leiter fallen musste und lernte "ich steige NIE wieder auf eine höhere leiter, als ich selbst groß bin", oder ich habe keinen statischen rundumblick wie viele spinnenarten


Aus unserer heutigen medizinischen Beobachtung wissen wir, dass
Unterernährung negative Folgen hat. Insbesondere bei der Entwicklung
eines Menschen.
Wieso sollte ich davon ausgehen, dass ausgedehnte Hungerperioden
"natürlich" und deshalb besser sind?

die körper der lebewesen sind tatsächlich dafür optimiert, irgendwo ständig an der grenze zur unterernährung zu leben, das lässt sich medizinisch nachweisen und hat sogar gute physiologische gründe (zb in bezug auf sog "zelluläre apoptosen", welche ua für die hirnentwicklung von geburt an überlebenswichtig sind), etwa, wieder rattenmodell, leben an der grenze zur unterernährung gehaltene ratten ca doppelt so lange wie "normal" ernährte - wir in den gutsituierten weltgegenden leben dieser evolutionären optimierung glatt zuwider, indem wir ständig gesättigt bis übersättigt herumlaufen, mit sämtlichen negativen bis hin zu vorzeitig-tödlichen folgen dieser lebensweise, ohne darüber nachzudenken, weil es sich vordergründig "so angenehm" anfühlt, ständig "vollgefressen" zu sein (kein normales = gesundes tier ist so, bis auf "winterschlafende")

* gestern gerade wieder sah ich eine frau, kleinwüchsig und fett, die musste ihre beine beim gehen nach re+li körperaußen rotieren, damit ihre oberschenkel aneinander vorbei-quetschen konnten

Zudem ich die Prämisse "Natürliche Lebensbedingungen sind besser für
die Gesundheit eines Organismus" schlicht für fragwürdig halte. Wenn
ich an all die Parasiten, die Krankheiten usw. denke, wage ich das
doch sehr zu bezweifeln.

ja ja, parasiten und erreger aller klassen sind teil der ganz natürlichen umwelt, welche wir heute vermeiden wollen bis ausrotten, auch dies ebenfalls zu unserem nachteil - zb war ich als kind lange noch darm-verwurmt, mir der späteren folge, dass ich nie im leben allergien oder gar multi-allergien hatte, wie noch heute kinder und dann erwachsene der "dritten welt", die ebenfalls kaum an irgendwelchen allergien erkranken, warum?, weil die anfängliche verwurmung fast aller lebewesenarten ("würmer" von filarien bis echten würmern) keineswegs eine nachlässigkeit einer "bekloppten" evolution ist, sondern weil dieser anfänglich stärkere wurmbesatz der "welpen" das spätere intakte immunsystem mit aufprogrammiert (ua. interleucine-klassen sezerniert), und genau dasselbe mit den erreger-klassen, welche sich auf neugeborene und bereits während der geburt stürzen, das ist keineswegs ein fehler der evolution, sondern positive "absicht", das spätere lebewesen immunologisch selbstreferent werden zu lassen, und nur die wirkliche immunologische selbstreferenz ergibt dann beim erwachsenwerden die körperliche und mental-geistige tatsächliche selbstreferenz, ohne deren beide-komplettierung jemand zumindest teilwelpe mit allen negativen folgen im erwachsenenkörper bleibt


und sie passt nahtlos zusammen mit der vorstellung einer "permanenten wechselwirkungen-welt" zusammen (= keine einzige sache in welt ist jemals stabil = kann jemals auch nur für den bruchteil einer sekunde selbstidentisch sein = "pantha rei"/heraklit,
Schein mir ein eher nietzscheanischer Gedanke zu sein.

mit nietzsche-selbst und seiner philosophie  habe ich nichts am hut, wohl aber mit seiner krankheit, deren ausfluss viele seiner geistigen ergüsse sind = krankheitenklasse: paranoider schizophreniker


    

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