Am 16.03.23 um 13:34 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:

> Freude am Meinungsaustausch oder gar die Annahme, man würde daraus Erkenntnisgewinn ziehen, insbes. auch um eigene verfestigte Denkmuster zu hinterfragen, resp. zu korrigieren - all das verliert sich in endlosem Wortspiel, das dann zuletzt von Joseph noch in seiner typischen Art „zerlegt“ wird.

Ich lache mich hoffentlich nicht bald zu Tode, nachdem mir der schwarze Peter zugespielt wurde, bzw. ich selbst daran schuld bin, ihn gezogen zu haben. Vor dem Lesen des Schreibens des Karl habe ich folgende Sätze gedacht: Um komplizierte Darlegungen des A zu kritisieren, müssen die Entgegnungen des B eigentlich noch komplizierter sein. Wenn nun A schon an den Grenzen seiner Fähigkeiten argumentiert, B dabei schon Schwierigkeiten hat, den Darlegungen zu folgen, so hat er eine schwere Aufgabe. Sollte B jedoch eine einfache Möglichkeit finden, die Darlegungen des A zu widerlegen, so wäre das bemerkenswert. Das mute ich mir nicht zu. Deswegen nur dieses scheinbare Wortspiel an Kleinigkeiten beim Befolgen der Darlegungen des A. Und wenn noch Bücher gelesen werden sollen, andere Autoren, die zudem untereinander nicht kompatibel sind, dann werde ich selbst doch lieber zum Anglomanen und schreibe: "I give up!"

Ich weiß nicht, wieso ich auf das Denken des Mechanizismus kam, aber ich kaue seit gestern an einem Aufsatz, erst die Hälfte habe ich durch, und hoffe, dass nicht viel mehr kommt. Es sind Grammatikfehler darin, wer weiß warum, diese übergehe ich. Einige wertvolle Sätze habe ich daraus schon entnommen. Hier ist der Link:

file:///home/a/Downloads/levit-2002a-mechanizismus.pdf
zu
Entstehung biologischer Disziplinen II – Beiträge zur 10. Jahrestagung der DGGTB, Mechanizismus im 21. Jahrhundert, George S. L EVIT (Oldenburg), Michael G UDO (Frankfurt am Main), Wolfgang E. K RUMBEIN (Oldenburg), 2005, jedoch 2015 veröffentlicht (30 Seiten)

Mit Bezug auf die Darlegungen des Karl vermute ich, dass in diesem Aufsatz überaus komplex mit dem Wort Metapher gesprochen wird. Weiter vermute ich, dass das Wort "Vaihingerfiktion" das Wort "Metapher" ersetzen könnte, und mit diesem Ersetzen würde der ganze Aufsatz einfacher. Wenn ich nur Zeit hätte, würde ich es gerne tun. Das Ersetzen würde selbstverständlich ein Umformen und Anpassen der Sätze erfordern. Seit langem benutze ich das Wort Metapher nicht mehr.

Es steckt in diesem Aufsatz ein Wissen, das ich so noch nicht habe. Es werden dort zwei oder mehr kausale Erklärungsarten vorgestellt. Ein Beispielsatz daraus: Der Satz des T. .URBAYNE wird dort zitiert:

"Teleologische und nomologische Erklärungen sind nicht hinreichend, vielmehr müssen die Wissenschaftler nach Kausalerklärungen suchen."

Wenn ich den Text nicht falsch verstanden habe, könnte ich daraus folgern, dass gerade der mechanizistisch Denkende einen Hersteller des Mechanismus (auch theoretischen M.) denken muss, in einigen Fällen ist er es selbst, in anderen muss er ihn sich vorhanden denken.

Noch eine andere Sache, die ich dachte : Angenommen ein Kuchen kommt auf den Tisch, jetzt soll jeder ein Stück bekommen. Der eine oder andere ist unzufrieden, und sagt: Das kann doch nicht alles sein. Analog dazu denke ich es mit der Kausalität bei Plato. Ursachen genügten ihm nicht, er war unzufrieden damit, denn er dachte, er müsste endlos zurück zu allen Vorsachen gelangen. So suchte er eine Lösung rückwirkend in der Ewigkeit und fand sie mit seinen Ideen. Nun die Frage: War Plato ein Unzufriedener? Ist ein Geistige-Welt-Freund ein Unzufriedener? Dem man es nicht recht machen kann? Ein Stück Kuchen genügt ihm nicht, ihm fehlt noch ein Getränk und vielleicht noch das was mit dem Spruch gesagt wird mit drei Sachen, sogar Gesang will er haben, und ich sage nichts weiter, ich muss mich ja an die aktuellen Verbote halten, und der Name des Getränks darf ja wegen Waldemar nicht gesagt werden. Zudem hätte der zu viel Begehrende das Laster der Gula, er würde damit die Todsünde der Maßlosigkeit begehen. Komisch. Beim Fischer mit der Angel wird der Unzufriedene sogar Dieb genannt: "Die Forelle", Christian Friedrich Daniel Schubart, 1739-1791.

Gerade kam an:
Am 16.03.23 um 14:05 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:

JH: Beispiel: Was ist der Ursprung der Zahl Eins? Ist hier die Ursache gemeint? Wenn nicht, was denn?

IT: Wie wäre es mit: Die erste in einer Folge von Kerben auf dem ältesten Knochenfund aus der Steinzeit?

Ja richtig, aber auch eine Lachnummer, trotzdem eine gute Antwort.

Gerade kam an, Waldemar setzt noch eins drauf:

Am 16.03.23 um 14:48 schrieb waldemar_hammel über PhilWeb:

> irrig, joseph, naturkontanten heißen naturkonstanten, weil ...zb siedepunkt von ... hängt aber von ab, zb luftdruck,
Sowas habe ich aber noch nie gehört, hoffentlich glaubst du mir: Luftdruck kann man in Reifen hinein pumpen. Amen.

JH

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