Am So., 15. März 2020 um 14:51 Uhr schrieb Ingo Tessmann
<tessmann(a)tu-harburg.de>:
> konstruktive Mathematiker akzeptieren nichts aktual Unendliches.
Ist es nicht ein Problem, wenn man nicht klar definieren kann, was man
da nicht akzeptiert?
> Das ist genau ihr Kritikpunkt, zu hinterfragen, was das sein soll und die Mathematik so weit zu entwickeln, wie
> man ohne metaphysische oder etwa theologische Annahmen kommt.
Ist es nicht streng genommen auch eine metaphysische Annahme, dass
nichts aktual-unendliches existiert?
Wenn die Zahl Pi nicht aktual unendlich ist, dann verstehe ich
wahrscheinlich gar nicht, was genau mit aktuall unendlich hier gemeint
ist. Die Intuitionisten scheinen andere probleme mit der Mathematik
gehabt zu haben, in Sachen Negation, Bildung von Komplementärmengen
usw.
> Die methodischen Konstruktivisten knüpften wieder mehr an Kant an als es der Vorläufer des Wiener Kreises, Bolzano, tat.
Als Kant ist Raum und Zeit (und damit Zahl!) eine reine Anschauung des
Subjektes. Wir wissen nicht, ob dies dem "Ding an sich" entspricht,
aber es ist "Bedingung der Möglichkeit", also im heutigen
Sprachgebrauch "notwendige Bedigung" der Erkenntnis. Das lässt sich
dann umdrehen, B notwendige Bedingung für A, so ist A hinreichende
Bedingung für B. Raum und Zeit folgen also, laut Kant, schon daraus,
dass wir überhaupt etwas erkennen können.
Von Bolzano habe ich leider auch viel zu wenig gelesen.
Mit freundlichen Gruß
der Ratlose
Hallo Liste,
was sagt ihr zu dem Gegensatz in dem oben genanten Zusammenhang, den
Unterschied zwischen "kontinentaler" und "analytischer" Philosophie?
Interessanterweise sind in Deutschland die Analytiker ebenfalls die
Mehrheit, während die sog. "Kontinentalphilosophie" auch außerdem des
Kontinentes wahrgenommen wird. Abgesehen von dieser kleinen,
sprachlichen Ungenauigkeit, scheint mir da allerdings wirklich ein
Unterschied zu bestehen.
Man könnte den Unterschied sehr verkürzt so zusammenfassen: Die
Analytische Philosophie orientiert sich an der Sprache der Mathematik,
stellt Definitionen auf und zieht logische Schlussfolgerungen. Die
"kontinentale" Philosophie dagegen orientiert sich eher an der Sprache
der Literatur, zieht Erfahrungen heran und begründet daraus seine
Schlüsse, die dann weniger logisch sein müssen.
Wobei letztere Charakterisierung solchen Denkern wie Schopenhauer oder
marxistisch orientierten Denkern eher weniger gerecht wird.
Die Fixierung auf Sprache scheint in erster Linie eine Eigenheit der
analytischen Schule zu sein, die aber von einigen anderen Schulen
geteilt wird, aber nicht von allen.
Die Analytiker betonen daher ihre Orientierung an den modernen
(Natur-)Wissenschaften, während die "kontinentalen" Denker eher
Abstand erkennen lassen und diese gar nicht aufnehmen.
Wenn ich mir allerdings einige "analytische" Texte so durchlesen, dann
tauchen darin schon einige Konzepte auf, im Vergleich zu dem die
"Kontinentalen" nahezu harmlos wirken: Ethische Intuition, mögliche
Welten oder Induktionsprobleme.
Allein die Idee, dass es so etwas wie eine ethische Intuition gibt,
ist sehr voraussetzungsreich und erlaubt die Schlussfolgerung, dass
wir es mit in der Ethik entweder nur mit der Formalisierung von
gewissen Ansichten zu tun haben (die "Intuition" gibt dann unser
vorphilosophisch vorgefundenes Verständnis von Werten wieder) oder
dass die Menschen über einen geheimnisvollen, von den
naturwissenschaftlichen Wegen unabhängigen Zugang zur Wahrheit
verfügen, die "ethische Intuition", mit der sie moralische
Sachverhalten beurteilen können.
Mögliche Welten machen logisch durchaus einen Sinn, aber sie sind weit
davon entfernt, was sich ein gewöhnlicher Mensch unter einer
philosophischen Frage vorstellt.
Auf der anderen Seite haben wir es bei den "Kontinentalen" häufig mit
einer Art Archivaren oder bloßen Historikern zu tun. Man könnte etwas
überspitzt formulieren: Die Philosophieprofessoren sind die Kuratoren
der Philosophie, die eigentliche Kunst (neue "Philosopheme") wird
woanders gemacht.
Es müsste auch erst Mal begründet werden, warum die Antwort auf die
Frage "was hat Platon zum Thema X gesagt" für einen heutigen Menschen
relevant sein soll.
Philosophie ist ja selbst in den Augen der meisten Philosophen mehr
als die Auslegung von philosophischen Texten, die den Klassikerstatus
erreicht haben.
Das Problem ist natürlich auch, dass "Kontinentalphilosophie" ein
Exonym ist und eine Sammelbezeichnung für westliche Philosophien
außerdem der positivistisch-analytischen Tradition. Man könnte in
gewisser Weise auch sagen, es sind die Heterodoxen außerdem des
Mainstreams.
Wobei, soweit ich beurteilen kann, beispielsweise japanische
Philosophie sehr wohl durch diese westliche Philosophie beeinflusst
wurde.
Chinesische, marxistische Philosophie auf jeden Fall.
Vielleicht haben bis in die 1980er Jahre hinein noch die Kommunisten
eine eigene Strömung gebildet. Allerdings ist mir davon weit weniger
bekannt.
Ebenso scheint es in den katholischen Gebieten eine gewisse
Neo-Thomistische Strömung zu geben, von der ich allerdings nur gehört
habe. (Falls jemand lesbare Lektüreempfehlungen hat, nur her damit.)
Allen großen phil. Strömungen des 20. Jahrhunderts scheint gemein,
dass sie von einem scheitern der Metaphysik in der modernen Welt
ausgehen. Eine Erkenntnis über die reine Physik hinaus ist nicht
möglich. Auch ist eine erleuchtungshafte Eingebung, wie sie
Schopenhauer wohl für seine Willensmetaphysik reklamierte,
unplausibel.
Allerdings sind die Probleme, die die Metaphysik lösen wollte, nicht
einfach aus der Welt verschwunden, wie solche Diskussionen wie die um
die Gehirne im Tank, die Frage nach der "Blockzeit" oder um die
Begründung der Ethik beweisen. Vielleicht wäre es in diesem
Zusammenhang hilfreich gewesen, die Art der Antworten, die offenbar
nicht mehr in Frage kommen, genauer zu charakterisieren?
Die Analytiker wollen über die Philosophie eigentlich keine neuen
Erkenntnisse mehr erlangen, sondern nur vorhandenes Wissen besser
klären. Vor diesem Hintergrund könnte es aber durchaus sein, dass man
tatsächlich einen Mangel an Wissen feststellen muss. Solche
grundsätzlichen Fragen wie "Was ist Realität?" können vielleicht mit
Hinweis auf den Sprachgebrauch beantwortet werden, "mit Realität
meinen wir den Ort, in den unser alltägliches Leben stattfindet", aber
welche Bedeutung in diesem Zusammenhang die Entdeckungen der neueren
Physik haben, bleibt dabei offen.
Einige Kritiker merken an, dass die analytische Philosophie auch gar
nicht so eng an den modernen (Natur-)Wissenschaften bleibt, wie häufig
gedacht wird. Zum Beispiel wird bei der Sprachanalyse ja fast nie
Bezug auf Linguistik genommen oder bei der Fragen, ob Blockzeit
existiert, die Grundlagenphysik in Betracht gezogen. Wobei doch grade
Physiker zu diesem Thema etwas zu sagen hätten.
Man wird der Welt einen zweifelhaften Gefallen tun, wenn man statt
einzelne Fragen zu erörtern neue -Ismen schafft. Der letzte halbwegs
gelungene Versuch in dieser Richtung scheint mir der Existenzialismus
gewesen zu sein, wobei mein Wissen darüber fast vollständig "aus
zweiter Hand" kommt. Daneben gibt es nur einige, vielleicht
interessante, Positionen, die aber keine vollständigen Philosophien
mehr zu sein scheinen.
Ich bitte zu entschuldigen, wenn dieser Text zu lang und zu essayhaft
geworden ist.
Gruß
Der Ratlose
Am 25.04.2020 um 19:03 schrieb waldemar_hammel <waha3103x(a)googlemail.com>:
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denkfehler, ingo,
wenn die jüngeren durchseucht sind, wirds die älteren doch erst recht erwischen,
wenn man sie dann wieder frei lässt …,
was man dann haben wird, ist eine momentane absenkung der absterberate der älteren, aber dafür eine verlängerung,
die alten würde es also auch dann erwischen, nur später
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Hi Waldemar,
nach erreichter Herdenimmunität unter den Jungen ist das Virus verschwunden, kann aber unter den nichtimmunen Alten wieder von außen verbreitet werden. Die wenigen Fälle könnten nachvollzogen werden. Dabei sollte die Immunität natürlich so lange anhalten bis Virustatika oder Impfstoffe verfügbar sein werden.
Beim RKI ist zur Immunität zu lesen: "Erste Studien haben gezeigt, dass Personen nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion spezifische Antikörper entwickeln. Durch Tierversuche an Rhesusaffen, früheren Erkenntnissen zu SARS sowie Plausibilitäts- und Machbarkeitsannahmen gehen Experten davon aus, dass genesene Patienten ein nur sehr geringes Reinfektionsrisiko haben. Unklar ist, wie regelhaft, robust und dauerhaft dieser Immunstatus aufgebaut wird. Die Erfahrungen mit anderen Coronaviren-Infektionen (SARS und MERS) deuten darauf hin, dass die Immunität bis zu drei Jahre anhalten könnte. Um das genauer zu bestimmen, sind serologische Längsschnittstudien erforderlich, die die Immunität der Patienten über einen längeren Zeitraum beobachten.“
----
es sind übrigens garnicht die alten,
sondern die vorerkrankten, egal ob alt oder jung,
und darunter die an zivilationskrankheiten leidenden: fettsucht, diabetes, herzkreislauf-vorgeschädigten, immungeschwächte, usw,
die es erwischt
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Das Mutliorganversagen durch Endotheliitis betrifft überwiegend die Alten, ob vorerkrankt oder nicht. Aber warten wir mal eine hinreichende Zahl an Obduktionen ab.
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im übrigen hilft TRUMPS genialer vorschlag zur behandlung (auch) von c. auf jeden fall:
sich selbst desinfektionsmittel spritzen, oder auch domestos trinken,
hilft sogar gegen alle krankheiten und wehwehchen !
----
Unter seinen Anhängern soll es ja auch welche geben, die sich von „Gott“ beschützt fühlen und gegen das Virus beten. Der Jude Gorge Soros wird von den Rechten für sein Eintreten für die offene Gesellschaft schon länger angeprangert. Wahrscheinlich werden sie ihn auch bald für SARS-CoV-2 verantwortlich machen. Die Dummen und Erfolglosen suchen sich ja gerne intelligente und erfolgreiche Sündenböcke.
Es grüßt,
Ingo
> Am 05.04.2020 um 03:06 schrieb ingo mack <ingo.mack(a)t-online.de <mailto:ingo.mack@t-online.de>>:
>
> ein lied zwo drei...
>
> (leider entfällt das hackenzusammenknallen, mangels übung)
>
> eine insel mit zwei zwergen
> und nem schnöselinterieur
> hat verfügt sofort zu schliessen
> dass die korone hier nicht reinkommt
> und das ganze land versaut.
>
> paradiesisch ist die insel,
> nett der laden von frau waas
> doch auch der wird morgen schliessen
> das geniesse von Herrn Ärmel
> macht nicht den finalen spass.
>
> auch die königin der insel,
> eine gutberatne frau
> will die krone hier nicht haben
> will nichts haben,haben von dort draussen
> weil sie die insel schon sehr lang regiert
>
> drum bleibt weg von dieser insel
> lasst die fingerchen davon
> eure gier nach neuen ufern
> neuem geld und neuen märkten
> ist hier falsch auf dieser insel
> diesem schönen schlummerland
Hi there,
Das ist schön gedichtet, Ingo M.! Und wie wird es weiter gehen auf der Insel Schlummerland? Wird es einen Zwergenaufstand geben? Werden COVID-Säue im Hühnerstall Partys feiern? Dann jetzt alle:
Mein Enkel schmeißt im Hühnerstall ne Party
Das sind Tausend Tote Alte jeden Monat
Mein Enkel ist ne alte Covidsau
Wenn man die von Ischgl ausgehende CoV-2-Verbreitung über Europa verfolgt, dann hat Oma Grund genug, sich über ihren Enkel aufzuregen. Aber welche Alternativen gibt es gegenüber einer „Durchseuchung" der Jungen und dem „Wegsperren" der Alten?
Das gibt Ingo T. zu bedenken
Hier
https://www.youtube.com/watch?v=EIpYcITXzYE
behauptet Bazon Brock in einem Interview ab Minute 13: "Ein normaler
Wissenschaftler muss nach Poppers Falsifikationsprinzip beweisen, daß
das, was er als Hypothese behauptet, falsch ist. Dann hat er einen
wissenschaftlichen Beitrag...Arbeitet ein Wissenschaftler normal, dann
muss er beweisen, daß seine Hypothese falsch ist."
So einen Blödsinn hat Popper nie behauptet. Er hat ungefähr gesagt, daß
Hypothesen, die diesen Namen verdienen, an der Erfahrung scheitern
können müssen. (Wobei mir statt eines Beweises, die Erinnerung daran
reichen würde, daß ein Erfahrungssatz als einer, der sich auf Erfahrung
bezieht, an ihr zu messen ist.)
Die Form des Gesprächs erinnert an die der Fernsehgespräche von
Alexander Kluge und suggeriert Seriosität und Ernsthaftigkeit. Gesendet
von RT Deutsch, dem Kanal ihres Vertrauens. Das ist leider kein
russophobes Vorurteil, sondern man lernt aus Erfahrung.
Claus
Hi there,
in dem Coronablog der Uni Mainz werden zum Fortgang des sozialmedizinischen Experiments eher vage Hypothesen gewagt:
https://www.macro.economics.uni-mainz.de/category/corona/ <https://www.macro.economics.uni-mainz.de/category/corona/>
Verfolgen wir wie es wirklich weiter geht. …
Ingo
> Am 27.03.2020 um 03:40 schrieb Claus Zimmermann <mail(a)clauszimmermann.de>:
>
> Zur Ehrenrettung von Bazon Brock muss man sagen, daß er selbst die von ihm erwähnte Chamäleonmethode anwendet und dem Interviewer ein hässliches, stinkendes Ei ins Nest legt, indem er sagt, daß die Mitglieder eines Termitenstaats als Einzelne völlig unfähig wären. So ein Gesellschaftsmodell ist attraktiv für Menschen, die gern kommandieren und andere, die sich ohne klare Ansagen nicht zurechtfinden. Dagegen wäre auch nichts einzuwenden, solange das eine geschlossene Veranstaltung wäre, die niemanden betrifft, der weder andere unterdrücken, noch unterdrückt werden will.
>
> -------- Ursprüngliche Nachricht --------
> Von: Ingo Tessmann via Philweb <philweb(a)lists.philo.at>
> Datum: 24.03.20 17:59 (GMT+01:00)
> An: philweb <Philweb(a)lists.philo.at>, Erich Hartmann <erich(a)hf-plus.com>
> Betreff: Re: [Philweb] Popper fake news
>
> [Philweb]
> Hi there,
>
> eine stimmige Hypothese in Verbindung mit der unterschiedlichen Verteilung der COVID-19-Infektionen über die Länder haben gerade Christian Bayer und Moritz Kuhn veröffentlicht: "There are large differences in case fatality rates from the coronavirus outbreak across countries, from around 6% in Italy to close to zero in some northern European countries (as of 12 March). This column uses World Value Survey data on the share of people aged 30-49 who live with their parents to show that fatality rates are initially higher in countries with more intergenerational interactions. It provides a warning for how important it is for countries where the elderly and the young live close together in particular to try to contain the virus early on.“
>
> https://voxeu.org/article/intergenerational-ties-and-case-fatality-rates <https://voxeu.org/article/intergenerational-ties-and-case-fatality-rates>
>
> Es grüßt,
>
> Ingo
>
>
>
> > Am 24.03.2020 um 01:43 schrieb Erich Hartmann via Philweb <philweb(a)lists.philo.at>:
> >
> > [Philweb]
> > Das ist völliger Blödsinn! Poppers Falsifikationsprinzip fordert von einer (natur)wissenschaftlichen Theorie lediglich, dass sie im Prinzip widerlegbar sein muss. Sie muss Voraussagen machen die dann eintreffen - oder eben nicht. Wenn diese eintreffen (und sie den Sachverhalt besser erklärt als eine konkurrierende Theorie) gilt sie als vorläufig anerkannt.
> >
> > Von meinem iPhone gesendet
> >
> >> Am 23.03.2020 um 18:36 schrieb Claus Zimmermann via Philweb <philweb(a)lists.philo.at <mailto:philweb@lists.philo.at>>:
> >>
> >> [Philweb]
> >> Hier
> >>
> >> https://www.youtube.com/watch?v=EIpYcITXzYE
> >>
> >> behauptet Bazon Brock in einem Interview ab Minute 13: "Ein normaler Wissenschaftler muss nach Poppers Falsifikationsprinzip beweisen, daß das, was er als Hypothese behauptet, falsch ist. Dann hat er einen wissenschaftlichen Beitrag...Arbeitet ein Wissenschaftler normal, dann muss er beweisen, daß seine Hypothese falsch ist."
> >>
> >> So einen Blödsinn hat Popper nie behauptet. Er hat ungefähr gesagt, daß Hypothesen, die diesen Namen verdienen, an der Erfahrung scheitern können müssen. (Wobei mir statt eines Beweises, die Erinnerung daran reichen würde, daß ein Erfahrungssatz als einer, der sich auf Erfahrung bezieht, an ihr zu messen ist.)
> >>
> >> Die Form des Gesprächs erinnert an die der Fernsehgespräche von Alexander Kluge und suggeriert Seriosität und Ernsthaftigkeit. Gesendet von RT Deutsch, dem Kanal ihres Vertrauens. Das ist leider kein russophobes Vorurteil, sondern man lernt aus Erfahrung.
> >>
> >> Claus
> >>
> >> _______________________________________________
> >> Philweb mailing list
> >> Philweb(a)lists.philo.at
> >> http://lists.philo.at/listinfo/philweb
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