Am 30.10.21 um 10:44 schrieb Rat Frag:
> Am Di., 26. Okt. 2021 um 00:07 Uhr schrieb Joseph Hipp via Philweb
> <philweb(a)lists.philo.at>:
>> Ich habe ganz konkrete Fragen, insbesondere zur Grafik des Textes zum
>> Bereitschaftspotential gestellt. Ich suche noch immer, alles zu
>> verstehen, bin noch nicht weiter gekommen.
> So wie ich es verstanden habe, gibt es diese Potenziale zwar vor der
> eigentlichen Handlung,
Schau dir bitte die Grafik auf Pdf-Seite 10 an, die Eintragung, "Die
Bewegungsabsicht wird bewusst und artikulierbar" gehört nicht oder nicht
mehr dort hin, aus Gründen, die schon in der Arbeit vorkommen, und von
anderen kompetenten Personen angegebenen Gründen, ich rechne mich nicht
dazu. Sonst ist die Grafik korrekt. Der interessierende Potentialverlauf
endet definitionsgemäß bei der Handlung, der nicht interessierende
nachher gibt es auch, das sieht man an der Grafik.
> aber es existiert kein Automatismus vom
> Potenzial zur Handlung.
Wenn du die Arbeit liest, kannst du den Satz so nicht schreiben. Ich
glaube es wird einfacher wenn ich dies mit der Methode Betrachter-Person
schreibe, warum. Die Handlung wird vom Betrachter gesehen bzw.
festgestellt, und er gibt sich als Versuchsleiter viel mehr Mühe als ich
als Laie. Nun stellt er sogar fest, dass es einen Punkt gibt, ab dem es
kein Zurück mehr gibt. Auch diesen versucht der Versuchsleiter genauer
als ich festzustellen. Was ich hier geschrieben habe, ist nur zum
Verständnis. Doch nun komme ich zu einer anderen Betrachtung: Es gibt
zusätzlich zur "real" festgestellten Grafik die "real" festgestellte
Handlung. Diese kann ein "Überbetrachter" parallel sehen: Das eine ist
die Geschehens-Welt, in der lange nichts geschieht, das andere ist die
Welt des Potenzials. Nun bin ich sehr vorsichtig mit den Wörtern. Ich
kann nicht sagen: "Hier ist eine Korrelation", "Hier ist ein
Automatismus", beides wäre für mich zu hoch gegriffen. Aber wenn diese
zwei Welten gegenübergestellt werden, und definitionsgemäß am Ende der
Grafik die Zeit Null geschrieben steht, dann kann ich fragen: Was war
vorher. Die Grafik zeigt auch die korrekten zwei Bereiche, denen
wiederum andere Realitäten entsprechen, nämlich in der zweiten
vermischen sich die BP schon mit den ich sage mal ungenau "motorischen"
Potentialen, und diese können ab einer bestimmten Stelle nicht mehr
gestoppt werden.
Erst wenn du das alles gelernt hast, entschuldige wenn ich das so sage,
dann siehst du, wie viel diese Grafik doch zu denken gibt. Hast du
hierzu die Spalte meiner Bemerkungen angeschaut?
> Das scheint mir ein entscheidender Punkt zu
> sein.
Ich würde vereinfachen, wenn ich dem zustimmen würde, es ist nämlich
doch ziemlich komplexer.
> Libet beweist den Determinismus daher nicht.
Er wollte die "Willensfreiheit" bestätigt sehen, er fand eben ein Haar
in der Suppe, das Haar war nicht genau "der Determinismus", Libet
handelte ergebnisoffen und damit korrekt. Es ist schade, dass er seinen
Fund nicht zu Lebzeiten korrigieren konnte. Er war ja zu dem Zeitpunkt
der Veröffentlichung schon etwa so alt wie ich jetzt. Aber immer wenn
auf dieselbe Weise wie Libet vorgegangen wird, wird dieses Haar erneut
gefunden, wie in der Arbeit gezeigt, das vermute ich, ich muss da selbst
noch bis ans Ende lesen, es ist jedoch bei mir jetzt nicht die
Priorität. Hier kannst du sehen, wie Libet dachte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Libet
"Libet selbst war ein Verfechter des freien Willens, dem er jedoch nur
eine Vetofunktion zubilligte. Darunter verstand er die Möglichkeit,
aufgrund moralischer Erwägungen unbewusst aufkommende Handlungsimpulse
zu unterdrücken. Er plädierte zudem für den Indeterminismus, den er als
Voraussetzung des freien Willens betrachtete.
Einzelne Stimmen meinen, dass Libets Experimente den freien Willen als
Illusion entlarvten und Libet es nur nicht wage, die volle Konsequenz
seiner Ergebnisse zu akzeptieren."
Ein Blick auf die Geschichte zeigt, dass es nicht "einzelne" Stimmen
waren, sondern die meisten. Und diese vielen Stimmen haben nicht
gemerkt, dass die Anwendung einer egal wie gearteten Sprache, in der ein
Wille als Ursache angesehen werden kann, nicht passt. Siehe hierzu Kant,
der auch daran scheiterte, eine klare Linie herzustellen:
"Der Wille ist eine Art von Kausalität lebender Wesen, so fern sie
vernünftig sind, und Freiheit würde diejenige Eigenschaft dieser
Kausalität sein, da sie unabhängig von fremden sie bestimmenden Ursachen
wirkend sein kann: so wie Naturnotwendigkeit die Eigenschaft der
Kausalität aller vernunftlosen Wesen, durch den Einfluss fremder
Ursachen zur Tätigkeit bestimmt zu werden."
aus https://www.projekt-gutenberg.org/kant/sitte/chap004.html
> Ich zitiere hier mal einen Blogeintrag:
> "Der Haken an der Sache: Das Bereitschaftspotenzial trat auch dann
> auf, wenn die Versuchspersonen nicht reagierten. Es konnte also gar
> nicht die Ursache des Verhaltens sein."
Das Wort "Ursache" gehört zu der Reihe der oben genannten Wörtern
(Korrelation, Automatismus), das ich auch nicht verwenden würde, an
dieser Stelle.
> https://scilogs.spektrum.de/menschen-bilder/von-der-theoretischen-zur-prakt…
>
> Das Problem mit der empirischen Erforschung der Willensfreiheit zeigt
> sich an einer völlig anderen Stelle: Es nährt sich unser Verdacht,
> dass die Entscheidungen bereits getroffen sind, bevor sie nachträglich
> rationalisiert werden. Das macht uns Angst.
An diesem Absatz sind mir zu viele ungenaue Stellen, dass ich nichts
dazu schreibe.
Andererseits kann ich mit bestem "Willen" Wörter wie "Wille" nicht
annehmen. Dieser Satz hat die Form: "Ich glaube nicht an Gott, Gott sei
dank!" Wer vertritt denn noch die Vermögenspsychologie heute? Das
geschieht nur sporadisch, wenn es den Sprechenden gerade in den Kram
passt. Bei dem Problem setze ich an, und an der allgemeinen
Anthropomorpisierung, genauer an der Einbringung von Wörtern in
"artfremde" Bereiche.
Joseph Hipp
Hallo zusammen,
mich langweilen bekanntlich die ständigen Wiederholungen besonders zur Religion hier in der Liste. Wenigstens hat sich der neue Bundeskanzler bei seinem Amtseid nicht auf eine Mythengestalt bezogen, will vielmehr aufklärungsorientiert mehr Fortschritt wagen. Vielleicht ergeben sich aus dem Ansatz sogar neue über die Kennzeichnung als Richtungswahl oder Aufbruch hinaus gehende Gesichtspunkte anstelle der ewigen Wiederkehr des Gleichen.
Adenauers Motto war: Keine Experimente! Brandt wollte mehr Demokratie wagen und Scholz will mehr Fortschritt wagen. Aber was steht zum Fortschritt im Koalitionsvertrag des Bündnisses für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit? Dazu einige Zitate: „Notwendige Modernisierung bei unterschiedlichen Sichtweisen. Wir machen aus technologischem auch gesellschaftlichen Fortschritt. Dabei ist uns bewusst: Ein digitaler Aufbruch, der unsere Werte, die digitale Souveränität und einen starken Technologiestandort sichert, gelingt nur in einem fortschrittlichen europäischen Rahmen. Wo Fortschritt entsteht, muss er auch gelebt werden. Eine innovative Gesundheitswirtschaft ist Grundlage des weiteren medizinischen Fortschritts und birgt gleichzeitig viel Potenzial für Beschäftigung und Wohlstand. Wir wollen Europa zu einem Kontinent des nachhaltigen Fortschritts machen und international vorangehen. Durch europäische Standards setzen wir Maßstäbe für globale Regelwerke.“
Zunächst wähle ich einen Kernsatz aus: „Wir machen aus technologischem auch gesellschaftlichen Fortschritt.“ Technologischer Fortschritt ist unstrittig; denn Anzahl und Genauigkeit technologischer Parameter nehmen mit der Zeit monoton zu. Aber was wird daraus wie sozial? Wie haben Telegraph, Telephon, Radio, Fernsehen und Smartphone die Gesellschaft seit Virchows Zeiten in der Fortschrittspartei sozialer gemacht? Und ist die Gesellschaft seit Brandt demokratischer geworden? Meinem Eindruck nach hat es seit Virchow einen enormen sozialen und demokratischen Fortschritt gegeben, aber kaum mehr seit dem Ende der 1970er Jahre. Ein sozialer Parameter wäre die Zufriedenheit in Abhängigkeit vom Wohlstand, die seitdem gemäß Umfragen kaum mehr zunimmt. Mit welchen sozialen Parametern wäre der digitale Aufbruch verbunden?
Rudolf Virchow hatte 1865 einen Vortrag gehalten: „Über die nationale Entwicklung und Bedeutung der Naturwissenschaften.“ Die nationale Komponente wäre gemäß Koalitionsvertrag nunmehr durch die europäische, wenn nicht globale zu ersetzen; könnte ansonsten aber beibehalten werden; bspw. von der Reproduktionsmedizin zur reproduktiven Selbstbestimmung und ergänzend von der traditionellen Kleinfamilie zur zukünftigen Verantwortungsgemeinschaft. Damit ließe sich an den Existentialismus Sartres anknüpfen, nämlich „das der Mensch, der verurteilt ist, frei zu sein, das ganze Gewicht der Welt auf seinen Schultern trägt: er ist, was seine Seinsweise betrifft, verantwortlich für die Welt und für sich selbst."
„Die Frage lautet, ob so etwas wie sozialer Fortschritt gedacht und, wichtiger, gemacht werden kann“, schrieben der Schriftsteller Dath und die Chemikerin Kirchner in ihrem 2012 erschienenen Gemeinschaftswerk „Der Implex": „Was da ist. Das nennen wir die Möglichkeitsgeographie, Entscheidungsraum, das nennt dieses Buch den Implex.“ Nicht nur das, was war, sondern auch das, was möglich war und noch sein könnte, wird im „Implex" erzählt.
Aber zeigt der gegenwärtige Übergang von der Covid-19-Pandemie in die -Endemie, wie sich technologischer Fortschritt in sozialen Fortschritt verwandeln kann? Gedacht wird sozialer Fortschritt seit der Aufklärung und gemacht seit der amerikanischen und französischen Revolution. Es wäre aufschlussreich, im Detail zu verfolgen, wie aus den hehren Anfängen die heutigen Situationen in den USA und Frankreich hervorgingen. Als Chemikerin ist Kirchner auch mit der Quantenchemie und der Molekulardynamik vertraut, die momentan dabei eingesetzt wird, schon mal vorab die Konsequenzen der Mutationen an der Omicron-Variante hinsichtlich ihrer veränderten Antigene für die Antikörper des Immunsystems zu berechnen.
In Evolutions- und Quantentheorie ist das Denken in Möglichkeitsräumen selbstverständlich und im „Implex“ wird versucht, diesen Ansatz von der Naturwissenschaft auf die Sozialwissenschaft auszuweiten. Das gelingt bspw. Helbing mit seiner quantitativen Soziodynamik. Dath/Kirchner verweisen aber auch auf Bourdieu: „Hexis und Praxis, in der Kritik der dialektischen Vernunft, eine Vokabelentscheidung, in der dann später Lebensstil- und Geschmacksanalytiker wie Bourdieu wieder ihre eigenen Späße trieben.“ Bei Pierre Bourdieu ist der Habitus bzw. die Hexis das Erzeugungs- und Strukturierungsprinzip von Praxisformen, die wiederum auf es zurückwirken. Das scheint mir ähnlich wie bei den energieoptimiert verteilten Ladungen im von ihnen ausgehenden elmag. Feld, selbstkonsistent berechenbar in der Dichte-Funktional-Theorie DFT – oder wie bei den energieoptimiert verteilten Massen im von ihnen ausgehenden Gravitationsfeld, berechenbar in der Allgem. Relativ. Theorie ART.
Aber agieren Menschen im sozialen Raum wie Teilchen im physischen Raum? Bei Bourdieu sollen Habitus und Feld die Opposition von Individuum und Gesellschaft überwinden. Eine Dialektik in Natur und Menschheit gleichermaßen ernergieoptimiert selbstabilisierend und mathematisch selbstkonsistent verstehen zu wollen in einer allgemeinen Feldtheorie physischer wie sozialer Felder scheint mir seit langem plausibel und wir diskutierten darüber damals im Marx-Seminar in Verbindung mit einem rationalen Verständnis von Dialektik.
Weiter geben Dath/Kirchner Hinweise auf die mathematische Situationstheorie von Barwise und Perry und gehen auf die Infon-Logik von Gurevich und Neeman ein. Infonen hatte ich bisher vage im Anschluss an Photonen im Gedächtnis behalten, aber nunmehr entsprangen die Infonen der Situationstheorie. "An ontological approach to situation theory“ hat Robert Hoehndorf 2005 in seiner "Situoid theory“ gegeben. Aber denkt ein Philosoph beim Situationsverständnis nicht auch an den Existentialismus und speziell an Sartre?
Der schrieb in seinem Hauptwerk: „Ich ergreife die transzendierte Transzendenz des Anderen als Leib-in-Situation und ich erfahre mich in meiner Entfremdung zugunsten des Anderen auch als Leib-in-Situation.“ Allgemeiner bestimmte Sartre das, was er In-Situation-Sein nennt, im Anschluss an die verschiedenen Darstellungen, die sich auf meinen Platz, meine Vergangenheit, meine Umgebung, meinen Tod und meinen Nächsten erstrecken; denn „es gibt Freiheit nur in Situation, und es gibt Situation nur durch Freiheit. Die menschliche Realität trifft überall auf Widerstände und Hindernisse, die sie nicht geschaffen hat; aber diese Widerstände und Hindernisse haben Sinn nur in der und durch die freie Wahl, die die menschliche Realität ist.’’ Eine mehr oder weniger freie Wahl gibt es für den Mathematiker primär in Möglichkeitsräumen, für die der Physiker die Wahrscheinlichkeitsgewichte für die jeweiligen Situationsänderungen durch Zustandsübergänge berechnet.
Die Regierung Scholz will zwar mehr Fortschritt wagen, aber es fehlt ihr offensichtlich der theoretische Rahmen. Brandt bezog sich damals auf die kritische Theorie, in der es dem jeweiligen Stand der Technik nach um die Veränderung der Gesellschaft zum Besseren ging. Schmidt und Schröder folgten dann dem kritischen Rationalismus mit seiner Stückwerk-Technologie. Um mehr scheint es mir bei Scholz auch nicht zu gehen. Wäre vielleicht eine der heutigen Situation angemessene Fortschrittstheorie hilfreich? Und böte „Der Implex“ einen Anfang dafür?
IT
> Meinst Du wirklich, die meisten Menschen hätten dem
> Massensterben tatenlos zugesehen?
Das Problem mit dieser Argumentation ist ganz einfach: Hier wird der
Tod von einigen (Impffolgen) in Kauf genommen, um damit den Tod von
anderen (Coronaopfer) zu verhindern. Selbst wenn 100% der Leute, die
wegen der Impffolgen sterben auch wegen Corona gestorben wäre, ist das
kein zwingendes Argument.
Siehe den Fall mit dem entführten Flugzeug:
Die Flugzeuginsassen wären in diesem fiktiven oder hypothetischen
Szenario in jedem Fall gestorben. Hätte aber ein Soldat das Flugzeug
abgeschoßen, wären andere Menschen gerettet worden.
Trotzdem hat das Bundesverfassungsgericht eindeutig gesagt, dass das
nicht erlaubt sein soll.
Viele "aufgeklärte" Geister - mich eingeschlossen - scheinen den
Konsequentialismus für selbstverständlich zu erachten.
Am Mi., 22. Dez. 2021 um 18:19 Uhr schrieb Claus Zimmermann via
Philweb <philweb(a)lists.philo.at>:
>
> [Philweb]
> Der Ethikrat hat sich ja heute für die Einführung einer Impfpflicht, nicht zu verwechseln mit notfalls zwangsweiser Impfung, ausgesprochen.
Mit welcher Begründung?
> Aus meiner Sicht nicht zu akzeptieren ist die fröhliche Teilnahme
> Ungeimpfter am sozialen Leben, am besten noch ohne Maske.
Das Argument ist ja, dass Geimpfte eine geringere Wahrscheinlichkeit
haben, das Virus auch tatsächlich zu verbreiten.
> Falls sich die Annahme von Spätfolgen, obwohl der Impfstoff
> im Körper schnell abgebaut, als nicht rein theoretisch erweisen
> sollte, würde das natürlich alles ändern. Dann wäre es allerdings zu
>spät, aber aus heutiger Sicht würde ich fragen, wie plausibel
> diese Annahme ist.
Die meisten Impfgegner "beamen" sich selbst in einen Zustand
überlegenen Wissens, den wir erst in einigen Jahren, wenn nicht
Jahrzehnten erreichen werden. Falls überhaupt.
> Da würde ich mich dann fragen, welchen Grund der überwiegende Teil der Wissenschaftsgemeinde in allen
> noch so unterschiedlichen Ländern haben sollte, unisono zu lügen.
Das ist interessanterweise sogar mal mathematisch korrekt
durchgerechnet worden. Das Ergebnis war: Je größer die Verschwörung,
umso sicherer ist es, dass jemand auspackt. Verschwörungen sind also
nur im Kleinmaßstab möglich, wenn es nur wenige "Wisser" gibt.
Beispiel, der mir real bekannt ist, ist ja der Bau eines geheimen
Bunkers. Man teilt die Arbeiter in drei oder mehr Gruppen ein.
Eine legt das Fundament, andere arbeiten an einigen Innenräumen,
andere an anderen.
Das fertige Gebäude hat niemand von ihnen gesehen. Aber es muss Planer
und Konstrukteure geben.
Genauso müsste man sich eine Verschwörung im realen Leben vorstellen:
Wenige Wisser und viele Menschen, die nur ausführen.
Damit wird ein Mittel gegen Verschwörungen: Demokratie.
Am Sa., 25. Dez. 2021 um 14:31 Uhr schrieb Ingo Tessmann via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>:
> Die statistische Intelligenz- bzw. Bildungs-Verteilung scheint offensichtlich keiner Zufallsvariablen zu folgen wie die Normalverteilung; denn
> es gibt nur wenige Genies aber eine Vielzahl von Schwachköpfen.
Es gibt ja noch andere Verteilungen als die Gausche.
Zudem es vielleicht diesseits und jenseits der Glockkurve ausreisser gibt.
Man sollte sich davor hüten, jemand wegen anderer Meinung als
Schwachkopf abzutun.
Am Sa., 25. Dez. 2021 um 16:12 Uhr schrieb waldemar_hammel via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>:
> denn was unterscheidet "fakten" von "fakefakten, ausser den jeweiligen
> deutungshoheiten-weiten ? (um die ja eben gerungen wird),
> was sind "fakten"? was meint das ?
Manche Sachen muss man letztlich glauben. Es sei denn, man hat den
Anspruch, wirklich alles selbst zu prüfen.
Aber wo will man dann anfangen?
Man müsste dann im Grunde jede wissenschaftliche Entdeckung seit
Beginn der Menschheitsgeschichte wiederholen. Das wäre unökonomisch.
Hier habe ich zum Thema Blick auf Theaterstücke, Uexküll-Welt, Sinn und
Weltanschauung, mit Hilfe der Erzählung Kannitverstan etwas geschrieben,
das besser nicht an der Jahreswende gelesen wird, oder vielleicht besser
überhaupt nicht, ich kann leider nur umständlich schreiben:
https://weltordnung.de/DreiSysteme.html
Gruß
JH
Hallo Liste,
ich möchte an dieser Stelle auf einen Hinweis auf einen Wettbewerk machen:
https://kurtgoedel.de/
Es handelt sich um den Kurt Gödel-Preis des Kurt Gödel Freundeskreises. Es
gibt noch einen anderen Gödel-Preis, der wird aber für Erkenntnisse auf dem
Gebiet der Theoretischen Informatik vergeben.
Diesmal geht es darum, welche Konsequenzen die Idee, dass keine objektive
Zeit existiert, für unser Denken haben sollte.
MfG,
Der Ratfragende
Nach vielen Wünschen für ein schönes, geruhsames Weihnachtsfest auf dutzenden Grusskarten, in allen Medien suchen wir in diesen Tagen auch Abstand zu gewinnen, vom Alltag, von einer gewissen Anspannung bei der Vorbereitung zu diesem Fest aber vor allen Dingen von dieser Sina-Pest, genannt Corona.
Ein Blick nun auf die jüngsten Beiträge zeigt, dass auch zu diesem Thema schwerlich ein Konsens zu erreichen ist, hinsichtlich der Bewertung dieses Virus, was sein tatsächliches Gefährdungspotental anbelangt.
Glücklicherweise zeigt sich aber doch eine weit überwiegende Mehrheit insoweit einsichtig, dass die von der medizinischen Wissenschaft in (dringend gebotener Eile) bereitgestellten Impfstoffe die einzig derzeit verfügbare Möglichkeit ist, ein katastrophales Massensterben oder Long-Covid-Siechtum zu verhindern.
An diesem Faktum kommt kein (auch auf sonderlichste Weise konstruiertes) Gegenargument vorbei.
„Wo deine Gedanken sind, da bist auch du“ - dieser Spruch fällt mir gerade (Quelle habe ich nicht parat). Ich würde ihn vielleicht dahingehen deuten, dass jemandes Gedanken immer auch um dessen „geistige Heimat“ kreisen.
Ich hatte das hier mal etwas derbe ausgedrückt: in der eigenen Soße schmoren. Nun glaube ich nicht, dass dieser Pandemie, diesbezüglichen Gegenmaßnahmen und insbes. Impfungen kritisch bzw. radikal Gegenüberstehende in ihrer jeweils „eigenen Soße“ ihres eigenen Gedankenguts schwimmen, sondern dieses bereitwillig durch das diesem nahestehende erweitern.
Das eigentlich Kritische daran ist, Ingo M., dass man dabei unausweichlich Argumente aufnimmt und quasi vereinnahmt, deren Gültigkeit man selbst definitiv nicht beurteilen kann. Das hat wirklich nichts mit grundsätzlich intellektuellem Unvermögen zu tun, sondern schlichtweg nur damit, dass man schließlich nicht in allen Wissensbereichen über fundierte Kenntnisse verfügen kann.
Das macht sich ein (von Dir zitierter) „Wer auch immer“ zunutze und behauptet, mit benannten Impfstoffen würden „MAC-Adressen“ im Körper von Geimpften zu deren eineindeutiger Adressierung eingebracht.
Jeder IT-Fachmann, der unanfechtbare Kenntnis über Sinn und Zweck von MAC-Adressen hat und über deren mögliche medizinische Anwendung mit dementsprechend ausgewiesenen Fachleuten der BIO-Medizin diskutieren würde, wird zur Kenntnis nehmen müssen: Bio-Marker kann man setzen aber mit Sicherheit (noch) nicht senden.
Man könnte/müsste hier immer ellenlange Abhandlungen schreiben, alleine schon, um auf allgemein gültiges Wissen zu referieren.
Damit zu versuchen, gegensätzliche Auffassungen zu entkräften, erscheint mir unmöglich (wie eben auch vergleichbar müßiges Unterfangen zwischen religiös geprägten Menschen und Atheisten).
Also sollte man versuchen, Brücken zu bauen, um nicht auf „alle Zeit“ und grundsätzlich getrennt sein zu müssen.
Das hast Du mit Deinem Gedicht getan, Ingo M.:
„ich bin nicht gebaut für diese Art von Gewaltverbrechen,
bin nicht hier um diesen Herrn zu dienen
bin gekommen um zu bleiben
werde mit den Händen schreiben
wozu mein Verstand nicht reicht“
Wer könnte, sollte von sich behaupten, sein Verstand reichte aus, um alles zwischen „Himmel und Erde“ zu begreifen, so sind es tatsächlich unsere Hände die mal zaghaft, mal kräftig nach den Dingen des Lebens greifen, um sie tastend zu begreifen!
„wir alle sind nur Staub aus Sternen
unsre Reise unser Ziel
wir sind gekommen um zu lernen
unser Leben ist ein Spiel“
(Planck-)Staub sind wir wohl allemal, doch er ist zum Leben geformt. Geformte Materie, Schlacke (wie es H.P.Dürr nannte) aber damit gleichermaßen in unzähligen Ausprägungen geformte Energie, sprich Information.
Information, die ständig zunimmt, quasi hinzulernt im Spiel des Lebens und mal heiter mal todernst.
„ein Spiel mit Erde Wasser Luft und Feuer
ein lebenslanges Abenteuer
wir sind unterwegs und dieses Rad
dieser Kreislauf rund ums Sein im All
das ist unser Sündenfall“
Ich sehe es eher als unser Schicksal, der Notwendigkeit, mit der unvermeidlichen Energiedifferenz allen Lebens, mit dem Plus-Minus allen Seins zu leben. Dein und unserer aller „Lebensbogen“ als Zeitpfeil fliegt nun mal nicht aus einem nicht hinreichend gespannten Bogen!
Die Spannung müssen wir alle aushalten. wohlan! würde Joseph nun sagen.
Bester Gruß an Dich und in die Runde! - Karl
PS. Auch die Spannung in philweb müssen und werden wir aushalten; sie lässt auch diesen Pfeil zu weiteren Wissensbereichen fliegen
transmitted from iPad-Client
Am 26.12.21 um 04:59 schrieb IngoM via Philweb:
> Das sind 20.000
> Tote, 100.000 Hospitalisierungen und über 30.000 dauerhaft
> arbeitsunfähige Schwerbehinderterte.
https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/vaccines/ aber es ist wohl
sinnlos - die Märchen weren erzählt und erzählt und erzählt nach Stefan
Homburg gäbe es angeblich auch in Deutschland 2000 Impftote, und
angeblich 40.000 Dunkelzifferimpftote. Ich frag mich wie der Homburg zu
seinem Professorenstuhl gekommen ist. Selbst der Streeck widerspricht in
der Zwischenzeit öffentlich dem Homburg - aber es ist wohl sinnlos deine
irren Zahlen oben stimmen halt nicht. Aber es gibt eine gegenteilige
Meldung
Von über 5 Millionen Kindern in der Altersklasse 5 bis 11 hatte nicht
ein einziges eine gefährliche Nebenwirkung insbesondere auch nicht die
Myokarditis. Fünf Millionen bedeutet, es könnten 100 Prozent aller
deutschen Kinder in der Altersklasse geimpft werden. Das Risiko wird
allerdings mit 1 zu einer Million angegeben, lässt sich aber in der
Realität in der Häufigkeit nicht nachweisen, weil es einfach keinen Fall
gibt. Bei Covid19 der Erkrankung liegt das Risiko bei 1 zu 10.000, das
das als Langzeitfolge bleibt. Die Tödlichkeit bei Kindern liegt so bei 1
zu 50.000 relativ gut bestätigt. Sprich von 50.000 Kindern die erkranken
stirbt eines. Das nur mal zum Risikoverhältnis.
Grüße,
Arnold
Am 26.12.2021 um 19:48 schrieb waldemar_hammel:
>
>
> Am 26.12.2021 um 19:06 schrieb Claus Zimmermann:
>> Wenn der Ethikrat sich wie Moses mit den Gesetzestafeln aufführen
>> würde, wäre ich damit nicht einverstanden. Da er sich keine
>> Amtsautorität anmasst, sondern seine Vorschläge begründet, muss ich
>> weder die Hacken zusammenschlagen, noch die Vorschläge von vornherein
>> ablehnen.
>
>
> ich lehne nicht vorschläge des e-rates ab, sondern den e-rat selbst
> als völlig unsinnige pseudo-institution, die sich anmaßt ...,
> und als "institution" gerieren sich diese lackaffen ja, überall geben
> sie ihren (ungebetenen) senf dreist dazu, und wollen uns damit vormachen,
> es gäbe allgemeinverbindliche oder "gute" ethik (und damit moral usw),
> womit sie natürlich im systemauftrag handeln und tun,
> wie genau auch jetzt bzgl corona
>
> das kommt immer gut und vertrauensvoll und liebevoll helfend/ratend
> daher, und ist dahinter so intrigant und verlogen wie nur irgendwas,
> sanfte persuasion als knallharte hebel für sonstwas,
> vor 80/90 jahren hätte ein ethikrat uns geraten, in die nsdap
> einzutreten, volksgemeinschaft zu leben, untermenschen auszugrenzen, usw
>
> ich lehne solche pseudoreligiösen und im hintergrund hochpolitischen
> "räte/institute" in bausch und bogen ab
>
> wh.
--
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https://www.avast.com/antivirus
hallo ihr Informierten un informierten unterinformierten und
'Besserwisser:
hallo Philweb, liebe Philosophengemeinde.
Überall gibt's Datenpannen zu den wichtigen Zahlen.
"Einige Medien begaben sich bereits in eine demütige
Beteuerungshaltung. Draghis Datenlage sei falsch, aber das, was daraus
resultiere, sei richtig. Das änderte nichts daran, dass bald eine
Tabelle des nationalen Instituts der Gesundheit (Istituto Superiore di
Sanità – ISS) im Internet und auf Internetportalen kursierte. Sie
datiert vom 15. Dezember 2021. Die Statistik zeigt auf Seite 19 die
Corona-Toten im Zeitraum vom 22. Oktober bis zum 21. November.
Ergebnis: 722 Tote unter den Ungeimpften, 745 Tote unter den zweifach
Geimpften, deren zweite Dosis mehr als 150 Tage zurücklag. Die zweifach
Geimpften, deren zweite Dosis weniger als 150 Tage zurücklag (217), die
einfach Geimpften (42) und die „Geboosterten“ (29) sind in dieser
Rechnung noch nicht enthalten."
ich wünsche Herr WH alles Gute und möge ihm die Erkenntnis langsam
aufsteigen dass seine Schmutzimpfungen ihn auch nicht von den tödlichen
Gefahren dieser mörderischen Pandemie bewahren kann, zumindest nicht zu
100% sicherheit.
und : NEIN, ich rekurriere nicht auf Heldentum.
mich nervt nur wenn mich meiner ansicht nach inkompetente
Gewaltherrscher zum Selbstmord nötigen.
das hat mit Heldentum genau gar nichts zu tun. oder doch?
gruss aus Lüdenscheid
ingomack
(...)
sodass du überhaupt heute 65 jahre erreichen konntest,
wenn du heute dein weiterlebenkönnen ohne notwendigkeit aufs spiel
setzen willst, bitte, deine entscheidung, aber reklamiere dafür nicht
"er war mutig" oder sowas, wenn es ist schiere dummheit, falls es dich
im rahmen c. erwischt)
wh.
--
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[1]https://www.avast.com/antivirus
References
1. https://www.avast.com/antivirus
In Anwort auf Waldemar schreibt Ingo u.a.
it: "Zumindest reflektierend können wir es besser zu machen versuchen,
um nicht ständig ins Lamentieren und Anprangern abzugleiten."
Einzig darauf kommt es an!
Die nun einmal so gegebene Welt auszuhalten, das eigene und
gesellschaftliche Umfeld reflektierend, darauf bezogen eine möglichst
realitätsbezogene Analyse zu entwerfen, um dann (im Sinne Kants) zu
fragen: Was kann ich wissen, tun, hoffen und vor allem, was denn der
Mensch sei.
Man kann vieles wissen, sogar zuviel Wissen ansammeln, dem man nicht
mehr Herr wird.
Die Kombination aus hoher, fehlgeleiteter Intelligenz mit Unmengen
ungeordneten Wissens, der unrealistische Anspruch an umfassend
menschliche Integrität und dementsprechend moralisches Tun, lässt die
Hoffnung auf (bzw. den Glauben an) den vollkommenen Menschen in dessen
tiefe Verachtung abgleiten.
So spricht aus Dir, Waldemar, nicht ein an Philosophie interessierter
Mensch, sondern (in meiner Interpretation) ein verhinderter Pfaffe (wie
mehrfach gesagt) im Stile eines Busspredigers.
Das wäre noch irgendwie erträglich, nicht mehr hingegen Deine in das
Persönliche derer gehend, mit denen Du Dich hier austauschen möchtest.
Wenn es denn ein Austausch wäre!
Ich wüsste von keinem hier angeführten - von Dir, Waldemar, akzeptierten
– Argument, welches Dich von Deiner verbiesterten Weltsicht abbringen
könnte.
Im Gegenteil: Du willst andere in den Strudel Deiner verqueeren
Weltsicht ziehen und übler noch, dementsprechend angelegte Tiraden an
Weltverdrossenheit und Menschenverachtung ziehen andere und eben auch
mich in diese düstere Gedankenwelt.
Das teuflische Wechselbad aus diesem von Dir hier verbreiteten,
abgrundtiefen Pessimismus mit (durchaus aus fundiertem Wissen
resultierenden) Erklärungen zu hier diskutierten Themen, ist nicht
jedermanns Sache und will vermutlich nicht auf Dauer ausgehalten werden.
Nicht mehr aushalten will ich Anwürfe wie zuletzt:
wh: "und es sind bei uns immer hauptsächlich die geistig
zurückgebliebenen jodmangel-zwerge gebirgiger gegenden (alpin usw).
Ich habe bereits darauf geantwortet, und diese Antwort geht Dir „am
Arsch“ vorbei (um es so in Deinem oft benutzen Sprachausdruck zu sagen).
Ebenso wie unzählig andere Argumente, die nicht in Dein verzerrtes
Weltbild passen.
Du verlangst etwa von RatFrag einen Gottesbeweis in einer Art, die
eigentlich an Deiner Intelligenz zweifeln ließe. Daran zweifle ich aber
nicht, sondern sehe sie (wie erwähnt) als auf fatale Weise fehlgeleitet an.
Nur noch einmal zur Erinnerung:
Ein Gott kann nicht bewiesen werden, wie von allseits gebildeten
Menschen das diesbezüglich Kant’sche Argument interpretiert und
anerkannt wird.
Also warum verkriechst Du Dich „(lege artis)“ im dementsprechend
geführten Disput, hinter dieser dümmlichen Forderung:
wh: „ich muss also nicht nachweisen, dass es keine götter gibt, sondern
die gegenseite steht in der rhetorischen pflicht mir erstmal zu
beweisen, dass es götter gibt, bevor ich auf das argument überhaupt
eingehen muss bis heute liegen keinerlei gültige götterbeweise vor, also
ist das argument damit erledigt (und dazu muss ich kein irgendwie-theist
bis a-theist sein, es ist einfach nur eine frage sauberen (lege artis)
rhetorischen argumentierens)“
Vermutlich ist bzw. war es vergebliche Hoffnung, dass Du den Aberwitz
Deiner Argumentation selbst erkennst, denn wer stellt denn die jeweilige
Gegenseite dar, bzw. welche Seite ist jene mit der per se gültigen Prämisse?
Sollte es Deine sein – und sie ist es – weil Du hier per se die
Nichtexistenz jeglicher Gottheit behauptest; so bist eben Du in der
ersten Pflicht, diese Behauptung zu beweisen!!
Wir können aber (wie ich zum Überdruss schon wiederholte) sofort mit
dieser Sophisterei aufhören, da es schlichtweg keinen sog. Gottesbeweis
gibt, weder hinsichtlich einer Existenz, noch Nichtexistenz.
Was soll also in diesem Zusammenhang Deine immer wiederholte
Argumentation anderes ausdrücken, als Deine abgrundtiefe Ablehnung gegen
jedwede Annahme von Immaterialität (auf die ich noch einmal zurückkommen
wollte).
wh: „und genauso mit angeblich "immateriellen weltbestandteilen", ist
das beweisbar, dann ok, falls nicht, dann argument erledigt, und man
komme mir nicht mit "gedanken, information, usw" als beweise von
immateriellen, denn all sowas ist energie-gebunden, also auch materiell
"e=mc quadrat", zb gedanken kosten energie = traubenzucker-verbrauch im
hirn (sonst würden auch zb tote noch denken können)“
Auch hier penetrant die einfältigst insistierende, ignorante Art einer
Argumentation gegen die Begrifflichkeit von Immaterialität, aus dieser
nichts anderes hervorgeht, als Dein fehlender bzw. verschütteter Zugang
zu Nichtkörperlichkeit, eben zu allem Geistigen.
Nun ist endgültig Schluss mit meiner mit Dir endlos und (tatsächlich)
sinnlosen geführten Diskussion zu eben diesem „Geistigen“.
Über was sollte man sich dann noch mit Dir austauschen wollen, etwa
über Politik!??
Wo Du Reinlandpfalzens Malu oder diesen Amtor als Deppen deklarierst
(Letzterer könnte zwar durchaus Anlass dazu geben);
und weiter, wo Du jüngst so etwas absonderst?:
wh: "oder spd-schröder, ein machtmensch und soziopath, wie müntefering
und konsorten, solche sind keineswegs geistig hochstehend, machiavelli
lässt stattdessen grüssen, ganz primitive machtpokereien und für sich
selbst jeden vorteil mitnehmen, den man nur immer erhaschen kann, vom
kleinen ortsvosteher bis hin zu den politik-spitzen, und, wer dabei
nicht mitmacht, kommt sehr schnell unter die räder = wird vom getriebe
aussortiert, friss mit oder verschwinde, so geht das und jetzt scholz,
der muss sich als einschlafmütze noch entscheiden, ob er merkels pfade
weitergehen will, oder doch offenbar brandt usw nachäfft, oder gar
beides unter einen hut bekommt, mich überzeugt scholz+co bis auf
weiteres ganz und gar nicht = an ihrem tun und lassen sollt ihr sie
messen, nicht an ihren sprüchen, insbesonders halte ich die fdp für eine
last am bein der neuen, sowie die grünen für künftige kriege-treiber…“
Gibt es wirklich noch etwas in der Welt, außer Deine Ratten, Spinnen und
sonstige Viecher, was Dich noch in hinreichend konstruktiver
Gedankenatmosphäre am Leben halten könnte, oder willst Du es tatsächlich
nochmal mit dem „Wegbeamen“ aus dieser Welt versuchen?
Denke und ersehne meinetwegen was Du willst, aber lasse mich künftig aus
dem Spiel von wegen „geistig zurückgebliebenen jodmangel-zwerge“.
Einfach nur noch unverschämt!!
Karl