> Am 17.01.2021 um 23:00 schrieb waldemar_hammel <waha3103x(a)googlemail.com>:
>
>
> und hier, wie wir systematisch und vorsätzlich verarscht wurden und bis heute werden:
> (von "masken sind blödsinn" bis maskenPFLICHT)
>
> https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-strategie-in-deutschland-der-sch…
>
> und das hat massig tote gefordert !
Mensch Waldemar!?
Ein Link voll mit Werbung vom SPIEGEL, das ist doch bloß propagandistische Pseudowissenschaft. Wie ich das hasse!
Das RKI hatte eine Pandemie bereits 2012 prognostiziert, aber wer hatte sie ernst genommen? Politiker sind fehlbar wie alle Menschen und meine Oma pflegte zu sagen: „Es recht zu machen jedermann, ist eine Kunst die keiner kann.“ Insgesamt sind wir bisher vergleichsweise gut durch die Krise gekommen. Mit weniger Datenschutz, wie z.B. in Taiwan oder Südkorea, hätte es noch wesentlich besser geklappt. Aber Freiheit und Sicherheit sind gegeneinander abzuwiegen. Dabei gilt meine Hochachtung den Entwicklern der mRNA-Impfstoffe Ingmar Hoerr, Ugur Sahin u.a. Die haben auf jeden Fall den Nobelpreis verdient.
Zu den Pandemiemaßnahmen sollte man keinen Werbelinks folgen, sondern Rat bei den Experten suchen; z.B.:
Peric et al., Analytical and Numerical Investigation of the Airflow in Face Masks used for Protection against COVID-19 Virus-Implications for Mask Design and Usage: Abstract: The use of face masks for the general public has been suggested in literature as a means to decrease virus transmission during the global COVID-19 pandemic. However, literature findings indicate that most mask designs do not provide reliable protection. This paper investigates the hypothesis that the impaired protection is mainly due to imperfect fitting of the masks, so that airflow, which contains virus-transporting droplets, can leak through gaps into or out of the mask. The fluid dynamics of face masks are investigated via analytical and numerical computations. The results demonstrate that the flow can be satisfactorily predicted by simplified analytical 1D-flow models, by efficient 2D-flow simulations and by 3D-flow simulations. The present results show that already gap heights larger than 0.1mm can result in the mask not fulfilling FFP2 or FFP3 standards, and for gap heights of ca. 1mm most of the airflow and droplets may pass through the gap. The implications of these findings are discussed and improvements to existing mask designs are suggested.
Was unter Laborbedingungen oder bei Profis funktioniert, muss es nicht auch im Alltag. Aber glücklicherweise wirken sich auch Durchschnittsmasken positiv aus, wenn sie denn richtig getragen werden:
Ashish Goyal et al., Slight reduction in SARS-CoV-2 exposure viral load due to masking results in a significant reduction in transmission with widespread implementation: Abstract: Masks are a vital tool for limiting SARS-CoV-2 spread in the population. Here we utilize a mathematical model to assess the impact of masking on transmission within individual transmission pairs and at the population level. Our model quantitatively links mask efficacy to reductions in viral load and subsequent transmission risk. Our results reinforce that the use of masks by both a potential transmitter and exposed person substantially reduces the probability of successful transmission, even if masks only lower exposure viral load by ~50%. Slight increases in masking relative to current levels would reduce the reproductive number substantially below 1, particularly if implemented comprehensively in potential super-spreader environments. Our model predicts that moderately efficacious masks that reduce transmission risk by 50% will lower exposure viral load 10-fold among people who do get infected, potentially limiting infection severity. Because peak viral load tends to occur pre-symptomatically, we also identify that antiviral therapy targeting symptomatic individuals is unlikely to impact transmission risk. Instead, antiviral therapy is only effective for this indication as post-exposure prophylaxis, specifically if given to ~50% of newly infected people within 3 days of an exposure. These results highlight the primacy of masking relative to other biomedical interventions under consideration for limiting the extent of the COVID-19 pandemic prior to widespread implementation of a vaccine.
Also, Waldemar, bleib entspannt und freu Dich auf die Impfung im Sommer!
Ingo
Hallo Philwebber:) Hallo Waldemar,
wie kann man nur..
ich habe mir diesen Einstein- meets Freud -Vortrag besorgt (! whow!
Glückwunsch, Herr Hipp (!),
diese 29 Seiten haben es wirklich in sich! ich habe es als
"Parforce--Ritt" durch die klassische Philosophie gelesen,
und mir zwei der -für mich- bemerkenswertesten Zitate herausgepickt:
Zitat:
Es ist bemerkenswert, daß etwa zweitausend Jahre vor Lenin der Apostel
Paulus mit einem ähnlichen
Problem konfrontiert war. Das noch junge Christentum versprach
einerseits eine neue Freiheit, die
in Paulus’ Briefen immer wieder thematisiert wird, andererseits hatte es
sich von den
zahlreichen – insbesondere den orgiastischen – Kulten des Späthellenismus
abzugrenzen.
Paulus war gesetzestreuer Jude, ein Pharisäer, und eine ablehnende
Einstellung wie bei Lenin wäre für ihn naheliegend gewesen. Er fand
jedoch die erstaunlich liberale Formel (1 Kor 6,12; 10,23):
”Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir
erlaubt,
aber es soll mich nichts gefangennehmen.“
Vielleicht liegt hier eine Wurzel für die vergleichsweise Langlebigkeit
des Christentums.Quelle:
https://www.math.uni-hamburg.de/home/eckhardt/Einstein_Freud_2006.pdf
Zitat Ende
Zitat (Seite 26)
E.Kant
Man kann also einräumen, dass, wenn es für uns möglich wäre, in eines
Menschen Denkungsart, so wie sie sich durch innere sowohl als äußere
Handlungen zeigt, so tiefe Einsicht zu haben, daß jede, auch die mindeste
Triebfeder dazu uns bekannt wurde, imgleichen alle auf diese wirkende
äußere Veranlassungen, man eines Menschen Verhalten auf die Zukunft
mit Gewißheit, so wie eine Mond- oder Sonnenfinsternis, ausrechnen
könnte, und dennoch dabei behaupten, daß der Mensch frei sei.
Zitat Ende
und plane im Grunde, die sehr vielen Einzelnachweise dazwischen in ein
Gespräch
zwischen mir und dem Rest der mir erkennbaren Welt zu verwandeln.
ich bin wirklich "hell auf" hingerissen , der Text ist wie vor langer
zeit, als ich lesen lernte
ein sehr dichtes Kompendium von spannenden Filmen, Kopfkino vom feinsten.
darunter taucht auch ein gewisser Herr Karl May auf (dessen 40 (?)Bände
erfundener
Wildwestgeschichten ich am Stück in gebundenen Büchern vernascht hatte,
im Alter von
ca.13-15 Jahren /ein Freund von mir, ein Zahnarztsohn hatte mir Zugang
zur Bücherwand
seiner Eltern ermöglicht.)
ich bin heute eine andere Art "Leser" die Zeiten vom Kopfkino sind
Geschichte, die Augen
längst nicht mehr so fit und zu schnell ermüdet.
was mich an dem vorliegenden Vortrag faszinierte war die
Gegenüberstellung der Einzelmeinungen
und (überlieferten) Kerngedanken der auftretenden Personen. Stoff genug
viele Monate
mit bewertenden Gedanken darüber nachzudenken.
Staub:
ich bevorzuge "Sternstaub", also eine "höher gelagerte" Idee woher wir
kommen, was das alles soll und
warum überhaupt. Angenommen, wir sind wirklich die Produkte einer Idee
die in der kleinsten Form als
Sternenstaub durch die Universen reisen, mit Pausen je nach dem auf
welchem Planeten, der uns
Gelegenheit zur Kurzweil gibt, also angenommen, wir wären etwas mehr als
der beschriebene Klumpen Lehm
und die Mädels aus einer Rippe geformt.
Ja ich kann dieser Geschichte Geschmack abgewinnen, ich muss nicht
irgendwelchen überlieferten
Göttersagen anhängen um ein "gläubiger" zu sein, wenn alles um mich her
lediglich aus diesem
"Gottesbegriff," besteht, bestand und bestehen wird?
meine Studien in Quantenphysik haben mir erlaubt Atome nochmals in
wesentlich kleinere als kleinste
Bauteile allen Seins zu begreifen,. die aller kleinsten auf und ab
schwingenden Existenzen sind
ladungsabhängig voneinander unterschiedlich, ansonsten aber zuverlässig
"wirklich" die Dinge die
die Welt im Innersten zusammenhalten.
eine meiner vielen Fragen ist:
ist das Vakuum zwischen den Sternen und Galaxien in der Tat "leer" oder
ist auch diese samtene Finsternis
aufgebaut aus locker zusammenhängenden Schwingungsverhältnissen? Gibt es
überhaupt "leeren Raum "
also gibt es das "Nichts"?
ich befürchte, ein Nichts ist nicht existent, kann nicht "Nichts" sein
oder weiß ich nur zu wenig?
Sternstaub und der Energieerhalt in der Unendlichkeit, solcherlei
Gedanken lassen mich zur Zeit
relativ unlogisch geformte Realitäten gerne vergessen.
ein klein wenig "Bildmaterial":
in einem der vielen Vorträge von Herrn Dr. Ganteför wird in einer
Zeitrafferstudie nachvollzogen
wie sich das Universum nach dem (theoretischen) Urknall entwickelte, wie
sich
die Galaxienhaufen vernetzten, konstanten in der Ausbreitung
entwickelten, wie sich alles
bestehende "vernetzte" und bis heute in einer grandiosen Geschwindigkeit
auseinander bewegt.
in diesem Bild sah ich die Entsprechung zu den bekannten Aufnahmen
neuronaler Gehirn-Strom Netze
was also liegt näher, das gesamte Universum als "lebendes Gehirn" zu
betrachten?
einen realen , nachprüfbaren Beweis dieser Idee vorzulegen, dazu fehlen
mir allerdings alle
akademischen Voraussetzungen und ich muss hier leider mit dichterischer
Freiheit argumentieren.
in der Hoffnung, nicht zu viel dummes Zeug in diese heiligen Hallen
gerufen zu haben
mit freundlichem gruss aus Schorndorf
ingo mack
Am 16.02.2021 um 15:01 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
> [Philweb]
>
> und staubfan?
> oh ja, ich bin ein ganz großer staubfan, und der staub hat seine
> korngröße in plancklängen und planckzeiten (ich hab sogar ein
> kinderspiel dazu erfunden), und das gesamte universum besteht nur aus
> diesem (superhyperfeinst)staub, der auch sogar in weitem umfang fast wie
> gewöhnlicher staub funktioniert (ich nehme die planckwelt nämlich nicht
> "metaphorisch", sondern "wörtlich", und begreife nicht, wie man das
> nicht tun könnte)
> Am 14.02.2021 um 04:13 schrieb waldemar_hammel via Philweb <philweb(a)lists.philo.at>:
>
> Am 14.02.2021 um 00:11 schrieb Karl Janssen:
>
>> Daher auch Dein immer wieder durchscheinendes Unvermögen, emergentes Naturgeschehen zu verstehen.
>
> lieber karl,
>
> es gibt meiner ansicht nach in der gesamten natur nichts "emergentes", weil aufgrund der > Allgemeinen Wechselwirkung < und ihrer folgen gilt:
>
> - selbst das vermeintlich ein und selbe ding besitzt nicht die eigenschaft selbst-identisch zu sein, weil es alle 10 hoch minus 45 sec jeweils verschwindet und wieder neu entsteht (saltatorisch) - zwischen ding A in "jetzt" und ding A' 10 hoch (-45) sec später kann man also einen semantischen abstand von "1" definieren, der diese trennt - man kann es so auffassen, dass ding A 10 hoch (-45) sec später in ding B übergegangen ist, weil sich zwischen A und B die eigenzeiten der beiden dinge = des vermeintlich ein und selben dings, als teile der gesamteigenschaftensumme, aus der das ding besteht, verändert haben, und dies gilt schon für das vermeintlich ein und selbe ding
Hi there,
Philosophen streiten sich ja gerne über Scheinprobleme, offenbar auch Krankenpfleger und Nachrichtentechniker. Aber worum geht es eigentlich? Vielleicht bloß um besserwisserische Rechthaberei?
Fakt ist, dass wir über die Größenbereiche unterhalb von etwa 10 hoch -20 m nichts Verlässliches sagen können. Was Waldemar uns darüber immer wieder geradezu wahnhaft einzuhämmern versucht, ist SciFi bzw. seiner Phantasie entsprungen. Planck wäre über obige Phantasien sicher beschämt gewesen. Und auch wenn es großartige Theorien, wie z.B. die Schleifen-Quanten-Gravitation gibt, für die Penrose und Smolin genial die Gedanken Einsteins weitergeführt haben, bleibt sie so faszinierend wie spekulativ.
Ebenso wenig wie über die Planckgrößen muss man sich über Emergenz streiten. Mey Lean Kronemann beginnt 2009 ihre Bachelorarbeit "Swarm Robots - Wie aus einfachen Regeln emergente Systeme entstehen“ mit einem Zitat des Altmeisters Aristoteles aus seiner Metaphysik: "Das was aus Bestandteilen so zusammengesetzt ist, dass es ein einheitliches Ganzes bildet, ist nicht nach Art eines Haufens, sondern wie eine Silbe, das ist offenbar mehr als bloß die Summe seiner Bestandteile. Eine Silbe ist nicht die Summe ihrer Laute: ba ist nicht dasselbe wie b plus a, und Fleisch ist nicht dasselbe wie Feuer plus Erde.“
http://meyleankronemann.de/about/ <http://meyleankronemann.de/about/>
Solange die Details zu kompliziert sind, um sie genau nachvollziehen zu können, bin ich auf möglichst konsistente Hypothesen angewiesen und kann Wörter wie „Emergenz“, „Feld“, "Energie", „Information“ in vielerlei Weise definieren. Gerhand Mack bspw. spricht von Emergenz bzgl. nichtlokaler Korrelationen lokaler Wechselwirkungen. Leibniz hielt die nichtlokale Newtonsche Gravitationskraft für Humbug und für Einstein bezogen sich die nichtlokalen Korrelationen der QM auf Gespensterfelder. Sheldrake postuliert "morphogenetische Felder" und Lewin nahm "soziale Felder" an. Es sind zunächst nur Hypothesen, die ggf. an ihren Wirkungen erkannt werden sollen so wie Ladungsbewegungen im elektrischen Feld. Und solange die Embryonalentwicklung nicht im Detail analysiert worden ist, kann ich ein "morphogenetisches Feld“ postulieren.
Hypothesen sind harmlos solange sie nicht dogmatisch als Wahrheit ausgegeben werden. Deshalb möchte ich von Karl wissen, welche weiteren Kriterien des kollektiven Schwarmverhaltens nicht aus lokalen Wechselwirkungen verstanden bzw. berechnet werden können. Und nicht die Quellen vergessen, wobei ich annehme, dass es viele sein müssten. Der Festkörperphysiker Robert Laughlin hat ein Buch über Emergenz geschrieben, über das Mark Buchanan zu dem Schluss kommt: "Laughlin is right that emergence is not just a concept, but a physical process. It therefore demands some explanation“:
https://www.nature.com/articles/nphys271 <https://www.nature.com/articles/nphys271>
Es grüßt,
IT
Mit einiger Verzögerung also, versuche ich nun weiterhin, Fragen zum
Thema gedanklich zu verarbeiten, für die ich aufgrund ihrer Komplexität
unmittelbar keine Antworten formulieren könnte, selbst wenn diese im
eigenen Erfahrungs- bzw. Empfindungsbereich verankert sein mögen (man
weiß es oder glaubt es zu wissen und findet doch - dem eigenen
Denkschema geschuldet - keine dem Forum zugängliche Formulierung). Mein
zuletzt hier angeführter Hinweis auf Apels Diskursethik würde im
Idealfall Peirces regulativer Idee der idealen Kommunikation vollenden.
Unschwer sollte man dabei erkennen können, dass es sich dabei
tatsächlich nur um ein kaum zu erreichendes Ideal handelt. Nicht zuletzt
deshalb.
/Wh: „quantenverschränkung ist hier definitiv wirksam, ja, ganz klar,
weil der verstand oft WILL, aber zumindest die aussage-sprache nicht
hinterherkommt …/
/die obige frage ist einfach falsch gestellt, und deshalb gibts keine
anworten, bzw führen alle antworten darauf ins leere. ein wenig
modifiziert aber wird die frage sinnvoll, und führt dann auch zu
sinnvoller antwort“/
Fragestellungen sind immer ein kritisches Unterfangen, alleine schon,
weil man davon ausgehen ausgehen muss, dass sie nicht verstanden werden
(können). Aber auch für diesen Fall würde eine Diskurskultur (um den
Begriff nicht ideell ethisch zu befrachten) im gegenseitigen Hinführen
auf eine für alle Diskussionsteilnehmer verständliche Frage weiterführen.
/Wh: „folgende frage:/
/was war zuerst da, die hühner oder die eier ?/
/antwort dann:/
/die eier waren zuerst da, denn die evolution hat eier-tiere lange vor
den hühnern erfunden, zb dinos, spinnentiere, insekten, fische,
mollusken ...“/
/...natürlich das dritte aber, und das ist unbestritten richtig, in der
bibel steht "... das ur-huhn, sitzend zu rechten gottes ...",/
/ich, der ich selbst hühner habe, kann hingegen bestätigen, dass bei
jedem huhn unter der mittleren vorderkralle eingeprägt, das "copyright
and powered by evolution" steht./
Ich schrieb dazu: Es muss ein Drittes geben und meinte damit definitiv
nicht das biologisch-evolutionär aus einem Ei gewordene Ur-Huhn, sondern
die „HUHN-Idee“ und das führt (Vorsicht!) sogleich zu Metaphysik. Denn
in Anlehnung an Eschers Bild: wer „zeichnet“ die sich gegenseitig
bedingenden Henne und Ei, hat die Frage nach dem Zuerst ohnehin nur
(aber auch immerhin) noch metaphysische Relevanz, da die biologische
Abfolge mittlerweile wissenschaftlich geklärt ist.
Wenn Du, Waldemar, die Bibel zitierst, wäre es hier eher angebracht,
dieses aus der Genesis (1,21/25) zu tun: „Gott schuf alle Arten von
großen Seetieren und anderen Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt,
und alle Arten von gefiederten Vögeln. Gott sah, dass es gut war. […]
Du kritisierst vehement die „catholen“, schreibst (zurecht!) anerkennend
über Judentum, äußerst Verachtung für jene, die sich in ihrem
Weltverständnis bis heute an die biblischen Schriften halten.
Ich bin auch Katholik und bin dennoch weit davon entfernt, die biblische
Darstellung der Schöpfungsgeschichte gegen die unwiderlegbare
Evolutionstheorie (einschließlich koevolutionärer Entwicklung) zu
stellen. Doch wenn man auch nur einige Jahrzehnte zurück sieht, sollte
der Konflikt eines Schulkindes hinsichtlich damals vermittelter Lehre
deutlich werden, wenn im Religionsunterricht die Schöpfungsgeschichte
erzählt, hingegen im Fach Biologie die Evolutionstheorie erklärt wird.
Daher stört mich diese absolut ungnädige Kritik (Dummköpfe etc) an
Menschen, die aufgrund ihrer Sozialisierung bzw. ihrer Lebensumstände
sich nicht von überkommenen Lehrinhalten resp. -meinungen emanzipieren
konnten. Zu Deinem Trost sei noch gesagt, dass die Mehrheit der
Bevölkerung mittlerweile ein modernes Bild der Weltentstehung vor Augen
hat, unbeschadet der Tatsache, dass diese im Kindesalter mit biblischen
Bildern verständlich gemacht wurde. Es sind also lediglich Bilder, die
es jedoch im persönlichen Entwicklungsverlauf zu überwinden gilt.
Natürlich sind die klerikalen Vertreter aller monotheistischen
Religionen zu kritisieren, insoweit man es nicht vermag oder ablehnt,
die historisch bildhafte Sprache aus Gründerzeiten in die heutige
Sprachwelt zu überführen. Atheisten werden dieses Ansinnen erwartbar als
müßig betrachten, um sich gleichermaßen über fundamentale
Religionseiferer zu echauffieren, von denen weniger unter uns wären,
würde man sie im Sinne wahrer Religion unterrichten und nicht zu
überkommenem Religionswahn verführen.
Und nochmal zur Genesis: die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag
über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser (Gen 1,2). So
falsch ist das gar nicht, Zeiten nach dem sog. Urknall betrachtend (Den
Gott kannst Du ja weglassen :-))
mit bestem Gruß an Dich und in die Runde!-Karl
Liebe philweb-Teilnehmer,
hier noch einmal die Zitate, diesmal komplett, also im griechischen Original, der lateinischen und deutschen Übersetzung - sorry, - ich hatte beim ersten Versand philweb aus Versehen garnicht als Empfänger, und dachte, als nichts ankam, es liege an zu viel Text, dann gekürzt etc…
Also, da capo al fine und viele Grüße, Thomas
>
>
> http://12koerbe.de/pan/met12-2.htm <http://12koerbe.de/pan/met12-2.htm>
>
>
> kinei de hôde to orekton kai to noêton:
> kinei ou kinoumena.
> toutôn ta prôta ta auta.
> epithumêton men gar to phainomenon kalon,
> boulêton de prôton to on kalon:
>
> movet autem sic appetibile et intelligibile;
> movent non mota.
> horum autem prima eadem.
> concupiscibile quidem enim ipsum apparens bonum,
> voluntabile autem primum ipsum existens bonum.
>
> (c) Auf solche Weise aber bewegt das Erstrebte und das Intelligible (Erkennbare);
> es bewegt, ohne bewegt zu werden.
> Von diesen beiden ist das erste (als Prinzipien) dasselbe.
> Denn Gegenstand des Begehrens ist dasjenige, was als schön erscheint,
> Gegenstand des Willens ist an sich das, was schön ist.
>
>
> —> Das Erstrebte bewegt das nach ihm Strebende, ohne selbst bewegt zu werden. Das Gute orientiert ein bewegliches, intendierendes Wollen auf sich, ohne sich selbst zu bewegen.
>
> —> Es gibt selber Adynamisches, das dynamisierend bewegt. Dieses selber Unbewegte setzt offenbar Bewegung in Gang.
>
> —> Selber unverändert Bleibendes kann (über das Wie dieses Vermögens / Könnens ist hier nichts gesagt) Veränderung in Gang setzen.
>
> Das setzt eine Einwirk-Möglichkeit des Einen auf das Andere voraus, die Möglichkeit eines gemeinsamen Teilhabens, einer Kommunikation, in Deinen Worten die Möglichkeit eines (einseitig und wechselseitig aneinander getätigten) Wirkens, einer Wechselwirkung.
>
> Der Kontrast von {Unbewegtsein und Sich-Bewegen} ist somit in etwas Weiteres eingewoben, das quer zu Dynamik versus Nicht-Dynamik liegt.
>
> Analog ist im {Wirklichen Mögliches} enthalten, in der Wirklichkeit die Möglichkeit, wobei das beidem „zu Grunde liegende“ die ousia ist, die ins Lateinische übersetzt sub-stantia genannt wurde, und die durch Dekontextualisierung als gedanklich-unempirisch zu weit gehende Herauslösung aus dem oben genannten Bezogen-Sein, Auf-Anderes-Wirken-Können, dem In-Etwas-Weiteres-Eingewoben-Sein zu einem Feld-freien, als Alleiniges herausgestelltes unbewegliches Ding und Wesen und Wesen an sich verstümmelt, vereinzelt, verunwirklicht wurde.
>
> Ousia ist als Einzelding undenkbar, sie ist immer interaktionell zu denken, womit wir wieder bei Deiner Wechselwirkung sind….
>
> Von welchem Standpunkt aus aber sollte der Rahmen, der „zugleich" {Zeitendes und nicht Zeitendes} umschließt erkennbar sein?
>
> Das Zeitende gegenüber dem nicht Zeitenden auszuspielen hilft nicht. Eine einseitige Sicht wie die, die pure Möglichkeit ohne Wirklichkeit konstruiert interssiert Aristoteles nicht. Er hält sich, ganz Empiriker, unbedingt an die Wirklichkeit.
>
> Aristoteles führt hier als Denkfigur die Erzeugung von Bleiben durch Nicht-Bleiben an, das Erzeugen von Unverändertem durch Verändern, sprich die selbst-identische Wiederholung, geometrisch im Kreisen als semantische „Rückkehr“ zu Demselben versinnbildlicht.
>
> Selbst-identisches Wiederholen stiftet also den dem Gleichbleiben-im-Verändern / durch-Verändern ermöglichenden Rahmen.
>
> Das Identische wiederum ist etwas, das identifiert werden kann, es ist ein In-Sich-Bleibend- und-Erkennbar-Zusammenhängen, eines Kohärenz.
>
> Wiederholen des Kohärierens stiftet somit Beharren im Werden, im Verändern.
>
> kai esti ti aei kinoumenon kinêsin apauston,
> autê d' hê kuklôi
> (kai touto ou logôi monon all' ergôi dêlon),
>
> et est aliquid semper motum motu incessabili,
> hic autem qui circulo;
> et hoc non ratione solum sed opere palam.
>
> und es gibt etwas, das sich immer in unaufhörlicher Bewegung bewegt,
> diese Bewegung aber ist die Kreisbewegung.
> Dies ist nicht nur durch den Begriff, sondern auch durch die Sache selbst deutlich.
>
>
> Dein richtiges (wenn ich meine Einschätzung hierzu kundtun darf) Konzept der Wechselwirkung setzt also (stillschweigend oder ausdrücklich) voraus, dass es Kohärierendes gibt, und dass es in der verwirklichenden Betätigung durch Wiederholen des Kohärierens mitsamt seines kohärenten Interagierens die Beständigkeit der die Wirkung / Wechselwirkung inszenierenden Partner gibt.
>
>
> Das "mitsamt seines kohärenten Interagierens" ist wichtig: es geht nicht um ein Isolat, und ein beliebiges anderes. Was zwei Kohärierende miteinander anstellen, ist Ausfluss / Aktualisierung ihres in sich-und-mit-anderem-Zusammenhängens. Damit ist das Andere immer und von vornherein mitgedacht, es ist immer Text-im-Kontext, der Wechselwirkungs-Ansatz ist von vornherein kontextuell.
>
>
> epei de esti ti kinoun auto akinêton on,
> energeiai on,
> touto ouk endechetai allôs echein oudamôs.
> phora gar hê prôtê tôn metabolôn,
> tautês de hê kuklôi:
>
> quoniam autem est aliquid movens ipsum immobile ens,
> actu ens,
> hoc non contingit aliter se habere nullatenus.
> latio enim prima mutationum,
> huius autem que circulo;
>
> Nun gibt es aber etwas, was ohne bewegt zu werden selbst bewegt
> und in Wirklichkeit (in wirklicher Tätigkeit) existiert;
> bei diesem ist also auf keine Weise möglich, daß es sich anders verhalte.
> Denn Ortsbewegung ist die erste unter den Veränderungen,
> und unter ihr die Kreisbewegung;
>
> <>
> tautên [10] de touto kinei.
> ex anankês ara estin on:
> kai hêi anankêi, kalôs,
> kai houtôs archê.
>
> hac autem hoc mouet.
> rex necessitate igitur est ens;
> et necessitas bene
> et sic principium.
>
> diese Bewegung aber wird von jenem ersten Bewegenden hervorgebracht.
> Also ist es notwendig seiend,
> und inwiefern es notwendig ist, ist es auch so gut
> und in diesem Sinne Prinzip.
>
>
>
> So viel dazu, wie Aristoteles das Verhältnis von selber Unbewegtem zu sich Bewegendem reflektiert.
>
> Den beide umspannenden Rahmen kann er nicht benennen, weil hierzu (nicht nur ihm, sondern uns allen) der über beiden Polen schwebende Standpunkt fehlt.
>
> Auf diesen Rahmen aber reflektiert die Wiederaufnahme der aristotelischen Philosophie durch den Kölner Albertus Magnus (man kann sein Grab ja in der Dominikanerkirche besuchen) und seinen Schüler, Thomas von Aquin……
>
> Sorry, wenn ich hier so ausführlich bin, - seit ich zur Schule ging und mich durch griechische Texte quälen musste, befasse ich mich so gerne mit dem, was darin als Philosophie enthalten war :-)
>
> Jetzt aber ins Freie, die Sonne scheint…..
>
> Viele Grüße
>
> Thomas
>
>
>
>
>> Am 15.01.2021 um 12:20 schrieb waldemar_hammel <waha3103x(a)googlemail.com <mailto:waha3103x@googlemail.com>>:
>>
>>
>>
>> Am 15.01.2021 um 10:23 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich":
>>> Liebe philwebler, gerne nehme ich das freundliche Angebot an, beim Vornamen zu bleiben - ich heiße Thomas….
>>>
>>> lieber Waldemar, lieber Karl, liebe andere, zu diesem tiefgründigen Streit habe ich fürs erste (endlich wieder mehr Zeit...) als ortsverwurzelter Biologe nur eine Anmerkung: ein aus "kappes und kartoffeln" bestehender molekülehaufen - also, Kappes und Kartoffeln, das geht garnicht, finde ich, als Kurpfälzer und damit halber Pfälzer / Saarländer, es muss, wenn, dann ein aus kappes un grumbeere bestehender…..heißen:-)
>>
>> na gut, dann halt krumm-beere, und "krumm" noch zu "grum" verbogen ...
>> (oder sollte das etwa von "grundbeere" stammen?)
>>
>> ich kann da nicht mehr richtig mit-"spreche", weil ich erst nach 50 jahren wieder nach sobernheim bei kreuznach
>> aufgrund einer erbschaft (kleiner bauernhof) zurückkam, sodass mir die leute hier in sob jetzt ständig einen merkwürdigen dialekt nachsagen,
>> selbst wenn ich "sowwerummer platt" sprechen will, ist es mit aachener/rheinländisch/kölsch gemischt
>>
>> de grumbeer an sich
>> https://pfl.wikipedia.org/wiki/Kartoffel <https://pfl.wikipedia.org/wiki/Kartoffel>
>> *
>> die warnungen vor solanin/solanidin (im kartoffelkraut und grünen kartoffeln) sind übrigens maßlos übertrieben,
>> aber, es wird selbstredend leute geben, die schon beim schieren anblick einer kartoffel tot umfallen ...
>>
>>
>>> Zu allem Weiteren (ist ja bloß Gott und Welt, sonst nichts… ) versuche ich später, einen Beitrag zu leisten.
>>>
>>
>> das problem hierbei ist, wir disPutieren "gott mit/in welt" => wie kann ein wechselwirkungsfreier gott (sonst verlöre er seine attribute),
>> der aufgrund ww-freiheit zudem nicht existieren kann, trotzdem mit einer ww-welt interagieren?,
>> anders gesagt, die legende vom unbewegten beweger, oder vom hasen, der hase und nichthase gleichzeitig ist ...
>>
>> gruß,
>> wh.
>>
>>
>> <https://www.avast.com/antivirus>
>> Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
>> www.avast.com <https://www.avast.com/antivirus>
>> <x-msg://143/#DAB4FAD8-2DD7-40BB-A1B8-4E2AA1F9FDF2>
Am Mo., 21. Dez. 2020 um 15:47 Uhr schrieb waldemar_hammel via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>:
> es gibt in dieser welt nichts absolutes, die gesamte natur funktioniert
> immer nur "ungefähr",
> und gerade dieses "nur ungefähr" ist ihre geniale kreativität im
> schaffen und wirken,
> einen theoretischen attraktor zwar haben, den aber niemals ganz
> erreichen können, das ist natur-genial,
> weil genau das diese welt am laufen hält
Lustigerweise haben wir mit dieser Aussage wiederum etwas "absolutes"
eingeführt. Paradoxerweise, dass es nichts absolutes gibt.
Aus der Sicht des Skeptikers ist aber auch das nicht absolut sicher.
Vielmehr geht er nur davon aus, dass wir bisher nichts Absolutes
kennen.
Was ist aber mit der "pneumatischen" Mathematik?
Deren Ergebnisse könnte man sehr wohl als absolut auffassen.
> Am 16.02.2021 um 17:16 schrieb Dr. Dr. Thomas Fröhlich via Philweb <philweb(a)lists.philo.at>:
>
>
> Deine Staubkörner, lieber Waldemar sind ja als kleinst-nachweisbare und kleinst-denkbare Kohärenzen gegeben. Sie sind Ausgangspunkt von räumlicher und zeitlicher Erstrekung, und sie können mit anderen Kohärenzen interagieren.
Hi Thomas,
bevor ich mich wieder in Deinen vielen Worten verliere, fangen wir lieber mit dem Wort „Staubkorn“ an. Was allerdings Waldemars Körner sein sollen, weiß er wohl nur selber, ich werde sie fortan "Hammmel-Körner“ nennen. Aber was meinst Du damit? "Kleinst-nachweisbare und kleinst-denkbare Kohärenzen“? Das verstehe ich ebenso wenig. Vielleicht etwas, das mit sich im Einklang ist?
Im ersten Teil Deiner Artikelfolge nimmst Du auf Aristoteles Bezug: "The Aristotelian approach begins with processes and their endogenous timing as the smallest units, with the procedural nature being the source of interconnectivity and hence contextuality. It understands the constitution of at least transiently stable non-random units of dynamic coherence, achievable by connecting procedural steps in a repetitive way.“
Ein "Fröhlich-Staubkorn" wäre also die kleinste mögliche Einheit eines dynamischen Einklangs bzw. hinsichtlich eines Kontextes Zusammenklangs. Wäre da nicht die Vorstellung von einem Photon im physikalischen Sinn näherliegender? Die Photonenforschung erstreckt sich auch weit in die Biologie hinein: Beginnen wir mit der Photobiology. "The Science of Life and Light." Edited by Lars Olof Bjorn. Nach dem Zugang von oben dann der von unten: "Quantum Phenomena of Biological Systems as Documented by Biophotonics", by Fritz-Albert Popp in: QUO VADIS QUANTUM MECHANICS. Dazwischen liegen die Bücher zur Biophotonik selbst: „Biophotonics" by Lorenz Pavesi, Philippe M. Fauchet (Eds.); "Biophotonics and Coherent Systems in Biology" by L.V. Beloussov V.L. Voeikov V.S. Martynyuk; „BIOPHOTONICS, Optical Science and Engineering for the 21st Century", edited by Xun Shen, Roeland Van Wijk.
Von den physikalischen Photonen ausgehend könntest Du dann gleichwohl einen kühnen Übergang in die "Lebenswelt der Biophotonen" wagen. Ein unter Physikern umstrittenes Forschungsfeld, denn zunächst sind „Biophotonen" einfach ausschließlich von Lebewesen emittierte Photonen in speziellen Intensitäts-, Frequenz- und Polarisationsbereichen. Als gerade noch detektierbar sind sie von Esoterikern natürlich auch schon mit so etwas Vagem wie "Charisma", "Aura" oder „Karma“ in Verbindung gebracht worden.
Letztlich geht es um ein Quantenphänomen, das wegen seines quasi-kontinuierlichen Photonenstroms und seiner Charakteristiken in allen Lebewesen auftritt und deshalb auch allen Organismen als essentielle Eigenschaft zugeordnet werden muss. Vielerlei Annahmen werden genauer untersucht und mehr oder minder plausibel gemacht:
1. Die Strahlung entstammt einem kohärenten elektromagnetischen Feld in (lebenden) Organismen.
2. Wesentliche Quellen sind die DNA und entsprechende Resonatoren in den Zellen.
3. Der Mechanismus ist am einfachsten erklärbar durch Lichtspeichervorgänge (z.B. in Hohlraumresonatoren) und zugeordnete Informationskanäle.
4. Es gibt einen Zusammenhang zur verzögerten Lumineszenz (langanhaltendes Nachleuchten nach Anregung mit externem Licht) in Lebewesen.
5. Die Strahlung koordiniert alle biochemischen Prozesse in den Zellen (intrazelluläre Kommunikation) und überträgt Informationen auch über die Zellen hinaus (interzelluläre Kommunikation).
6. Die Strahlung ist nicht auf den optischen Bereich beschränkt, sondern erweitert sich im Spektrum nach einem f = const. - Gesetz (wellenlängenunabhängige Besetzungswahrscheinlichkeit im Phasenraum), in das auch die Wärmestrahlung des biologischen Systems passt.
7. Die Strahlung ist der eigentliche Regulator und Informationsträger im Lebewesen.
Hinsichtlich der "kleinst-nachweisbaren und kleinst-denkbaren Kohärenzen“ wären mir so etwas wie "Kosmo-Photonen“ oder Kosmonen sehr viel plausibler als „Staubkörner“.
Mit biophotonischen Grüßen,
IT
Am 28.02.21 um 17:45 schrieb waldemar_hammel via Philweb:
> wie deterministen den radioaktiven zerfall erklären, würde mich
> allerdings auch und sehr interessieren ...
1. Dies würde einem Anspruchsdenken entsprechen: Warum sollte ein A
vorhanden sein, um dem B etwas zu erklären?
2. Und wenn dieser A vorhanden wäre, kann es ja sein, dass A noch keine
Erklärung hat, weil er noch nicht am Ende seiner Studien ist.
3. Warum sollte eine bestimmte Gruppe die Kompetenz haben, die Antwort
zu geben, und keine andere? B könnte ja den Falschen die Frage stellen.
Im Unwissen, wer für die Antwort zuständig ist, könnte B die Antwort von
Politikern, Astrologen oder Atheisten interessieren.
4. Analog dazu könnte B die Konstruktivisten oder die Kommunikationisten
fragen, wie sie denn das Auftreten einer bestimmten Art Virus erklären,
oder die Ankunft des Kometen wH597.
Also mich interessiert auch vieles, Waldemar, in dem Sinne bin auf
deiner Seite. Aber es geht manchmal um die richtige Fragestellung und
den richtigen Adressaten, und auch dann muss noch oft richtig zugehört
werden. Das nur zur Erinnerung, nicht von oben herab gesagt.
Gruß
JH
Am 20.02.2021 um 13:39 schrieb ingo mack:
> hallo Ihr Lieben,
> Hallo Ingo T.
>
> ich lese (und schreibe) hier seit ?+n Jahren mit.
> ich mag dieses Forum, ich schätze die Art und Weise wie hier
> miteinander umgegangen wird.
> März 2020 war für mich ein sehr einschneidender Monat, aus den sich
> für mich ergebenden "Zukunftsabschätzungen
> und vermutliche Entwicklungen in meinen Kommunikationsbelangen" heraus
> hatte ich mich dazu gezwungen gesehen aus der ML
> Netzliteratur sowie aus dieser ML "Philweb" sicherheitshalber auszutragen.
>
> ich kenne mich seit 1956, so in den Iden des Jahres 1956.
> "relativ":) kennen lernen ist ein sich lebenslänglich verändernder
> "Begriffsraum"
> der sich bei mir erwartungsgemäß in etwa so entwickelt hat wie ich
> dies schon ende März 2020
> "befürchtet" habe.
>
> also ich wusste, dass es sich nicht vermeiden lässt auf tagesaktuelle
> Ereignisse abzuheben.
> genau dies stört mich im Grunde sehr bei "meinem" andauernden Gespräch
> der vielen
> Gleichen unter Gleichen, namenlosen Stimmen mit dem grundlegenden
> Interesse echte
> Entwicklungen, echte Fortschritte "Mensch und seine Welt" mitzuerleben.
>
> ich bin mittlerweile "eher dagegen", egal worum es sich handelt, von
> reinen F2F-Geschichten und Verhältnissen
> abgesehen. da ich dies "verinnerlicht" habe, fällt es mir zunehmend
> schwerer hier konkret Stellung zum aktuellen
> Weltgeschehen zu nehmen. ich weiß wie sehr unkonkrete Befürchtungen,
> Halbwissen und Lagerdenken
> Gespräche beeinflussen und im schlimmsten Fall beenden können.
> darauf habe ich hier in diesem Umfeld "philweb" keinerlei Interessen.
>
> meine andere Seite (also die Seite meiner "Gespräche", die sich mit
> tagesaktuellen Dingen
> und meiner emotionalen und rationalen Beteiligung befassen) kann ich
> lediglich mit verweisenden Links beschreiben
> z.b.: https://youtu.be/HQF4i6aGKmo zu Gunnar kaiser,
> https://youtu.be/4XdnvvVT9KQ (Kai Stuth)
> https://youtu.be/R6X4zP9fBC0 Boris Reitschuster;
> https://youtu.be/Q7ZgnN7Wu8g Klagepaten/ Anwälte für Aufklärung
> und viele andere mehr.
> mein letzter Kommentar auf ein"Anwaltsvideo"
> Ingo Radeln im Remstal Mack
> <https://www.youtube.com/channel/UCL-L0U7ASbX1DyW1BhEzn6Q>
> Ingo Radeln im Remstal Mack
> <https://www.youtube.com/channel/UCL-L0U7ASbX1DyW1BhEzn6Q>vor 1 Stunde
> <https://www.youtube.com/watch?v=Q7ZgnN7Wu8g&lc=UgzrvCVv2KvSorOm-Mh4AaABAg>
> Zitat:dazu gibt es gar keine Studienlage und das ist ja, was du auch
> gerade sagtest, etwas was in den Mainstream Medien jetzt auch häufiger
> auftaucht: Daß sich jetzt immer mehr Wissenschaftler äußern und sagen:
> Moment mal! Diese Masken sind ein einziger Giftcocktail; darin sind
> Farbstoffe, Gifte, die sich durch die Atem-Feuchtigkeit lösen;
> Giftstoffe, die man dauerhaft einatmet. Fasern, die sich in den Lungen
> absetzen; wir haben Atemschwierigkeiten Wir haben hier eine CO2
> Rückatmung (eine etwas umstritten Angelegenheit. aber wir haben
> möglicherweise die Situation, daß durch den Atemwiderstand nicht
> ausreichend CO2 ausgeatmet wird. dazu kommt möglicherweise auch
> Sauerstoffmangel; all das ist überhaupt nicht untersucht. Das ist
> nicht geprüft. dies ist insbesondere an Kinder nicht geprüft. Es gibt
> keine Studienlage zu Kindern und der Grundsatz unserer Rechtsprechung
> ist immer gewesen: wenn wir keine Kenntnis darüber haben daß es
> ungefährlich ist, dann dürfen wir nicht eingreifen. Wir dürfen solche
> Maßnahme nicht machen An diesen Grundsatz hat jetzt das
> Bundesverfassungsgericht wieder deutlich erinnert. ich hoffe, daß wir
> uns auch in den Hauptsacheverfahren entsprechend wieder daran
> erinnern; vor allem die Richter. wir, als Anwälte, werden die Richter
> insbesondere jetzt daran erinnern, daß aus unserer Sicht das Anordnung
> von Masken (teilweise) gegen das Völkerrecht, gegen das
> völkerrechtliche Folterverbot verstößt. Aus unserer Sicht ist das
> Maskentragen sowohl körperliche als auch psychische Folter. jedenfalls
> fällt es unter dem Tatbestandsbegriff der Folter im römischen Statut,
> beziehungsweise im Völkerstrafgesetzbuch und die Richter, die im
> Prinzip-, ohne auf Plausibilität zu prüfen-, einfach durchwinken, daß
> eine solche Ausnahme angeordnet ist sind aus unserer Sicht genauso
> haftbar für ihre Taten und gehören am Ende (aus unserer, und auch
> insbesondere meiner Sicht) genauso vor Gericht gestellt wie andere
> Täter auch.Zitat endeich hoffe dass es nun nicht mehr allzu lange
> dauert, bis die nötigen Verhaftungswellen quer durch den
> Bundestagstattfinden werden?ingo mack, schorndorf
> ..............
>
> nun, es dürfte offensichtlich sein, dass ich diese "Grundhaltung, die
> ich in anderen Netzen vertrete
> hier wenig Anklang finden KANN, da es mir nicht so vorkommt, als ob
> sich die hiesige Gemeinschaft
> allzu-Unwohl in dieser derzeitigen Republik fühlt und sieht.
>
> Hier (im Philweb) will ich nicht "grundsätzlich dagegen sein", hier
> ist eine "andere" Welt, ein anderer Kosmos
> den ich nicht verändern, beeinflussen oder sonstigen Manipulationen
> unterwerfen will oder werde.
>
> aus diesem Grund ist dies auch die einzige Mail, in der ich klar
> Stellung zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen
> Dingen beziehe. bitte vergesst nicht: ich bin Handwerker.
> diese sehr komplexen Herrschaftsstrukturen, Entscheidungen,
> Entwicklungen und Rechtsgrundlagen der Republik
> werden von Menschen bestimmt, deren "Gehaltsklasse" weit außerhalb der
> meinigen liegen, materiell wie immateriell.
> diese "Entscheider" sind berufsmäßig mit diesem System verbunden, sie
> bestimmen, sie herrschen über "uns",
> die namenlosen Mitläufer, opfer und oder Nutznießer dieser Geistesriesen.
> ich mag dagegen hier nicht konkret angehen, ich tue dies in meinem
> realen Leben zu Genüge.
>
> Am 20.02.2021 um 12:32 schrieb Ingo Tessmann:
>>
>> Am 19.02.2021 um 23:08 schrieb ingo mack via Philweb
>> <philweb(a)lists.philo.at <mailto:philweb@lists.philo.at>>:
>>
>>>> oder ist es "zufall" das nach (i.dR.) 2 Tagen die mit
>>>> nRNA-Gentechnik geimpften Nebenwirkungen
>>>> zeigten, Nebenwirkungen die zu einem sehr hohen Anteil bis zum Tod
>>>> der Geimpften führen?
>>
>> Hi IM,
>>
>> wie viele von den vielen Millionen bereits weltweit Geimpften sind
>> denn d u r c h die Impfung und nicht einfach d a n a c h
>> gestorben? Und wie viele sind bereits an Covid-19 gestorben? In
>> Deutschland sind gemäß RKI-Statistik über 95% der an Covid-19
>> Gestorbenen über 60 Jahre alt gewesen. In welche Altersgruppe fällst
>> Du denn?
>
> ich bin Baujahr 1956, meine Mutter, die ich bis vor 12 Tagen gepflegt
> habe ist Baujahr 1936 wurde dieser Tage in ein Pflegeheim
> "entführt", ohne meine Zustimmung, ohne dass ich weiß wo sie sich
> befindet und natürlich auch ohne jegliche Verfügung
> über ihre wirtschaftlichen Verhältnisse; sie wurde vermutlich
> "entmündigt". der neue Betreuer hat hier meiner Vermieterin mitteilen
> lassen
> dass meine Mutter nichts mehr bezahlen wird; was zur Folge hat dass
> ich nunmehr demnächst Wohnsitzlos irgendwo herumlungern werde.
> aber auch das ist ein Thema das hier vermutlich nicht her gehört.
>
>>>> Warum hat geltendes Recht keinerlei Wirkung mehr, solange es sich
>>>> um Kritische Stimmen
>>>> aus Expertenlagern handelt?
>>
>> Welches Gesetz hat denn keine Wirkung mehr? Es geht doch lediglich um
>> Rechtsgüterabwägungen, die schon in dem allgemeinen Freiheitsprinzip
>> enthalten sind, jedem seine Freiheit zu lassen, solange sie nicht
>> andere daran hindert, es ihm gleich zu tun. Meine Freiheit endet
>> dort, wo sie die Freiheit anderer einschränkt. Deshalb gibt es z.B.
>> das Straßenverkehrs- und das Infektionsschutzgesetz.
>>
>> Und welche "Kritischen Stimmen aus Expertenlagern“ meinst Du? Wenn Du
>> ernst genommen werden willst mit Deinen Meinungen, solltest Du Deine
>> Quellen angeben! Wenn unsere Entscheidungsträger auf die Empfehlungen
>> der No-Covid-Strategie gehört hätten, wären wir bereits über dem Berg
>> gewesen, so aber wird sich der Eiertanz noch Monate hinziehen. Seit
>> Dez. war die Studie frei zugänglich: "Low case numbers enable
>> long-term stable pandemiccontrol without lockdowns“:
>>
>> https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.12.10.20247023v1.full.pdf
>> <https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.12.10.20247023v1.full.pdf>
>>
>> Aber die Expertenstudie meintest Du nicht, oder?
>>
>> IT
>>
>>
> diese Studie kannte und kenne ich bislang nicht; vermutlich kennen die
> Verantwortlichen der Corona-Maßnahmen diese um so genauer?
> ich habe keinerlei Einflussmöglichkeiten auf die gegenwärtige Politik,
> von daher ist diese Studie für mich vermutlich lediglich eine weitere
> privat- bildungsfördernde Angelegenheit. :)
> danke für den Link.
>
> gruss aus schorndorf
> ingo
kann sein dass diese Mail hier doppelt vorliegt? mein Browser meint
nein, ich weiß es nicht und im Archiv ist sie nicht zu finden,
ok.
sorry falls doppelt
Am 19.02.2021 um 15:22 schrieb ingo mack:
> Hollywood, Troja, Hellas, 3 Milliarden Jare Entwicklungsgeschichte der
> Evolution.
> gute Mischung. glaubwürdiger Kontent.
> der Feind in Schwarz /rot
> Der Freund in rosa.
> eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
>
> so weit so gut, Krieg war schon immer die Triebfeder jeglicher
> Entwicklung.
> seit der ersten, der URzelle.
> ich frage mich ob wir (die Produkte dieser 3 milliarden Jahre alten
> Kriegstechnologie)
> tatsächlich soweit sind "es besser zu wissen" und diesen
> Informationshäppchen der schwarzen Viren
> gentechnische verändertes Gegengeschütz in unsere Verteidigungsanlagen
> eingliedern zu können.
> Sind "wir" wirklich soweit? oder ist es ein "Kurzschluss" der in einer
> Art "Panik" entstand,
> der die Techniker dazu antrieb den Bauplan, der so sorgfältig im
> Zellkern geschützt 3 Milliarden Jahre lang
> zuverlässig diese "Entwicklung" diese "Evolution" ermöglichte, zu
> "verbessern" ?
>
> oder ist es "zufall" das nach (i.dR.) 2 Tagen die mit nRNA-Gentechnik
> geimpften Nebenwirkungen
> zeigten, Nebenwirkungen die zu einem sehr hohen Anteil bis zum Tod der
> Geimpften führen?
> ist es ANGST, Gewinnmaximierung, Langeweile, Überbevölkerung,
> natürliche Auslese?
>
> Warum hat "die Menscheit" diese viralen Angriffe bis heute überstanden
> und warum wird "plötzlich"
> und vollkommen unerwartet, keinesfalls vorhergeplant, in keinster
> Weise in beauftragten Studien
> einstudierte Panikmachende Weisung zum Schutz vor diesen 3 Milliarden
> alten, also gut bekannten
> Todfeinden ausgegeben?
>
> Warum hat geltendes Recht keinerlei Wirkung mehr, solange es sich um
> Kritische Stimmen
> aus Expertenlagern handelt?
>
> IST es ein KRIEG?
> ich weiss es nicht. für mich sieht es so aus, aber andererseits werden
> und wurden Kriege die ich
> als "Kriege" bezeichne und bezeichnet (bekommen) habe mit anderen
> Waffen, weit ausserhalb
> eines schützenden Zellkerns innerhalb der menschlichen Körper geführt.
>
> wieder ein Hinweis auf Kauderndes Coderwelsch, allerdings beim ZDF in
> 3D und spannend
> inszeniert, mit der passenden Musik und fantastischen Animationen.
> ich bin nicht in der Lage, die derzeit verantwortlich handelnden zu
> verstehen.
> diese Wissenslücken, diese Barrieren dieser trojanischen
> Huckepackinformationen sind
> zu hoch für mich.
>
> thx
>
>
> Am 19.02.2021 um 13:26 schrieb Ingo Tessmann:
>>
>>> Am 18.02.2021 um 08:31 schrieb ingo mack via Philweb
>>> <philweb(a)lists.philo.at>:
>>>
>>>
>>> DIESER KRIEG MUSS BEENDET WERDEN!
>>
>> Eine unterhaltsame Animation zum „Kriegsschauplatz" Zelle ist gerade
>> aus der ZDF-Mediathek kopierbar:
>>
>>
>> https://rodlzdf-a.akamaihd.net/de/zdf/21/02/210219_wie_viren_unseren_koerpe…
>>
>>
>>
>> IT
>>
>>
>