Re: [Philweb] Corona-Ethik

Am 26.12.21 um 10:00 schrieb Rat Frag via Philweb: Nun bei den derzeitigen Diskussionen geht es ja nicht mal um wissenschaftliche Grundlagen und wäre es nicht diese Liste die ich seit Jahrzehnten lese und kenne hätte ich einfach gar nichts gesagt und geschrieben, weil ich unendlich müde bin den Lügen und Halbwahrheiten entgegenzutreten. Und du hast Recht, das es nichts mit Intelligenz offensichtlich zu tun hat, sondern sich an der Pandemie ein Glaubenskrieg entzündet. Der Stefan Homburg hat seinen Professortitel rein statistisch schon nicht mit Nullintelligenz bekommen, da nach Reihenuntersuchungen Professoren überdurchschnittlich intelligent sind. Es gab bei einer Reihenuntersuchung amerikanischer Professoren genau einen einzigen, der einen IQ unter 100 hatte, der war aber nicht in der Lehre nicht tätig. Das lässt mich auch ein wenig an der Debatte verzweifeln, denn es gibt so überhaupt gar kein Kriterium mehr. So wie die 20.000 Toten von IngoM in fünf Sekunden zu widerlegen sind, so marschiert auch der Homburg mit Behauptungen die keine 5 Sekunden brauchen um widerlegt werden zu können. Es muss also andere Gründe geben solche Erzählungen zu pflegen. Zum einen wird wohl nicht damit gerechnet, das jemand die Aussagen überprüft. Und es wird auch zu wenig widersprochen, da ein Ermüdungseffekt eingetreten ist. Selbst wenn die Impfgegnerschwurbelbubble mal etwas wahres behaupten würde, man hat sich an die Lügen dermassen gewöhnt, dass diese eine Wahrheit gar nicht mehr bemerkt werden würde. Selbst wenn Stefan Homburg jetzt das megavalide Argument gegen eine Impfpflicht bringen würde, man würde einfach gar nicht darauf reagieren, weil es von ihm kommt. Der Diskurs ist dermassen kaputt gegangen, das ich bezweifle, dass wir Klimawandel oder sonst irgendwelche Probleme gelöst bekommen. Eher befürchte ich, dass diese Wahrscheinlichkeit am eintreten ist, dass die Zivilisation am untergehen ist, wie sie hier https://www.nature.com/articles/s41598-020-63657-6#author-information beschrieben ist. Grüße, Arnold