Noch einmal allgemein zum Dreiergespann Raum-Zeit-Wende. Ich kann nichts
dem Entsprechendes dazu denken. Zeit und Raum mögen zu bestimmten auch
wissenschaftlichen Überlegungen verbunden sein, trotzdem denke ich sie
getrennt, so wie Descartes und Kant. Für Descartes lagerte das Denken
bekanntlich auf einer anderen Substanz als der Raum.
Zu Immanuel Kant habe ich zufällig den folgenden Absatz gefunden in
https://de.wikipedia.org/wiki/Epoche_(Philosophie):
"Kant hat die Zeit als „formale Bedingung a priori aller Erscheinungen
überhaupt“ (KrV B 50) angesehen. Man könne die Erscheinungen aus der
Zeit wegdenken, aber nicht die Zeit selbst. Die Zeit sei daher a priori
gegeben (B 46). Hieraus ergibt sich zunächst ein enger Zusammenhang der
Zeit mit den Erscheinungen. ...... dass Kant die Zeit als formale
Bedingung eines „inneren Sinns“ wertet, während der Raum als reine Form
der „äußeren Anschauung“ angesehen wird (B 50). Weiter stellt Kant fest,
dass der „innere Sinn“ zwar keine Anschauung von der Seele als einem
Objekt vermittelt, dass jedoch alles, was zu den inneren Bestimmungen
gehört, in Verhältnissen der Zeit vorgestellt wird (B 37). Es gibt also
kein Sinnesorgan, das einen Zeitsinn vermitteln könnte, wodurch die Zeit
selbst als ein äußeres Objekt erschiene."
Daraus würde ich entnehmen, dass das Denken, das ich als Primat vor
allem anderen sehe, von der Zeit begleitet wird, so wie ich es schon
schrieb, und dass das Denken der externen Zeit durch das Denken, das
schon in der Zeit vor sich geht, seinen ersten Anhaltspunkt findet, und
nicht umgekehrt.
Zufällig habe ich die folgende interessante Doktorarbeit gefunden:
"Bedingungen unter denen Erkenntnis möglich ist"
Evolutionstheoretisch-Kognitionswissenschaftliche Implikationen
für die Physik der Raum-Zeit
http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/oai/container/index/docId/7203
von Dipl.-Inform. Manfred Hartel, 2009
Hartel geht als Belesener durch das bekannte Wissen als Sammelsurium,
was bemerkenswert ist.
Ich habe gerade
https://weltordnung.de/Saetze-ohne-Sprecher.html
mit viel Mühe angefertigt, vielleicht ist der Text lesbar, Fehler sind
sicher noch vorhanden. Dort wird gezeigt, wie ein Satz bewirkt wird bzw.
entsteht, und wie es ist, wenn ein Satz scheinbar auf die Sache wirkt.
Die Frage, wovon jeweils abstrahiert wird, wird dort bedacht.
Joseph Hipp
https://weltordnung.de/Aktuell.html (Hier sind die kürzlich
geschriebenen Texte)