Am 25.01.2022 um 18:43 schrieb Karl Janssen
<janssen.kja(a)online.de>de>:
ich + zweifelhafte quellen: nö, daran liegts
nicht, wohl eher daran, dass ich ein "synthetischer denker" bin, während du ein
analytischer denker bist (der sich,
meiner meinung, sogar viel zu oft auf überkommene quellen stützt, statt selbst "neue
quelltöpfe" zu suchen = du bist "zu wenig eigenkreativ" wenn ich das,
entschuldige, so ausdrücken darf)
Darin liegt ja der grundlegende Unterschied zwischen allen hier Diskutierenden und damit
das nicht selten aufscheinende Problem des „Aneinandervorbeiredens“. Wären wir jedoch alle
„gleich gestrickt“ bezüglich unserer Denk- und Wesensart, würden wir nicht nur noch
schneller vergreisen, sondern dabei auch noch vor lauter Langeweile keine konstruktiven
Gedanken mehr entwickeln wollen bzw. müssen: wozu über etwas nachdenken und dann in einem
Forum von „Gleichgestrickten“ diskutieren!?
Hi Karl,
heute werden hauptsächlich Leute in der Werbung und dem Unterhaltungsbereich als „kreativ“
bezeichnet — und das sind Bereiche, die mich neben der Religion und dem Sport besonders
langweilen. Im Gegensatz zu dem inflationär bedeutungslos gewordenen Gerede über
„Kreativität“ sehe ich die wenigen Kreativen in Wissenschaft und Kunst und einige von
ihnen waren sogar genial, wie bspw. Dürer und Einstein. Unvereinbar mit Kreativität ist
Wiederholung, was zählt ist Originalität. Deshalb öden mich die ständigen manipulativen
Wiederholungen hier in der Runde ebenso an wie in Werbung, Unterhaltung und Religion.
Erhaben dagegen erscheinen mir die vielen Periodizitäten in der Natur, von denen einige
auch unseren Körper takten. Und deren Studium ist ein weites Feld, zu dem ja auch die Zeit
gehört.
IT