Am 29.11.21 um 21:56 schrieb Karl Janssen:
Wir sollten unsere Dialoge nicht als „Wortspiele“
werten, die es zu
gewinnen gälte, oder?
Auf jeden Fall denke ich auch so. Ich bin auch kein
Wittgenstein-Bewunderer, sogar dessen Spielereien sind mir ein Gräuel.
Es geht nur darum, an die Sache, die Sachen heran zu kommen, mehr nicht.
Nicht mit vorgegebenen Werkzeugen, mit Weltanschauungen oder sonstigen
Wortmitteln. Entschuldige, wenn ich nicht deutlich genug bin, ich habe -
entgegen dem Rat des Waldemar - eine Flasche Sekt in mir. Es ist ein
Unterschied, aus dem Dunklen zu kommen und Wissen aufzubauen, wie
Anfänger es tun, zu dem, wie es solche tun, die Wörter und Sprachmittel
haben, und diese wie Werkzeuge benutzen. Das war den alten Griechen
bekannt. Als Spiel ist das Herangehen an die Sache anregend, mehr nicht,
die Offenheit fordert das Resultat geradezu heraus, und das ist ein
Gewinn, in deiner Denkweise vielleicht ein Gewinn, um den es dann doch
gehen könnte. Wieder scheine ich im Kreise gelaufen zu sein und mich
selbst, dir inklusive zu widersprechen.
Viele Grüße und gute Nacht wünsche ich
Joseph