Hallo Joseph, Hallo IT, hallo Rest der Welt.
Allem voran:
Danke für diese „Auszeichnung“ im Wort- und – übertragenen - Sinn. Mir
war klar, was ich mache, ich hatte eine wohlüberlegte Absicht zuerst
grob skizziert,
eine mögliche Kausal-kette notiert und dann eben einen kleinen
Bachkiesel in einen ruhenden Tümpel im Wald aus lauteren Bäumen
geschnippst. wohl wissend, damit ein Risiko einzugehen, war es mir
vollkommen unwichtig ob hier mein „Renommee“, so vorhanden, eine
Wertungsänderung erfährt oder ob ich künftig hier und anderswo als
Renommist meine Restlebenszeit absolvieren werde.
Es ist eine Überlegung, nichts weiter. Ich war zeitlebens Handwerker und
daran wird sich vermutlich in dieser Periode hier auch nichts mehr
ändern. Wie eine geprägte Münze, auf der einen Seite Zahl (Wertigkeit),
während die Rückseite frei für jegliche Symbolik ist und die Schleif-
und Kratzspuren der vergangenen Jahre und Jahrzehnte einbeziehen. Wer
bin ich also, „Bedeutendes“ im Philweb anzubieten? Richtig! ein Niemand.
Eine von mir mit Worten geschaffene „Kunstfigur“ der man „Wort und
Wörter“ zutraut oder eben auch nicht. Wenn es den Maschinenraum
„Philweb“ gibt, dann ist hinter diesen Vorhängen der Wirklichkeiten
aller Einzelnen für mein Dafürhalten immer davon auszugehen, dass es auf
das (Ver)mögen des Einzelnen ankommt, wie viel Information, Wissen und
Alltagstauglichkeit ein Einzelner überhaupt mit sich tragen kann um in
einem Gespräch hinter den Vorhängen in irgend einer Art und Weise
konstruktiv mitzuwirken. Ist der Bote einer Nachricht wichtiger als die
Nachricht selbst?
Was überhaupt ist mit „Nachricht“ gemeint? Kann es in einem seit
Jahrtausenden gewachsenen System der Kommunikation von Ursache und
Wirkung überhaupt eine „Allgemeingültigkeit“ einer von allen
verstandenen Sprache geben? Ich glaube, ich bin von einer allgemein
verständlichen Standard-Wissens-Kultur, also einem Kanon gültiger
Hypothesen noch weit entfernt.
Ich bin in den letzten Jahren eher „labil“ geworden in meinen Überzeugungen.
Als Praktiker habe ich immer mit „muss an der Erfahrung scheitern
können“ die Tauglichkeit für meinen Lebensalltag auf die Probe gestellt.
Bin die dazu notwendigen Risiken immer bedenkenlos eingegangen und habe
die Rechnungen dafür eigentlich immer, manchmal auch- zähneknirschend-,
bezahlt. Dabei habe ich allerdings auch gelernt, das „Tod und Teufel“
für mich keinerlei wirklich lebensbedrohenden Begriffe sind.
Zu der Geschichte nochmal:
du kannst sie gerne frei verwenden, mir liegt nichts an einer
Urheberschaft oder ähnlichem, darum brauchst du auch nicht um
irgendwelche „Erlaubnis“ nachzufragen. Es ist sehr anständig, sich an
althergebrachte Konventionen zu halten, in Tagen wie diesen; aber nein,
ich erhebe da keinerlei Gebietsansprüche. :)
gruss aus der Diaspora
ingo mack
Am 12.02.25 um 05:55 schrieb Joseph Hipp über PhilWeb:
Ich bitte dich jetzt schon darum, ob ich deinen Text
mit
veröffentlichen darf, sollte mein Kommentar dazu dir genügend korrekt
sein. Dann könnten weitere Versionen dazu geschrieben werden.
JH