Am 09.11.22 um 19:58 schrieb Karl Janssen über
PhilWeb:
> Für die jeweilige eigene Überzeugung einzutreten (sofern sie den
> ethischen Normen resp. dem GG nicht entgegen steht), entspricht dem
> Recht auf Meinungsfreiheit und dem zu respektierenden Anspruch eines
> Forums, möglichst viele und somit unterschiedliche Meinungen bzw.
> Denkmodelle zu diskutieren.
kurzer mein einwand:
- (sofern sie den ethischen Normen resp. dem GG nicht entgegen steht) -
darin sehe ich ein problem, und zwar primär ein kybernetisches, gar kein
sekundär politisches usw,
solange ich aus mir vorgesetzten syntaktischen und sogar semantisch
ausinterpretierten spielregeln heraus denke und agiere, komme ich nie
aus dem spielfeld, das diese spielregeln vorschreiben, heraus
krass anders gesagt: die bestehenden herrschenden gesetze/spielregeln
sind grob gesagt die gesetze der herrschenden, nicht meine, und solange
ich innerhalb dieser (ihrer) spielregeln bleibe, bete ich quasi die
sprache der herrschenden nach, und nicht meine (eigene), und kann nichts
erreichen,
das über diesen gesteckten rahmen hinausginge oder gar dem rahmen
entgegenstände
noch anders ausgedrückt: echte wirksame opposition ist garnicht möglich
innerhalb eines spielfeldes (GG usw), das genau dies ausschließt, und es
hat ja von
den elten her gesehen deshalb einen hohen sinn, dass sachen wie GG usw
immer und ewig sofort als monstranzen aufgezogen werden, wenn es zu
vermeiden gilt,
dass es jemals wirklich ans eingemachte, zb unserer sog
"wirtschaftsordnung", gehen könnte
beispiel:
dass leute und insb. frauen im deutschen osten für dieselbe arbeit immer
noch 15-20% weniger geld verdienen als im westen (ostdeutschland =
billiglohnland),
ist meiner meinung schreiendes unrecht, dass sofort, morgen früh,
ersatzlos beseitigt gehört - andererseits ist dieser unirdische, krasse
miss-stand natürlich
gesetzlich = sprachregelungen der elite, x-fach abgesichert, also
gesetzlich völlig einwandfrei
GG und ausführungsbestimmungen usw definieren ein spielfeld, das
funktional quasi ein abgeschlossenes sys darstellt, und solange man
innerhalb dieses sys
steht, gibts kein "entkommen".
außerdem enthält das sys sogar selbst eine markierung, die seinen
charakter offenbart, wie leben nämlich nur in einer
"freiheit-LICHEN grundordnung", nicht in einer "freien",
es soll also zwar "nach freiheit riechen" (die wurst, die man dem hund
vorhält), aber nicht wirklich frei sein, und genauso ists
und nochwas zu erwähnen:
unter diesen bedingungen erfüllt unser (im prinzip degradiertes,
verkommenes) system genauso die strukturen einer diktatur, wie offene
diktaturen, nur halt im hintergrund,
wo auch in unserem system oligarchen und eliten die wahre herrschaft
vorbei an allen politiken und wahlen usw innehaben (DE eine art
verkommener diktatur, die sich nicht zugibt,
sondern das diktatursein dissimuliert)
wh.
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