Am 08.03.2025 um 01:38 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
in der gesamten historischen erinnerung treten immer nur
"göttergleiche" große männer mit ihren leistungen auf, und das wird
bis heute immer weiter perpetuiert,
beim nachdenken darüber wird einem aber seltsam klar, das kann so
garnicht gewesen sein, denn die hälfte der menschheit fehlt einfach
in diesen "fairy-tales", ist ausgeblendet,
nicht vorhanden oder höchstens als lässliches, verzichtbares,
austauschbares "beiwerk"
daher mein schluss: ca die hälfte unserer geschichte ist erlogen
und/oder nachträglich intensional zurechtgebogen, weil frauen nunmal
die hälfte der menschheit ausmachen und ausmachten,
und offiziell-geschichtlich trotzdem kaum spuren hinterlassen haben
Das ist nun wieder einmal eine sehr eigenwillige Auslegung des
geschlechterspezifischen Sprach-Usus. Zur historisch gegebenen
patriarchalen Sprachform hatte ich eben geschrieben, die sich im
ebenso historischen Gleichgang des Patriarchats vergangener Epochen
entwickelt und bis heute erhalten hat. Das wird sich ändern, die Frage
dabei bleibt, ob sich diesbezüglich kompliziert oder letztlich
pragmatisch angelegte Sprachkonstrukte ausbilden werden.
wieso das ?
es ist doch tatsächlich so, dass die geschichte so gut wie
ausschließlich "große männer" erinnert, sodass die hälfte der menschheit
im historischen erinnern fehlt = die überlieferung/historie ist damit
eindeutig misogyn strukturiert,
und da wir diese irreale/verlogene form der geschichte schon in der
schule ansozialisiert bekommen, prolongiert sich das natürlich dann im
erwachsenenleben "männer machen, und frauen sind beiwerk", mit ua
katastrophalen folgen,
alle paar tage wird eine frau in DE umgebracht (femizid), und es kräht
kein hahn danach, wenn aber mal wieder ein bekloppter "ausländer" einen
menschen absticht, eilen politiker zum tatort und halten mit verdooften
gesichtern sonntagsreden,
und sämtliche medien stürzen sich genüsslich darauf = das hat sich
förmlich schon zum narrativ entwickelt "ein übermächtiger ausländerMANN
kommt über dich wie ein gespenst um dich umzubringen", während ganz real
(auch) in DE die chance
für eine frau von einem DEUTSCHmann im sinne femizid (beziehungstat usw)
umgebracht zu werden, um ein vielfaches höher ist
wir leben (auch) in DE in einer gesellschaft, in der trotz aller
hochheiligen gesetze und feiertagsreden femizide "an der tagesordnung"
sind, von der patriarchalen norm "stillschweigend" akzeptiert sind ("ja
nun, das kommt halt vor, und meist sind
die opfer selbst halt schuld oder mitschuld") = das darf doch nicht
wahrsein? ist es aber!
und das patriarchat-narrativ selbst: laut archäo-befundungen hat sich
das patriarchal-prinzip erst herausgebildet, als die menschen sesshaft
wurden (bauerntum statt wandergruppen), und das vermutlich nur als
für-damals sinnvolle arbeitsteilung,
es war also keineswegs gedacht als "für alle zeiten festgeschrieben", es
war vielmehr eine anpassungsleistung des menschtieres, eine adaption an
die damals gegebenen realitäten, und "tempora mutantur, nos et mutamur
in illis" leben wir seit ca 200 jahren
nicht mehr in der menschheitsepoche des bauerntums, des land- und
sklaven- besitzenden adels, usw, womit das patriarchale prinzip als
einstige sicherlich einmal sinnvolle evolutionäre adaption sich überlebt
hat = nicht mehr an die realitäten angepasst ist,
zumindest in sogenannt entwickelten gesellschaften nicht, und das ist
genau, was wir heute erleben im sinne "clash of different cultures" =
das patriachal-prinzip steht auf dem prüfstand, steht unter zunehmender
kritik, weil es eben gesellschaftlich
und damit kulturell nicht mehr tragfähig ist = es funktioniert nicht
mehr wirklich, und dies in allen möglichen lebensbereichen nicht mehr,
womit mensch sich eine neue gesellschaftliche "abmachung" für die heute
gegebenen realitäten finden muss,
und "genderei" usw sind nur versuche auf dem weg in solche andersartige
neue zukunft, sogar mit dem riesennachteil für "faule frauen", dass sie
ab jetzt von ihrer passiven historischen "erleidensrolle" in die
selbst-auch-aktive "schaffensrolle" wechseln müssen,
was bei weitem nicht allen frauen recht sein mag, sodass solche das
patriarchat weiterhin unterstützen ("da weiß man wenigstens, was man hat")
Wenn künftig auch Männer Kinder zur Welt bringen,
oder man diese in
Reagenzgläsern züchtet, Forschende demnächst irgendwelche
KI-gesteuerten Cyborgs
in die Welt setzen, einerlei, menschliche Sprachformen haben sich dann
überlebt, denn KI denkt und spricht aus diesen trostlosen Gestalten.
Damit ist nicht gesagt, dass es letztere nicht auch heute allerorts zu
finden sind.
weißt es doch selbst auch noch:
auch medizin war bis vor wenigen jahrzehnten noch "harte" männerdomäne,
in der "chefärzte" und ihre assistenten auch die gyn...bereiche fest in
ihren händen hatten, sodass sie tatsächlich auch "die nachwüchse zur
welt brachten" und nachsorgten,
obwohl frauen fast-nebenbei-nur die eigentlich "gebärenden" waren - als
ich anfang der 70ger jahre des vorigen jahrhunderts mit der
krankenpflege begann, gabs noch nur-chefärzte, und das waren "brocken" =
richtige "götter in weiß", die gingen nicht
durch die krankenhausgänge, die schwebten, umgeben stets von einem pulk
von weißgekleideten assistierenden engeln auf wolke sieben, und ich als
niedrigster anfänger der pflege hätte mich nie getraut, einen solchen
gott inmtten der schar seiner engel
auch nur anzusprechen (ich blödmann dachte damals noch, ein chefarzt
würde über geheimnisvolles sonderwissen verfügen, das ihn sonderfähig
machen würde, und die taten ihrerseits alles, um diese fantasien
aufrecht zu erhalten, erst bei prof dr ruckes,
dem chefarzt der pathologie, geriet ich dann in direkte tuchfühlung mit
einem solchen chefarzt, und sah und begriff, dass der mann zwar mit
hoch-wissen aufgeladen war, aber "auch nur mit wasser kochen konnte" und
auch nur ein solches armseliges
menschwürstchen wie ich-selbst war, und gerade dies = sein wissen ganz
ohne abgehoben zu sein, hat mich ihn fast "verehren" lassen)
Kommst Du, seelen- und sinnbefreit nach wenigen Dekaden wieder auf
diesem Erdenkügelchen zum Leben, wirst Du - wie jetzt auch - froh
sein, Dich nicht an die vorgängige Existenz erinnern zu können. Da Du
dann sehr wahrscheinlich nicht wieder in dem Dir verhassten
Deutschland zur Welt kommst, brauchst Du Dir auch künftig keinen Kopf
machen wegen Groß- und Kleinschreibung. Dein schriftlicher Ausdruck
wird - wie hier und heute - klar und deutlich genug sein, um der
üblichen Bedeutung von Großschreibung als Merkmal differenzierter
Lesbarkeit keinen Ausdruck verleihen zu müssen, ganz so, wie es Normen
folgenden Menschen (sog. Normalos) versuchen.
nu ja, dass ich nachtodlich wieder irgendwann und irgendwo zum leben
komme, da steht mir jederzeit und jederort zweifellos bevor, einerseits
religiös, denn in himmel oder hölle wird meines bleibens nicht sein,
weil es dort weder kaffee noch tabak noch hunde gibt,
es sei denn, ich kann gott von kaffee+kippen+hunden überzeugen, diese
hobbies ebenfalls anzunehmen, und andererseits, weil immer mir gleiche
schwachköpfe sogar übergenug auf erden geboren werden
* du kannst nicht begreifen oder willst einfach nicht akzeptieren, dass
"sterben" ("tot-SEIN" kann man nicht, das ist nur sprachliche und
daher
denkerische schimäre, man kann und wird nur sterben, und das allerdings
100% sicher !) = wirklich und ganz im ernst
sterben ist und bedeutet, und man danach einfach, ganz wirklich und im
ernst nicht mehr weder vor- noch in- noch nach- handen ist, "tot"
bedeutet ganz tatsächlich irreversibles gewesensein, wie jedes andere
irreversible ww-konvolut auch, und das gesamte weltall
in allen teilen irreversibel abläuft = es gibt keine "wieder-holungen",
repetitionen dabei, in keiner art, es wäre tödlich für das gesamte
weltall, wenn auch nur eine einzige ww jemals (genau gleich)
wiederholbar wäre
und was "normale menschen" so machen und an normen internalisiert haben:
schaue die welt und die menschenwelt nur an, dann siehst du den ganz
normalen wahnsinn mit eigenen augen, zb das größte weil
schnellst-ablaufende rein mensch-bedingte artenaussterben auf erden, da
kommt doch wahre freude auf (und rate mal, welche art irgendwo
spätestens gegen ende der aussterbekette stehen darf und wird) .../
gerade die "idylle des normalen" ist eine fürchterliche falle, und war
es immer/ das sog "normale" ist, objektiv
beurteilt, zwar norm, aber nie normal im objektiven sinn, weil es immer,
gemäß eigener def sogar, "ge-framt" ist und somit eingegrenzt,
limitiert, beschränkt/ wie meine mutter, die immer und ewig
samstag-nachmittag kuchen für den folgenden sonntag backte,
und ich habe mich damals tausendmal gefragt, was wohl passieren würde,
wenn der von ihr vorausgesetzte und erhoffte kalendermäßige sonntag
ausfiele, und zb montag oder donnerstag nach dem kuchenback-samstag
folgen würde
wh.
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