Am Mo., 20. Feb. 2023 um 15:56 Uhr schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb <
philweb(a)lists.philo.at>gt;:
„Auf die vorstehende geschlossene Form der
Spektralgleichung bin ich
durch einen Feldpostbrief von W. Lenz aufmerksam gemacht worden. In meiner
ursprünglichen Darstellung hatte ich die im nächsten Paragraph
vorzunehmende Potenzentwicklung nach alpha schon an einer etwas früheren
Stelle eintreten lassen, wobei die Übersichtlichkeit und Geschlossenheit
der Spektralformel verloren ging.“
Aus dem Massenverhältnis von Proton- zu Elektronmasse ( ≈ 1836 ≈ *6*π5)
ergibt sich durch Umformung ein quantenmechanischer Bezug zum
Wasserstoffatom: 1836.149 227 = 8π / [α ∙(π2– 8)] – 6.
Dieser Formelausdruck verbindet die Verhältnis-Konstanten α und 1836.153…,
sowie die Universalkonstante π.
*Für **Feynman **war das eben dieses** α- „Mysterium“ und **für **Arthur
Miller **eine** kosmische Zahl **und das lässt an die hier vor kurzem
noch diskutierte „Kosmische Intelligenz“ denken; für Waldemar, als
erdverbundener Körnchenzähler allerdings zum Ärgernis.*
Darf ich fragen, woher dieses Zitat stammt?
Sommerfeld konnte Feynman noch nicht
gekannt haben. Er starb meines Wissens
und Heisenberg (sein Schüler) wurde nachfolger.
Obwohl alpha den Stärkeparameter der
Elektromagnetischen Wechselwirkung
abgibt, ist Ihre theoretische Herleitung noch immer nicht gelungen, so dass
sie möglichst genau gemessen werden muss.
Wäre das für eine Naturkonstante nicht zu erwarten, bzw. gehört sogar zur
Definiton? Entschuldige diese dumme Frage, ich hoffe dich nicht wieder zu
langweilen.
Einen historischen Überblick über algebraische Erweiterungen der QM geben
Manfred Liebmann et al., "Non-Associative Algebras and Quantum Physics. A
Historical Perspective“. Und eine Übersicht über variierende Messergebnisse
liefert Harald Fritzsch, indem er sich fragt: „Sind die fundamentalen
Konstanten konstant? Große vereinheitliche Theorien sagen unter anderem
voraus, dass die Feinstrukturkonstante von der Zeit abhängt.
Präzisionsexperimente könnten diese Abhängigkeit im Labor nachweisen.“
Ergänzend dazu: J. K. Webb et al., "Indications of a spatial variation of
the fine structure constant." Die gemessenen Abweichungen liegen immerhin
im relativen Bereich von 10^(-5).
Für Interessierte:
https://arxiv.org/abs/1008.3907
Die erste Formel wirft bei mir leider schon Fragen auf. Ich verstehe
ungefähr, was hier passieren soll. Man will eine Frequenz für
Atomschwingungen finden und vergleicht hier Laborbedingungen mit Beobachten
an Quasaren. Allerdings verstehe ich u. a. schon nicht, was es mit Q auf
sich hat