Am 02.12.2020 um 17:12 schrieb Karl Janssen:
Dessen ungeachtet, nochmal auf das Verhältnis
Tier-Mensch zu kommen.
Du schreibst von Deinen Hunden; wir hatten in der Familie lange Zeit einen Hund (er wurde
von „Tierfreunden“ vergiftet). Ich bin seit Kleinkindzeit mit Tieren groß geworden.
Warum erwähne ich das? Weil ich mir kaum vorstellen kann, dass Du im Verhältnis zu Deinen
Tieren nicht diese nonverbale Sprache (mit Sprache meine ich diesbezüglich die üblichen
Anweisungen etc.) erlebst, die man schlichtweg als immateriell (also keine Ausbreitung
über Schallwellen etc.) bezeichnen muss.
Der Hund spürt, wenn man sich auf den Nachhauseweg begibt, was Dir Deine Familie
bestätigen wird; er spürt Deine Stimmungen. Was würdest Du demjenigen als Erklärung
anbieten, der diese, sich definitiv immateriell vollziehende, Kommunikation als Unsinn
abtut?
hunde sind hochgradig soziale tiere,
das merkt man erst richtig, wenn man sie im rudel hält, und selbst zum
rudel dazugehört, wie bei mir der fall,
weshalb ich leuten empfehle, mindestens zwei hunde zu halten ...
die "immaterielle kommunikation", von der du mit recht redest, wird
proxemische kommunikation genannt,
und besteht aus zeichen und auch pheromonen (zb kann ein hund anhand
pheromonen die angst eines menschen oder hundes riechen),
(ua. riechen hunde tatsächlich in stereo, da li und re nase unabhängig
voneinander sind),
und zeichen im sinn proxemik werden meist unbewusst geliefert, zb
stirnrunzeln oder bestimmter augenaufschlag bei mensch, oder stimmlagen,
usw.,
auch diese nur-zeichen sprache können hunde fast einwandfrei interpretieren
(was übrigens heißt, dass auch tierhirne interpretatoren-funktionen für
zeichen und andere sachen mit signal-wirkung haben)
und auch diese proxemische kommunikation ist auschließlich materiell +
räumlich + zeitlich ...
( = also keineswegs "zauberei")
gruß (bin etwas im stress), wh.
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