Am 05.05.2020 um 08:36 schrieb waldemar_hammel
<waha3103x(a)googlemail.com>om>:
einfach gesagt:
- absterberate wegen c. = etwa 0,37% = vernachlässigbar also
- dunkelziffer aller infizierten etwa 10x so hoch, wie die anzahl -bisher- positiv
getesteter (da sind wir also bei ~ 2.000.000.000 unerkannt erkrankten und/oder bereits
wieder gesunden)
- bei 82 mio deutschen und herdenschutz ab 75% durchseuchung werden also insgesamt
maximal ~ 200.000 kurz- und länger- fristig an c. sterben,
das ist bei ca 950.000 normal-toten/jahr (ca 11,5/1000 EW/in 2018) ebenfalls lässlich
gering …
Hi Waldemar,
die Heinsberg-Studie ist nicht repräsentativ für ganz Deutschland, gibt aber Anhaltspunkte
dafür, dass die SARS-CoV-2-Verbreitung insgesamt glimpflich verlaufen könnte.
Repräsentative Studien sind noch in Arbeit und werden bald genauer Aufschluss über das
Covid-19-Geschehen in der BRD liefern. Zehnmal mehr als die bisher registrierten rund
160.000 Fälle ergäben 1,6 Mill., meinetwegen etwa 2.000.000, aber wie kommst Du auf 2
Mrd.? Egal, die 200.000 als Obergrenze könnten langfristig hinkommen, aber zuvor wird es
Behandlungen mit Antikörpern und Virustatika geben. Und vor dem Herdenschutz wird es
womöglich schon einen Impfstoff geben, der dann allerdings wohl nur zwangsweise
Herdenimmunität herbeiführte.
In dem Corona-Blog der Uni Mainz wird für die Durchführung randomisierter kontrollierter
Studien argumentiert:
https://www.macro.economics.uni-mainz.de/category/corona/
<https://www.macro.economics.uni-mainz.de/category/corona/>
Ob die aber Zustimmung finden und genehmigt werden, bleibt abzuwarten.
Es grüßt,
Ingo