> Am 15.03.2023 um 02:56 schrieb Karl Janssen über PhilWeb
> <philweb(a)lists.philo.at <mailto:philweb@lists.philo.at>>:
>
> … So erweisen sich aus meso-/makroskopischer, also lebenspraktischer
> Sicht heraus, neurobiologisch rezipierte und verarbeitete
> mikroskopische Wellenpakete als deutlich erkennbare, konkrete
> materielle Objekte, wie man diese im alltäglichen Leben wahrnimmt.
das stimmt zwar einerseits, aber andererseits möchte ich das als "von
der wahrnehmung erzähltes märchen" bezeichnen, denn was heißt es denn,
etwas sei materiell fassbar und
insofern wirklich existent?
das heißt doch nur, ich kann mir den kopf daran stoßen, es angreifen, es
transportieren, usw, also materielles = taktiles,
und was ist taktilität? es sind ebenfalls nur eigenschaften
ein ding = summe von {eigenschaften wie grün, riecht usw + taktile
eigenschaften wie hart, schwer + eigenraumzeit},
oder altbekannt zu sagen: ein ding hat angeblich intrinsische +
extrinsische eigenschaften,
und solche unterscheidung kann man zwar seit aristotel machen oder nicht,
sie ist aber in diesem zusammenhang
ding = in der wahrnehmung nichts anderes als eine summe von eigenschaften
irrelevant,
weil das "intrinsisch/extrinsisch" auch selbst wieder nur eine
wahrnehmungsangelegenheit ist
---
etwas anderes ist, und dies ist mir als problem sehr bewusst, dass meine
ganze argumentation bzgl wechselwikung + eigenschaftensummen "schwere
schlagseite" dadurch hat,
dass ich einerseits wahrnehmungs-wechselwirkung ("www") mit andererseits
physikalischer planckscher ww analogisiere (oder gleichsetze usw),
und ich deshalb meine statischen wahrnehmungs-ww eigenschaftensummen,
worauf thormas richtig hinwies, nicht dynamisiert bekomme,
sodass mir bisher völlig die erklärung fehlt, wie man www oder ww zb von
einer frischen kartoffel zu einer alt-geschrumpelten kommen kann,
und ich deshalb beide objekte als "emergenzfrei" völlig voneinander
getrennte betrachte, was aber wiederum auch rein physikalisch einiges
für sich hat
wie der ww übergang von zb eigenschaftensumme {abcd} zu ES {axcd} ist
mir nach wie vor rätselhaft, es sei denn, die eigenschaften wären
ihrererseits selbst "gescatterte" =
mengen von quasi sub-eigenschaften, aus denen eine ww dann jeweils eine
herausfischt, sodass aus zb eigenschaft "b", weil "b" = potentiell
{1234} = "b1" nach ww "b2" = "x" geworden ist,
was bedeuten würde/könnte, dass alle beliebigen eigenschaften, durch ww
angestoßen, ineinander übergehen könnten, im extremfall auch "grün" =>
zb "schwer" usw
2. problem meiner vorstellungen: ich glaube selbst nicht daran, dass
plancksche ww's, die einzeln auftreten, um viele zehnerpotenzen
"höherliegende" eigenschaften oder wahrnehmungseigenschaften
beeinflussen könnten, es sei denn, sie treten als "cluster" auf,
"gepfadtete mengen von planck-ww's im bundle" oder ähnlich, aber warum
sollten sie?
fest steht meiner meinung nur, dass plancksche ww an der basis der welt
im takt der planckzeit unablässig veränderend auf jede einzelne
plancklänge einwirkt (also auf jedem meter "länge" ca
10 hoch 35 mal 10 hoch 44 ww's/sekunde, wenn die welt mit max tempo
auflaufen sollte, was letztlich eine frage der "planck-thermodynamik"
ist, die nach anderen regeln als die uns
bekannte mesoskope thd abläuft
abläuft)
wh.
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