Am 01.04.2024 um 22:42 schrieb ingo mack über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Hallo Ingo T, hallo ins Philweb:)
Am 01.04.2024 um 18:00 schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb:
(..) Der Themenkomplex Literatur und
Naturwissenschaft ist sehr umfangreich, gleichwohl bietet er sich zur philosophischen
Reflexion an. Aber interessiert das hier in der Runde überhaupt?
IT
oh ja,
:); ich war früher Leseratte, was heute leider nicht mehr so einfach ist, die Augen
machen nicht mehr richtig mit.
mein Spektrum in "Literatur und Wissenschaft" umfasste zumeist Science- Fiction
Geschichten. (in Summe ca 2.000(?) Bücher und Hefte)
Erfindungen und Gedankenspiele von geistig sehr regen Autoren; 'Umberto Eco,
Stanislav Lem, Assimov, U.K. LeGuin,
P.Heinlein, Ray Bradbury, P.K. Dick, Huxley, Anthony Burgess, Larry Niven; und viele
andere mehr.
Diese Geschichten werden von den Autoren derart "lebendig" geschrieben, dass
ich sie beim Lesen als Kopfkino erlebte.
das muss nun über die Qualia der Geschichten und Autoren nichts aussagen, lediglich
interessant zum Thema hier denke ich: die Vermittlung von Theorien kann mittels Literatur
auf direktem, diskreten Weg einem empfänglichen Leser verständlich dargestellt werden.
"Literatur" kann vermutlich ein konkretes Studium von konkreten Wissenschaften
nicht ersetzen, aber sie kann diese unersättliche Neugier anfeuern, die echte Wissenschaft
nun mal ausmacht.
von daher denke ich schon, dass sich hier in der (in der Masse schweigenden) Runde
Interesse finden lässt.
Das liest sich doch sehr ermunternd für unser Forum hier und daher vielen Dank für diesen
Hinweis!
Nebenbei, was Dein Augenproblem anbelangt: War bei mir auch der Fall, nun sind „neue
Linsen“ drin und die Sehschärfe wieder da. Das lohnt sich (insbes. für unersättliche
Leseratten), sofern der sog. „graue Star“ die Ursache ist. Ich höre z.B. auch viele Bücher
- soweit sie als Hörbücher verfügbar sind - das schont die Augen.
Ohne Literatur wäre mir das Leben unerträglich, das glaube ich und weiss trotzdem, dass es
auch ohne gehen müsste, eben bei Totalausfall dafür verfügbarer Sinne; Für diesen Fall
muss ich mir dann eine (Vor-)Leseratte engagieren.
Es ist immer eine großartige Erfahrung, mit Literatur in Einklang zu kommen, ebenso aber
auch, damit ein Leben lang zu lernen.
Bester Gruß! - Karl