Am 07.02.2025 um 11:10 schrieb Joseph Hipp über
PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
> Es gibt Lemmata, für die das Wort mit dem Zusatz "ist" üblich ist,
> für andere gibt es das Wort mit Zusatz nicht.
> Übliche Beispiele: Perfektion-Perfektionist, Religion-Religionist,
> Islam - Islamist
> Gegenbeispiele: Geist - Geistist (nicht vorhanden)
>
> Beispiele, bei denen die Sprache kein zusätzliches "ist" üblich
> machen kann, weil es schon in der Grundform vorhanden ist: Christ,
> Sozialist, Atheist. Auf welches Wort eine Abwertung üblich wird ist
> der Sprache egal. Nur stochastisch (würde IT sagen) geben Wörter mit
> "ist" im Durchschnitt etwas Abwertendes zu denken, etwa mit dem Wort
> "Islamist".
>
>
das obige hat potential ...
ich habe mich zum beispiel immer schon gefragt, wieso das wort
"katholikizist" im deutsch-sprech nur sehr selten existierist und
existierowäresein ?,
und warum man vogelkundige "ornitologen" nennt, und nicht richtiger
ornitoungen oder ornitoisten ?,
und herbivore nicht sehr viel genauer als herbisten sprachmarkiert ?
* das wort "geistist" ist vermutlich nur deshalb so selten, weil leute
mit geist halt auch selten sind,
während leutz, die geister sehen, hören, fühlen oder sonstwie espern
(noch immer) relativ häufig sind,
in DE ist immer noch das schöne freiburg im breisgau ein nicht zu
unterschätzendes zentrum solcher,
mit geister-aller-arten forschung bis heute (para: -physik, -chemie,
-psychologie, -mathe, -alchemie, usw usw
(aber da kann ein coffein-ist (1,3,7 tri-methyl-xanthin-ist) und
nicotin-ist wie ich nicht mitreden)
wh.
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