Am 06.03.23 um 03:01 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
„In einer Art angelegt“ schrieb ich und meine nichts
anderes damit,
als Du in Deiner Dir eigenen Art den benannten Text abgefasst hast.
Wer diesen und Deine Beiträge über die Jahre hier gelesen hat, wird
verstehen, was ich damit meine. In gleicher Weise wird man auch meine
Beiträge hier einer mir eigenen Art zuordnen können, sowie das auch
für andere Forenteilnehmende gelten wird.
Einverstanden.
Warum kindisch?
Ganz einfach weil das fast alles bekannt ist (das schreibst du
schließlich richtig später), und du dich so ein Kleinkram auch mal
langweilen könnte.
Nun bin ich als IT-Ingenieur von der Pike auf mit
Boolscher Algebra,
mit Schaltkreisen, mit Karnaugh-Veitch-Diagrammen und
selbstredend mit
Stromkreisen vertraut, damit gleichermaßen mit dem damit verknüpften
Umstand, dass mit dieser Technik resp. diesen Methoden
Informationsverarbeitung betrieben wird. Nicht mehr, nicht weniger.
Der letzte Teil des Satzes relativiert deine Kenntnisse, das ist auch ok.
Dass Information bzw. deren Begrifflichkeit an sich,
weit über
technische IT hinaus geht,
allein das ist für mich schon fragwürdig, ich benutze auch mal deine
Wendung: Nicht mehr, nicht weniger. Dann kannst du merken, dass es nicht
um meine Art geht, sondern dass es Ansatzpunkte gibt, zu denen
diskutiert werden könnte, in deiner Art oder irgendeiner Art angelegt,
spielt keine Rolle. Wieder nehme ich gerne deine Sprache an. Wenn du mir
zu einer bestimmten Stelle schreibst: "Diese Stelle ist für mich
fragwürdig.", dann versuche ich die Frage dort auch zumindest zu denken,
dann sage ich nicht "In einer Art angelegt", so dass ich deswegen nichts
dazu sagen kann.
das drücke ich in Anlehnung an R. Feynman
die Anlehnungen an andere Personen kann ich nicht zusätzlich bedenken,
ich bin froh, wenn eine einzelne Person mir sagt, dass ich sie gut
verstehe, wenn ich noch Externe dazu nehmen muss, muss ich scheitern. Du
nicht, ok.
„it’s all about atoms“ eben mit „it’s all about
Information“ aus.
Dazu habe ich schon geschrieben. Nur habe ich schon den Versuch
unternommen, meine Gegnerschaft zu dieser Art Sätze zu relativieren, die
trotz allem nicht auf "alles" bezogen werden können. Ich habe zwei
Hypothesen an den Text angefügt, von denen ich sagen kann, dass sie
nicht allgemein verständlich sind, ich versuche wahrscheinlich, die
Stellen besser zu schreiben. Am liebsten würde ich sagen: lies diese
Textstellen nicht, aber du bist einer der wenigen, die Texte von mir
überhaupt lesen, also lies sie bitte doch. Denn es gibt ein
"Von-oben-herab", das gutartig sein kann, ohne dafür paternalistisch zu
sein, was also dann noch besser ist als gutartig. So in etwa lese ich
deine Sätze, du bekennst dich ja auch für das Positive. Das
"von-oben-herab" kann ich jedoch nicht auch noch bedenken, egal ob es
gutartig ist, wofür ich mich dann bedanke, oder eben auch, wenn es nicht
gutartig ist. Es geht mir auch darum, mit anderen klar zu kommen, jedoch
primär darum, mit mir selbst klar zu kommen. Du siehst, dass ich meinen
Fehler eingesehen habe, indem ich die Hypothese 2 eingeführt habe, die
du vermutlich in deinem Denken nutzt, die erste jedoch abweisen würdest.
Dank deiner impliziten Mithilfe. Und obwohl wir nicht aus denselben
Motiven heraus diskutieren. Hier komme ich vom Thema ab, das hast du
schließlich auch vorher getan, in Richtung: Warum sind denn so wenige hier.
Dabei beziehe ich mich nicht nur auf meine
diesbezüglich ureigenste
Erfahrung, sondern natürlich auch auf namhafte
Wissenschaftler, die
Information als „Building Blocks“ dieser Lebenswelt definieren.
Wie vor, das ist mir so allgemein, dass ich nichts damit anfangen kann,
wenn du es kannst, wohlan. Und ich suche auch nicht nach solchem, teste
es nicht einmal.
Zudem sollte man doch erkennen, dass all dieses
Wissen, die Erfahrung
um die Welt und deren elementare „Bausteine“ nur eine Seite
von
persönlicher Erfahrung, jedoch als Wissen alleine an sich wertlos ist,
solange man die Zusammenhänge nicht begriffen hat.
Das ist für mich voll widersprüchlich. Du siehst, dass dein Satz zwar
"auf deine Art angelegt ist", und ich trotzdem zu viel daran
"begreife",
wieder nutze ich dein Wort, mit "denke", "nachvollziehe" wärst du auch
einverstanden. Mein Röntgengerät findet in diesem Satz viele
Wörter/Ausdrücke: sollte, man, erkennen, Wissen, Erfahrung, elementar,
Bausteine, persönliche Erfahrung, Wissen alleine, wertlos,
Zusammenhänge, begriffen. Dann sinkt die Röntgenspannung auf Null, und
das Gerät sagt: In so einem Satz steckt zu viel. Auf einer interessanten
Seite habe ich den folgenden Satz gefunden: "Mutter Natur kümmert sich
um ihre Kinder." Die Seite ist:
https://denkfehler.online, die Stelle:
https://denkfehler.online/wiki/abstraktion/hauptseite. Was würdest du zu
jemandem sagen, der den Satz sagt?
JH