Am 17.01.2025 um 14:28 schrieb ingo_mack über PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
anbei ein (nicht ganz bereinigtes) Transscript einer Vorlesung von Herrn Ganteför. darin
wird meiner Meinung nach detailliert beschrieben, wie sehr sich Klimaforschung und für
politische Entscheidung verwendete "politisch relevante Klimaforschung“ beim IPCC
darstellen. da ist keine Polemik dabei, es sind Zahlen, Daten Fakten. ganz so wie man sich
ordentliche Wissenschaft vcorstellt. und die Gedanken dazu von einem der sein Berufsleben
lang in dieser Materie zuhause war. von Herrn Ganteför habe ich so gut wie alle
Vorlesungen auf seinem YouTube-Kanal "Grenzen des Wissens“ im Verlauf der letzten 2
Jahre angesehen. über den von mir begriffenen Inhalt hier zu referieren erfordert
wesentlich mehr Raum, als es mir angemessen erscheint, diesen hier zu beanspruchen.
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Hi IM,
ich setze Deinen Tec-Talk zur Klimaforschung im Thread zwischen Kosmos und Quanten fort,
wobei es auch um den Kalender geht, da Regierungen sich verpflichtet haben, ihre
Decarbonisierung hinsichtlich des 1,5-Grad—Ziels bis 2050 vollendet zu haben. Dass wir uns
bereits auf einem 2,7-Grad—Pfad befinden, wird Klimapolitikkritiker wie Gerd Ganteför
nicht scheren, hat er ja ein Buch geschrieben mit dem Titel: „Wir drehen am Klima — na
und?“ Sozialdarwinistisch gesehen, werden noch genügend Menschen die fortschreitende
Klimakrise überleben …
Ich habe Dir wiederholt empfohlen, nicht nur Rosinenpickerei zu betreiben und Dich von
Pseudoexperten fernzuhalten. Wie willst Du ansonsten etwas dazu lernen; denn der
Pseudoexperte Ganteför betreibt keineswegs ordentliche Wissenschaft, sondern frönt der
Propaganda. Obwohl er Physiker ist, scheint er noch nicht einmal einschlägige Klimamodelle
zu kennen und reitet stattdessen auf der 100 m — Marke herum, bis zu der ozeantief
gerechnet werde. Ich lese bspw. in „The ocean carbon sinks and climate change“ by Sunny et
al.: „We
1. Model and predict the temporal evolution of the salinity and aqueous CO2 content of
each of the oceans.
2. Incorporate the effect of rising atmospheric temperature, since this would affect
carbon absorption.
3. Identify carbon sinks and sources.
4. Address the question of whether particular specific locations of oceanic carbon sinks
evolve with time or remain static spatially.
5. Show how major freshwater flows could act as a crucial control parameter to trigger
climate change effects.
6. Use the above to explain differences between paleoclimatic and current day ocean
patterns.“
Wobei "typically, the ocean comprises of three horizontal layers:
(i) Transport phenomena in the uppermost layer, upto a depth of around 100 m, are
susceptible to the influence of atmospheric phenomena, and are solely due to surface
winds, and fast and warm surface currents.
(ii) Below this is the pycnocline, down to depths of 500–1000 m, where water density
increases with depth, being dependent on salinity and temperature changes.
(iii) The third, cold, bottom layer, shows gradual increase in density with depth. Flows
in the deeper layers that give rise to slower and colder currents, may hence be assumed to
be purely density-driven, with surface phenomena having no effect on them.“ Siehe dazu:
https://publications.pik-potsdam.de/pubman/faces/ViewItemOverviewPage.jsp?i…
Schau doch mal beim Potsdam Institute for Climate Impact Research rein, dort findest Du
seriöse und nicht nur propagandistische Beiträge zur Klimaforschung.
IT