Am 19.03.21 um 01:08 schrieb Karl Janssen,
dem ich für seine Ausführungen danke,
... Wie schon mehrfach erwähnt, fehlt mir offenbar das
Vermögen,
diesbezüglich eine Verbindung zu dem von mir zuvor Geschriebenen
herzustellen.
das ist ok, wir sind alle keine Übermenschen, philweb altert!
Und zu Schopenhauer - der wollte lieber nicht geboren
sein!?
Ja, so ist es und Schopenhauer und Nietzsche, wenn du beide nicht so
recht in Verbindung siehst, nehme ich das so an, aber es ist schade,
dass du diese Verbindung nicht kennst. Nietzsche, so wie war, glaubte
Schopenhauer alles, und mit der Zeit drehte er sich, wie so oft. "Was
für ein Unsinn" wurde seine Sache: Schmerz spricht vergeh ....
Dass Nietzsche auch auf der Seite der Naturwissenschaften war, ist auch
nicht bekannt, aber er verplemperte seine Zeit eben anders, das erkannte
er so wie auch Wittgenstein - manchmal von oben herab,
Was würde der Welt doch ohne sein grandioses Werk
So grandios war es auch wohl nicht, alles Scharlatane um ihn herum,
dachte er, aber was war das anderes als eine Neu-Auflage einer
Vermögenspsychologie? Der Wille, eine Lachnummer? Wahrscheinlich. Aber
es war ein denkbarer Pfad, und deswegen ist er lieb zu haben.
Das hat aber keine Bewandtnis bzgl. Deines „Zitats“,
da Du ja (mit
Epiktet) ausdrücken willst, dass uns zumeist nicht die Fakten, sondern
die Meinungen darüber schrecken (oder ggf. auch nur irritieren).
Ich glaube da ging Epiktet oder wer auch immer seiner Umgebung etwas
extremer vor. Das passte eben in das System, das zu Ende gedacht werden
musste. Das System drückt aus, dass das Denken über dem Sehen steht,
über der Wahrheit. Das zu Ende zu denken ist schon mal was. Nicht dass
"wir" vorsichtig sein sollten mit Meinungen.
Entschuldige, ich kann im Moment nicht ganz klar im Kopf sein, noch
nicht in der Badewanne, unwürdig, aber die Gedanken fließen nur so. Ich
habe die Wahrheit auch nicht abonniert. Wenn es erlaubt ist, das in so
einem ernsten Forum zu sagen, danke.
Der brutalen Rodung der Regenwälder steht die ebenso
aggressive
Ausweitung von Weideland für Rinderhaltung gegenüber, was zu
erheblicher Mehrung der Treibhausgase führt: eine diese zuvor
mindernde Kohlenstoffsenke (Wald) wird infolge extensiver Tierhaltung
u.a. durch Darmgase zur mehrfachen Emissionsquelle.
Entschuldige, hier opponiere ich, "der Wald" und alles was ihm als
Positives zugedacht wird, ist Flickschusterei. Wenn ein Wald eine
Kohlenstoffsenke werden würde, dann müsste auch Kohle in der Erde
entstehen, wenn Bäume umfallen. Wenn das nicht der Fall ist, und es z.B.
Waldbrände gibt, ist die Waldkohlenstoffsenke ganz eindeutig eine
kognitive-Dissonanz-Lösung. Hier ist einfache Mathematik gefragt, gerne
kann ich Tipps geben.
Ach noch ein Hinweis aus Epiktets Nachlass
(Encheiridion-siehe da)
für Waldemar: „Spare das Mitleiden ...und wenn es sich gerade
schickt, auch mit ihm zu seufzen. Hüte dich aber, dass du nicht auch
innerlich mitseufzest“.
Wohlan, wir wollen hoffen, dass Waldemar nicht innerlich mitseufzet, ich
bin mit von der Partie. Ich seufze jedenfalls nicht mit, was ist, ist,
mehr kann ich nicht sagen. Was soll mein kleines Seufzen als kleiner Wurm?
... Und so enden wir mit Schopenhauer.
Leider nein, es muss noch über Nietzsche hinweg gehen! ... aber du bist
ein guter Seiltänzer! Ich wollte wirklich nicht von oben herab sein,
entschuldige, und für das manchmal vorkommende "wir", nimm es bitte
nicht genau. Lies noch bitte:
https://weltordnung.de/Gemeinsames-tun.html
Und die anderen sollen doch bitte kommen, und mich Lügen betrafen!
Gruß
Joseph