ok, karl, einverstanden,
lass uns diesen diskurs, diese ganze schiene, dann also "gnädig" beenden,
denn auch ich habe mich daran überdrüssig geschrieben.
wh.
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Am 05.02.2024 um 04:31 schrieb Karl Janssen:
Am 03.02.2024 um 18:30 schrieb waldemar hammel
über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
ein von dir, lieber karl, gedachtes "kosmisches informationen-feld"
(aus dem man sich bedienen könnte) existiert einfach nicht, und
damit entfällt die grundlage für "kosmischen geist" und damit
zusammenhängendes.
bleibe also bei deinem gott aus deinem magisch-animistischen hirnteil !
Nochmal auf Deine Ausführungen eingehend, wonach es kein
„kosmisches Informationsfeld gibt, aus dem man sich bedienen könnte“.
Von Bedienen aus einem kosmischen Informationsfeld habe ich nie
etwas geschrieben, sondern davon, dass man mit derartigen Feldern
in Resonanz treten muss (sofern man Anteil daran haben will).
Am Beispiel Deines Pendelempfängers hatte ich ausgeführt, dass
elektromagnetische Felder - als physikalische Träger von
Nachrichten - die physikalische Umsetzung der
Nachrichtenübermittlung ermöglichen, wobei die Nachricht das ist,
was an Information (Sinngehalt der Nachricht) mitgeteilt werden soll.
Ob man nun von der Existenz – wie auch immer gearteten –
kosmischen Signalen oder von kosmischen Informationsfeldern
ausgeht, ist bislang wissenschaftlich nicht abschließend geklärt.
Ich denke, dass beide Formen existieren. Dennoch bleibt einiges
dabei schlicht hypothetisch. Somit sollte man mit Behauptungen
behutsam umgehen. Woher willst Du wissen, bzw. was bringt Dich zu
der Annahme, dass keine kosmischen Informationsfelder existieren?
Als terrestrisch, materielistisch fixierter Zeitgenosse wirst Du
beim Gedanken an Laszlos Akasha-Feld, oder Sheldrakes Morphofelder
in Schnappatmung verfallen. Das steht jedoch der Möglichkeit der
Existenz derartiger Felder nicht entgegen, es ist lediglich Deine
Ansicht, die Du jedoch als absolut postulierst: „Gibt es
nicht!“ Nun denn, bleibe bei dieser Ansicht, ein ebenso gut
gemeinter Rat von mir, so wie Du solchen mir erteilst, bei „meinem
Gott zu bleiben“.
Nochmal zu meinem Resonanzbegriff, der Deiner irrigen Annahme, ich
würde von kosmischen Feldern sprechen, aus denen man „sich
bedienen“ könne.
Im weiteren Sinne gefasst, kann von einem kosmischen Geist, quasi
als „Gottfeld“ aus dem man sich zu bedienen hätte, keine Rede
sein. Wenn ich von kosmischer Intelligenz spreche und diese -
notwendigerweise hypothetisch - in Art eines kosmischen
Informationsfelds annehme, dann könnte menschlicher Geist
allenfalls per Resonanz damit in Verbindung kommen. In welcher
„technischen“ Weise das geschieht, bzw. erfolgen kann, ist bislang
spekulative Annahme. Für mein Teil gehe ich definitiv davon aus,
dass diese Möglichkeit eines Informationsaustauschs existiert.
Grundlage dafür ist einerseits meine technische Ausbildung (als
Analogon dienend), andererseits empirische persönliche Erfahrung
und damit auch ein Hindernis, diese als naturwissenschaftlich
angelegt zu vermitteln.
Geistig in Resonanz mit Immateriellem zu treten, ist grundsätzlich
ein Phänomen, dass aus materialistischer Sichtweise allenfalls
unzulänglich beschrieben werden kann.
Bestes Beispiel hierzu ist Kunst und insbesondere Musik. R.
Steiner drückte das sehr trefflich aus:
„In der Kunst erlöst der Mensch den in der Welt gebundenen Geist,
in der musikalischen Kunst den in ihm selbst gebundenen Geist.“
Und wenn Du mir empfiehlst, bei meinem „Gott aus meinem
magisch-animistischen Hirnteil“ zu bleiben, so würde ich für mich
daraus ableiten, dass der Bezug auf ein Geistiges als ein
göttliches Agens eben genau den in der materiellen Welt gebundenen
Geist zu (er)lösen vermag.
So also bin ich gut beraten, bei meinem Gott zu bleiben (natürlich
gemäß meiner diesbezüglichen Begrifflichkeit und keinesfalls als
Teil eines von Dir nebulös angenommenen „magisch-animistischem
Hirnteil“.
Bester Gruß! - Karl
PS: Mir wird das hier nun lästig, in dieser Art Möglichkeiten
eines überempirischen, die physische Weltgrenze überschreitenden
Informationstransfers zu erörtern, zumal hier zwei
entgegengesetzte Auffassungen aufeinander prallen, ohne irgendeine
Art kollektiver Moderation, resp. Korrektur.
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