Wenig Zeit grade hier, um auf Euren Austausch näher einzugehen, da es ja irgendwie auch um
mich ging.
Es es schon ein seltsam „magisches! Quadrat“, das zumeist von it-wh-jh-kj hier in philweb
aufgespannt wird. Einmal in seinen Bann gezogen, braucht man sich um angestrebt reges
Neuronenfeuern im Sinne des „neurons that fire together wire together“ nicht zu sorgen.
Gesunder Geist - gesunder Körper, da gibt es eine Verbindung. Also weiterhin: munteres
Neuronenfeuern!
Bester Gruß im die Runde! - Karl
PS: einige andere von uns in philweb fehlen mir einfach. Thomas, Joachim zum Beispiel
-seid Ihr denn noch irgendwie dabei hier?
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Am 10.11.2022 um 06:57 schrieb Joseph Hipp über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Am 10.11.22 um 01:33 schrieb waldemar_hammel
GG und ausführungsbestimmungen usw definieren ein
spielfeld, das funktional quasi ein abgeschlossenes sys darstellt, und solange man
innerhalb dieses sys steht, gibts kein "entkommen".
Das stimmt
überwiegend.
außerdem enthält das sys sogar selbst eine
markierung, die seinen charakter offenbart, wie leben nämlich nur in einer
"freiheit-LICHEN grundordnung", nicht in einer "freien",
es soll also zwar "nach freiheit riechen" (die wurst, die man dem hund
vorhält), aber nicht wirklich frei sein, und genauso ists
ein gutes Wortspiel.
und nochwas zu erwähnen:
unter diesen bedingungen erfüllt unser (im prinzip degradiertes, verkommenes) system
genauso die strukturen einer diktatur, wie offene diktaturen, nur halt im hintergrund,
wo auch in unserem system oligarchen und eliten die wahre herrschaft vorbei an allen
politiken und wahlen usw innehaben (DE eine art verkommener diktatur, die sich nicht
zugibt,
sondern das diktatursein dissimuliert)
Zu einem Detail kommt mir der Satz: Wahldemokratie besteht am Tag der Wahl, nachher
folgen Jahre der Diktatur der Gewählten. Zudem muss dacon abgesehen werden, dass "das
Volk" weder die Personen noch die Programme demokratisch aufstellte, die polarisiert
zur Wahl vorliegen.
Ein "verkommenes System" zu beklagen nutzt nichts, weil jedes System eben in
seinen Teilen vorliegt, und als Ganzes, Ganzheitsklagen immer wieder wiederholt werden und
dann wenn sie zu etwas führen, der Zufall auf den Plan gerufen wird. Siehe die Abwahl des
Schahs, was kam, und das was jetzt kommt. Dem kann ich nur gegenüberstellen: Suche die
Fehler genau dort wo sie vorkommen, und versuche deinen Idealstaat zu beschreiben. Kritik
der Folgen kommt oft zu spät. Suche die Ursachen statt die Geschehnisse mit Moral zu
belegen, positiv oder negativ spielt keine Rolle. Suche die Personen, die überwiegend
Fehler begehen, anstatt Systeme. Rechtfertigung des Bestehenden ist genauso fehl am Platz
wie pauschale Unrechtzuschreibung. Obwohl das zwar üblich ist, kommt, wenn einige Etappen
übersprungen werden, der Zufall ins Spiel, der mit folgendem Ausdruck verstanden werden
kann: Le Roi est mort, vive le Roi! Wenn die Gesetze alle weg wären, würden einige
Möchtegern-Herrschende sich vordrängen und neue schreiben oder schreiben lassen. Es würde
mich interessieren, welche Faktoren die Zufälligkeiten hemmen könnten.
JH
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