Am 17.04.22 um 01:50 schrieb waldemar_hammel:
als Zitat aus:
von
Dipl.-Inform. Manfred Hartel, 2009
hartel:
Nach den in dieser Doktorarbeit gewonnenen Erkenntnissen muss die
Antwort lauten :
Ja , diese Kognitiven Strukturen (weiter oben, ss 23-20) sind nicht
nur für die Ebenen der
Wahrnehmungs- & Erfahrungs-Erkenntnis konstitutiv, sondern für alle
Stufen des Erkenntnis-Prozesses. Das heißt : „Auch die Wissenschaftliche
Erkenntnis ist biologisch / genetisch determiniert !―
Dieser Absatz kann leicht unter die Lupe genommen werden. Zuerst suche
ich die vorkommenden "wichtigen" Wörter, und finde:
Erkenntnisse,
Kognitive Strukturen,
Ebenen der Wahrnehmungs- und Erfahrungs-Erkenntnis,
alle Stufen des Erkenntnisprozesses,
konstitutiv,
das heißt,
wissenschaftliche Erkenntnis,
biologisch/genetisch,
determiniert.
Wenn ich mit einem Absatz mit etwa 51 Wörtern etwa 9 "Begriffe" nutzen
würde, müsste ich mich einer bestimmten "Kategorie" der Schreiber
hinzufügen. Weil ich das nicht tue, bleibe ich naiv und sehe im ganzen
Absatz viele Fehler, die alle verdeckt sind. Ich bin zwar einverstanden,
dass auch mit nicht adäquaten Wörtern und fehlerhaften Folgerungen dann
doch etwas Wahres am Ganzen bleibt, aber an diesem Absatz ist mir zu
viel des "Guten". Es ist so, als würde ich die Geschichte der Erbsünde
lesen, ich sollte daraus die Wahrheit erkennen, und dürfte die
Einzelstellen der Geschichte der Erbsünde nicht ernst nehmen.
Vorausgesetzt selbstverständlich, dass ich diese Geschichte als solche
in mein Repertoire aufnehme bzw. aufgenommen habe.
"Das heißt" ich nehme den Absatz hier oben nicht in mein Repertoire,
weil ich daraus nichts Relevantes entnehmen kann. Vielleicht ganz
einfach, weil ich die Einzelteile nicht genau nehmen darf. Ich müsste
mit den Autoren Hartel und Vollmer, der dort zitiert wird, annehmen,
dass es Stufen und Ebenen gibt, in Bezug auf Erkenntnis. Stufen wäre
wohl der langsame Aufbau des Wissens bei einer Person, zum Beispiel von
Piaget beschrieben, und Ebenen etwas anderes. Und dann soll es in der
Person noch Strukturen geben, kognitive. Das verstehe ich nicht. Was
heißt: "das heißt"? Ist dann eine logische Folgerung vorhanden oder eine
kausale? Gerade weil das Wort "determiniert" dort steht? Soll hier
Kladistik mit Taxonomie vermischt gedacht werden? Geht das?
Dann denke ich doch lieber kurz mal so wie du:
das hätte ich jetzt keinesfalls gedacht, ich meinte bisher, zumindest
wiss. erkentnisse fielen von himmel,
oder würden von göttern eingegeben, statt wie jetzt festgestellt,
umwerfende erkenntnis:
wir SIND unsere biologie und damit unsere gene und die darauf
aufsitzende physiologie, und sonst garnichts.
und nochwas, selbst der sublimste gedanke kostet energie, also
stoffwechsel, hpts in form von traubenzucker,
selbst über traubenzucker nachzudenken, kostet lustigerweise
traubenzucker + sauerstoff + + + ...
*
da ist mir der alte kant fast lieber als fallback ins sichere alte,
mit seinen a-priories und post-priories, obwohl das auch zu nix führt
als blödsinn = "philosophische kurzweil u unterhaltung" = in
vermeintlich großen würfen auf der stelle treten
wh.
obwohl ich auch dabei Schwierigkeiten habe.
Gerade weil ich Kladistik (1) ernst nehme, bringe ich keine eigene
Sachen in das hinein, das ich beschreibe. Hierzu könntest du den von mir
geschriebenen Text (in
https://weltordnung.de/Saetze-ohne-Sprecher.html)
als Beispiel lesen, dort gibt es kein Verhältnis "Begriffe" zu
Wörterzahl 1:6, das Verhältnis ist viel kleiner, zudem verwende ich
überhaupt keine Begriffe. "Begriffe" hier, vereinfacht: nur mit
komplizierten Definitionen erklärbare Wortverwendungen, wobei die
Definitionen weitere "Begriffe" brauchen.
(1): Kladistik ist in erster Annäherung Entwicklung, für denjenigen, der
das Wort noch nicht kennt.
Hab keine Angst, dass ich mitmache oder fallbacke!
Gruß
Joseph