[PhilWeb] Re: Leben und leben lassen

Karl Janssen über PhilWeb schrieb: ich sage doch nur, was sache ist ... mit dem warum von kriegen kann man auf zweierlei art umgehen, 1) weinerlich, "kriege brechen aus", das leid, das elend, usw 2) rational: kriege brechen nicht aus, sondern werden voll absichtlich veranstaltet, kriege machen, genau hingesehen, sog. opfern und tätern gleichermaßen inbrünstig spaß, kriege sind sonderform von geldverdienen durch autophagie = mensch frisst mensch (macht er eh auch im sog frieden immer) auf groben klotz muss grober keil, und krieg ist sehr grober klotz, also muss auch die beurteilung nicht feinziseliert, sondern robust sein, es gibt kein geheimnisvolles, schwer zu erklärendes, metaphysisches usw am krieg, krieg ist ganz einfach eine form von durchorganisiertem und deshalb größerem als normal raubmord, und das "warum" erklärt sich eben daraus gleich mit: mensch frisst mensch, psychisch, sozial, und eben auch körperlich durch vernichten von konkurrenten, er kann nicht anders, es ist "seine art" (ebensooft aber auch kooperieren, ich sehe immer mit genuss zu, wenn handwerker eine sache machen, die sie nur gemeinsam machen können - auch krieg ist kooperation: aufgabenteilung: die ukr verteidigt sich, die russen greifen an, eine zeit später ists dann andersherum, und gibt sogar pausen im emsigen tun, atemholen im getümmel) krieg als abart von "brot und spielen" = kein brot, sondern elend, kein spiel, sondern tödlich ernst - das ist alles ... * was ich übrigens zu landsknechten schrieb, die ihr berufsbild sehr weit auslegten, und oft regelrechte einzel/familien-unternehmer in sachen "krieg" waren, ist in büchern und zeitzeugen-überlieferungen problemlos nachlesbar, gibt sogar lebensverläufe, von betreffenden selbst in ihren alten tagen verfasst wh. -- Diese E-Mail wurde von Avast-Antivirussoftware auf Viren geprüft. www.avast.com